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Ein Gespräch

Teil 2

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Vorwort

Auch der 2. Teil dieser Story ist völlig frei erfunden. Ich wünschte mir nur, es gäbe öfter klärende Gespräche. Bei dem „Film“ beziehe ich mich auf „Sommersturm“.

Ein Gespräch - Teil 2

„ I’m siiiinging in the rain, I’m siiinging in the rain…”

“Jan? Jaahhaannn!”

“…I’m häääääppy again…”

“JAN!”

“Äh, ja?”

“Meine Güte, könntest du bitte mit dem Geschrei aufhören?“

„Geschrei? Ich singe!“

„Nun, da haben wir wohl 2 unterschiedliche Sichtweisen.“

„Ach Mom, ich bin doch so verliebt und glücklich.“

„Das verstehe ich ja, aber könntest du vielleicht ein wenig leiser glücklich sein?“

„ Geht grad nicht, ich schwebe einfach im siebten Himmel und könnte den Erdball umarmen….I’m siiiing…“

„RUHE! Meine Güte, das hält doch niemand aus. Laß uns lieber Abendbrot essen, ja? Deck doch schon mal den Tisch, aber nicht singen!“

„Okay. Können wir nicht in der Küche essen? Dad ist doch heute nicht da, ist doch gemütlicher als im Esszimmer.“

„ Ja, können wir machen, da können wir auch noch ein bisschen reden.“

„Prima, darauf warte ich schon die ganze Zeit. Nachdem Andreas gestern Abend gegangen war, wollte ich Euch erst mal in Ruhe lassen.“

„Na ja, es war schon etwas merkwürdig.“

„Was?“

„Die ganze Situation.“

„Ich hatte aber schon den Eindruck, dass Ihr den Andi ganz okay fandet.“

„Sicher, das eine hat ja auch mit dem anderen nichts zu tun. Möchtest du auch einen Tee?“

„Nein danke, ich trinke lieber ein Bier. Welches eine und welches andere?“

„Das eine ist….stell doch die Wurst auch noch hin…dass ich den Andi wirklich recht nett fand….“

„Recht nett? Oha, welch tief schürfende Aussage.“

„…und auf der anderen Seite stand eben die Tatsache im Raum, dass er …ich meine…nun ja, dass er eben dein Freund ist.“

„Mom, wie klein willst du das Brot noch schneiden? Sprich es doch ruhig aus: er ist schwul, genauso wie ich, und er ist mein Lover!“

„Nein, Jan, das werde ich nicht tun. Und du wirst mir nicht vorschreiben, was ich zu sagen habe!“

„Hm, du bist grad auf Krawall gebürstet? Na dann, auf in den Kampf.“

„Blödsinn! Ich habe nur den Eindruck, dass du es etwas zu locker nimmst.“

„Das ist Ansichtssache, Mom. Das könntest du behaupten, wenn ich Euch meine drogenabhängige Freundin vorgestellt hätte und darüber Witze machen würde oder so. Aber das war schließlich nicht der Fall. Ihr hattet jetzt drei Wochen Zeit, euch mit der Tatsache vertraut zu machen, dass ich schwul bin….nein, nein, blitz mich nicht so an…..du kannst es von mir aus weiterhin Homosexualität nennen, bitte, aber ich bin nun mal schwul. Gibst du mir bitte mal die Butter? Also wusstet Ihr gestern Abend ganz genau, wer da kommt, ja? Und wir haben Euch in keiner Weise provoziert, sondern schön sittsam nebeneinander gesessen, uns unterhalten, Andi war echt locker drauf, über Dad war ich auch erstaunt, der hat ja richtig viel geredet, na ja, hauptsächlich über Andis Beruf, aber egal…dein Teewasser kocht….., und ich weiß jetzt wirklich nicht, wieso ich das alles zu locker nehmen soll.“

„ Weil neben all der höflichen Unterhaltung immerhin die Tatsache im Raume stand, dass der Andreas und du, also, dass ihr beide so etwas wie ein Paar seid.“

