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Uglo der Steinzeitjunge
Teil 14 - Alte neue Welt - zwischen Stolz und Bangen
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Informationen
- Story: Uglo der Steinzeitjunge
- Autor: Mischa Bär
- Die Story gehört zu folgenden Genre: Fantasy und Mystery, Krimi, Historisch
Einen Moment lang starrte der Mann auf den weißen Stofffetzen in Uglos Händen, dann stürzte er auf den Jungen zu, riss ihm den Rest des T-Shirts aus den Händen. Laut aufschluchzend drückte er sich den Stoff vor das Gesicht und begann hemmungslos zu weinen. Zögernd und verwirrt trat Uglo an ihn heran. Noch nie hatte er einen erwachsenen Mann weinen sehen. Einem Gefühl, einer Eingebung folgend, strich er ihm über den Arm. Toms Vater beruhigte sich nur langsam, er hob den Kopf und blickte Uglo dankbar an. Seine Begleiter kamen heran und begannen wieder auf ihn einzureden, besonders der dicke Mann schien Uglo zu misstrauen. Er wurde richtig ungehalten, sein Gesicht war wutverzerrt. Unentschlossen schaute Toms Vater zu ihm und dann zu Uglo, er schien zu überlegen. Gestenreich zeigte der Dicke auf Uglo, immer wieder wiederholte er die gleichen Worte. Er trat jetzt direkt an Uglo heran, packte ihn am Arm, zerrte an ihm und schrie ihn laut an. Uglo verstand kein Wort von dem, was der Mann von ihm wollte. Um ihn zu beruhigen, hob er zunächst nur die flache Hand als Zeichen seiner Friedfertigkeit und hielt sie dem Geifernden mit der offenen Handfläche entgegen. Der aber ereiferte sich jetzt erst recht, fauchte ihn mit funkelnden Augen an und schlug Uglos Hand zur Seite. Uglos Augen zogen sich zu schmalen Schlitzen zusammen. Er war in seiner Sippe zum Mann geweiht worden, ein Mann des Geschlechts der fliegenden Feder lässt sich nicht von Fremden anfassen oder demütigen, schon gar nicht, wenn er nicht Unrechtes gemacht hatte. Sein Selbstgefühl