„ So etwas wie? Wir sind ein Paar, Mom.“

„Das meine ich ja……könntest du bitte mit Messer und Gabel essen…..aber kannst du dir vielleicht mal vorstellen, wie merkwürdig das für mich war? Euch beide da sitzen zu sehen und zu wissen…na ja, du weißt schon.“

„ Ja danke, ich kann es, habe es schließlich von euch gelernt.“

„Bitte?“

„Mit Messer und Gabel zu essen…aber ich mag jetzt nicht.“

„Sehr komisch. Könnten wir mal zum Thema zurückkommen? Gib mir doch bitte mal den Käse.“

„Ach, reden wir jetzt über Käse?“

„Jan! Sei nicht so albern. Ich möchte ernsthaft mit dir reden. Deine Lockerheit fehlt mir bei dieser Thematik noch sehr.“

„ Horry, Hom, habba hannschte hich hersteeehn, hach hich hor hauter chüsch….“

„Was üben wir jetzt? Je voller der Mund, desto besser die Aussprache? Beiß doch noch mal ab, dann verstehe ich dich besser.“

„Ich wiederhole: sorry, Mom, aber kannste nicht verstehen, dass ich vor lauter Glück nun mal nicht so ganz bodenhaftig bin? Aber gut, kommen wir zum Thema zurück. Du hast uns also auf dem Sofa sitzen sehen, und irgendwie hat dir was nicht gepasst? Warum nicht, Mom? Was ist eigentlich das Problem? Du bist schon die ganzen letzten drei Wochen leicht merkwürdig zu mir.“

„So, merkwürdig nennst du das. Ja, hast recht, wie sollte man es auch sonst nennen? Ich weiß es nicht, ich kann es so schlecht ausdrücken.“

„Komm, drei Versuche hast du frei, versuche es einfach mal.“

„Hm, ich sehe dich so…. anders.“

„Ah ja, nun blicke ich durch.“

„Also, ich meine, ja, eben anders….du hast dich verändert. Vielleicht habe auch ich mich verändert…..du bist mir fremd geworden“

„ Fremd? Wie meinst du das? Ich habe mich nicht verändert. Nein, das stimmt ja nicht, natürlich habe ich mich verändert, ich bin verliebt.“

„Fang jetzt bloß nicht wieder an zu singen.“

„Ach, sieh mal an, du kannst ja wieder grinsen.“

„Na ja, aber mal im Ernst, ich habe das Gefühl, dass du dich sehr verändert hast.“

„Das mag sein, Mom….gibst du mir bitte noch mal das Brot? Aber das liegt nicht an meiner Homosexualität, sondern wohl eher an der Tatsache, dass wir die letzten Jahre wenig miteinander zu tun hatten.“

„Oha, geht es jetzt um Schuldzuweisung? Dann laß dir nur mal eines gesagt sein…“

„Hallo? Kleinen Moment mal, ja? Es geht hier überhaupt nicht um Schuld, du wolltest wissen, warum ich mich verändert habe, und ich wollte es dir gerade erklären, ja?“

„Ach tatsächlich? Und ich dachte, ich höre da einen unangenehmen Unterton heraus. Tatsache ist doch wohl aber auch, dass du auch nicht immer Zeit für mich hattest. Wenn ich dich bat, mich in den Club zu begleiten oder dich zu sonstigen gemeinsamen Aktivitäten aufforderte, dann warst du es doch wohl, der sich mit irgendwelchen Ausreden in sein Zimmer zurück zog und keine Zeit hatte!“

„Gemeinsame Aktivitäten? Höre ich richtig? Was war denn gemeinsam daran? Dass wir uns im Tennisclub gemeinsam in einem Raum aufgehalten hätten? Dass du mich auf irgendwelchen tot langweiligen Vernissagen irgendwelchen Möchtegern-Künstlern vorstellst? Ich mir das Gelabere deiner Freundinnen über ihre Kinder anhöre? Wer wie gut und toll in der Schule ist, im Sportverein glänzt und beim letzten Reitturnier eine Medaille geholt hat? Wer hat das beste Abitur gemacht, wer spielt wie viel Musikinstrumente perfekt?

Kannst du mir mal sagen, was das alles mit uns beiden noch zu tun hat? Und wozu ich da mit sollte? Nee, dazu war mir einfach meine Zeit zu schade. Hättest du mich gefragt, ob wir beide mal ins Kino gehen und anschließend essen, klönen oder so…dann wäre ich schon mit gekommen.“

„ Du hast mich nie gefragt, ob ich mit dir ins Kino gehe.“

„Nein, sicherlich nicht, das hätte wohl auch keinen Sinn gehabt. Deinen erstaunten Blick konnte ich mir gut vorstellen, so was liegt doch außerhalb deiner Vorstellungskraft…mit dem Sohn mal ins Kino zu gehen, aber komm, lassen wir das jetzt. Du meinst, dass ich mich verändert hätte, und da kann ich dir nur zustimmen. Weißt du, ich fühle mich ungeheuer stark. Selbstsicher. Ich weiß nicht nur, dass ich schwul bin, ich kann auch drüber reden. Ich habe Freunde gefunden, ich habe erkannt, dass ich kein fremdes Wesen auf diesem Planeten bin, ich habe jemanden gefunden, der mich liebt, den ich lieben kann, ich bin mit mir und meiner Welt zufrieden.“

„Das freut mich ungeheuer für dich, aber deine letzten Sätze wurden von dem Wort „Ich“ beherrscht. Was ist mit mir? Mit deinem Vater? Mit uns?“

„Mom, es geht jetzt aber grad mal nur um mich, verstehst du das nicht? Es ist nun mal der Punkt in meinem Leben gekommen, an dem ich nur an mich denke Wir sind eine Familie, ja klar, werden wir auch immer sein, aber zuerst einmal werde ich mir meinen Weg suchen. Allein. Und damit möchte ich dir auch gleich mitteilen, dass ich ausziehen möchte. Ich kann mir morgen ein Zimmer in einer WG anschauen.“

„Was ist los? Du willst ausziehen? Spinnst du? Das kommt überhaupt nicht in Frage. Weißt du eigentlich, wie wenigen jungen Leuten es gelingt, in der Heimatstadt einen Studienplatz zu bekommen? Und da willst du ausziehen? So ein Blödsinn! Du hast ja keine Ahnung, was es bedeutet, alleine zu leben, da würdest du dich ganz schön umgucken.“

„Stimmt, ich habe keine Ahnung. Daher wird es höchste Zeit, dass ich die Erfahrung mache. Wie die meisten jungen Leute in meinem Alter. Versteh doch bitte, Mom, ich muss mich auf meine eigenen Füße stellen.“

„Wer hatte denn diese Schnapsidee? Kommt wohl von diesem Andreas, ja? Damit er dich öfter besuchen kann, ohne dabei uns über den Weg zu laufen. Oder willst du sogar mit ihm zusammen ziehen?“

„Nein, will ich nicht, soweit sind wir noch nicht. Und die Idee kam von mir. Andreas kennt nur mehr Leute als ich und hat mir diese WG vermittelt. Wie gesagt, morgen kann ich mir das Zimmer anschauen. Und wenn die beiden Bewohner und ich uns verstehen, dann geht es los. Um deiner Frage zuvor zu kommen, nein, es ist keine Schwulen-WG. Aber sie wissen, dass ich schwul bin, und es ist ihnen herzlich egal. Sie wollen jemanden, der sich an der Miete beteiligt und einigermaßen zu ihnen passt.“

„Na, dann ist ja alles geregelt, ja? Vielleicht bleibt noch die unwichtige Frage offen, wer denn die Miete bezahlt? Du etwa? Ich bin sehr gespannt, was dein Vater dazu sagen wird.“

„Mit ihm habe ich schon gesprochen, Mom. Er sieht es genauso wie ich. Wir haben uns geeinigt, dass er für die Miete und den Lebensunterhalt aufkommen wird. Für alle Extras werde ich selber sorgen, wenn ich einen Job gefunden habe. Er will mal mit einem Geschäftsfreund sprechen, ob ich in dessen Firma als Fahrradkurier jobben kann. Nun guck nicht so entgeistert. Okay, okay, wir haben hinter deinem Rücken gesprochen, aber ich fand es einfach besser, wenn ich dir konkrete Infos darüber geben kann, wie es mit mir weitergehen wird. Dad fand das auch, ihm war schon klar, dass du nicht begeistert sein würdest.“

„Das ist ja ganz reizend, geradezu grandios…da setzen sich die Herren der Familie hin und planen hinter meinem Rücken Dinge, die mir dann mal eben so nebenbei mitgeteilt werden. Euch ist nicht zufällig eingefallen, dass ich da noch ein Wörtchen mit zu reden habe?“

„Nein, Mom, tut mir leid, aber das hast du nicht. Ich habe dich nicht um die Erlaubnis gebeten, ausziehen zu dürfen. Ich hatte eher die Hoffnung, dass du mich verstehst. Dass du dich drüber freust, dass ich mein Leben selbständig in die Hand nehmen will. Weißt du, als ich mit Dad drüber sprach….“

„ Wann war das eigentlich?“

„…vorgestern, als du deinen Bridge-Abend hattest …..da haben wir uns anschließend noch einen Film über junge Schwule angesehen….“

„WAS habt ihr? Das glaube ich einfach nicht! Dein Vater schaut sich einen Film über…..das kann nicht wahr sein!“

„Ist es aber, Mom. Und er hat sogar recht interessiert zugeschaut. Okay, wir haben anschließend nicht groß drüber gesprochen, aber immerhin: er hat mir zugenickt und mir dann einmal kräftig auf die Schulter geklopft. Und für jemanden wie Dad, bei dem ein leichtes Grinsen in den Mundwinkeln schon den reinsten Gefühlsausbruch darstellt, ist das eine ganze Menge.“

„Dieser Schuft, er hat mir kein Wort darüber gesagt.“

„Tja, er wird schon seinen Grund haben. Aber wie ist es mit dir? Möchtest du dir den Film mit mir gemeinsam auch mal anschauen? Und hast du schon die Story gelesen, die ich dir ausgedruckt hatte?“

„Äh, nein, ich denke, ich möchte den Film nicht sehen. Die Story hat mir schon gereicht. Ja, ich habe sie gelesen, jedenfalls angefangen…..also, es ist doch recht fremd für mich. Ich muss mich an den Gedanken erst noch gewöhnen, dass du…also, ich meine…..ach, Jan, versteh mich doch.“

„Und wann willst du das tun?“

„Was?“

„Dich dran gewöhnen? Und dich mit der Thematik auseinander setzen. Noch läufst du davon. Willst nicht drüber reden, möchtest es am liebsten negieren. Schöne heile Welt, ja?“

„Jetzt komm mir bloß nicht so hochtrabend vorwurfsvoll, Herr Sohn! Du machst es dir ganz schön einfach. Stellst dich hin und haust mir die Tatsache ins Gesicht, dass du ausziehen willst, bemerkst so nebenbei, dass du mit deinem Vater schon alles geklärt hast und erstickst meinen Zorn darüber geschickt mit ein paar Vorwürfen! Du machst dich lustig über mein Leben, findest den Tennisclub, die Ausstellungen…..ja quasi alle meine Interessen lächerlich und lästig, meine Freunde gehen dir auf den Geist mit ihrem sinnlosen Geschwätz. Aber in dieser hirnlosen Gesellschaft hast du all die Jahre recht gut gelebt, ja? Aber nun bist du ja ach so erwachsen und noch dazu homosexuell, das zeichnet dich aus, ja? Damit stehst du über dieser Gesellschaft und darfst es dir erlauben, mitleidig auf diese Menschen runter zu blicken, die natürlicherweise stolz auf ihre Kinder sind. Und auf das, was sie erreicht haben, weil die wenigsten mit einem goldenen Löffel im Mund geboren wurden. All das, was sie heute haben, mussten sie sich auch erst erarbeiten, aber so was sieht ja mein Herr Sohn nicht, ihm ist das alles nur lästig. Ab sofort hat sich die Welt gefälligst nur noch mit der Homosexualität zu beschäftigen, schließlich ist es das einzig wichtige Thema……“

„Bist du fertig“

„Womit?“

„Mit Essen“

„Was soll das denn jetzt?“

„Dann würde ich gerne den Tisch abräumen, du heulst nämlich gerade in die Leberwurst….ach Mom, komm, lass dich mal umarmen. Menno, so habe ich das doch alles nicht gemeint. Kann es sein, dass wir uns gerade beide etwas hochgeschaukelt haben? Ich stehe doch auch etwas neben der Kappe….“

„Wo stehst du?“

„….ist nur so ein Ausdruck. Will sagen, es kommt jetzt soviel Neues auf mich zu. Das Studium, das Leben überhaupt, meine Liebe zu Andreas. Und da möchte ich einfach, also, ich wünsche mir eben, dass du mich verstehst. Verstehen kannst. Wir Schwulen sind nicht anders als die Heteros, wir haben genau die gleichen Sorgen und Problemchen im Alltag, in der Beziehung, im Beruf…..nur haben wir es eben heute in der Gesellschaft immer noch schwerer. Ich weiß, wenn ich eines Tages mit Andreas mal im Tennis-Verein auftauche und ihn als meinen Mann vorstelle, dann wird entsetztes, verlegenes Schweigen herrschen, man wird uns flüchtig begrüßen, jede Berührung vermeiden, bloß keinen Blickkontakt. Wie du schon mal sagtest, man wird euch mitleidige Blicke zu werfen, niemand wird wissen, was er euch sagen kann, hintenherum wird getuschelt werden. Und das tut mir weh, verstehst du? Für euch, aber auch für mich. Was habe ich den Leuten getan? Wer es nicht weiß, der hält mich immer noch für den lieben, netten Jungen aus guter Familie. Käme ich mit einer Andrea, wäre alles in Ordnung. Aber nun komme ich mit Andreas, und das alleine macht mich zu einem Ungeheuer? Na ja, Übertreibung macht anschaulich. Und da packt mich schon manchmal die Wut, verstehst du? Und da wünsche ich mir halt, dass wenigstens du weißt, was in mir vorgeht, wie ich mich fühle, dass ich einfach nur schwul bin. Weißt du, ich wünsche mir für dich, dass du eines Tages aus innerer Überzeugung heraus zu deinen Freunden sagen kannst:’ Und das ist Andreas. Wenn alles gut geht, wird er vielleicht mein Schwiegersohn.’ Und dass du dich stark dabei fühlst.“

„Könntest du mich bitte kurz loslassen? Ich müsste mal wieder Luft holen. Ach Jan, du hast ja recht. Ich habe einfach versucht, das Thema zu negieren. Es war blöd von mir. Ich werde mich bessern, versprochen. Willst du immer noch ausziehen?“

„Mom, du bist unverbesserlich..entschuldige, dass ich jetzt so lache, aber manchmal bist du richtig gut. Das eine hat doch mit dem anderen nichts zu tun. Natürlich werde ich ausziehen. Aber wir werden uns häufig sehen, uns gegenseitig besuchen, vielleicht sehen wir uns öfter und intensiver als hier zu Hause. Was meinst du, wollen wir eine Flasche Wein köpfen und über die Zukunft reden? Also, ich weiß ja so ungefähr, wie das Zimmer aussieht, Andi hat es mir geschildert ,und da stelle ich mir vor, dass ich die eine Kommode oben vom Flur vielleicht….“

„Jan?“

„Ja?“

„Laß uns drüber reden, wenn du das Zimmer auch wirklich bekommen hast. Ich habe eine andere Idee. Hol einen Wein hoch…….und dann lass uns den Film gucken.“

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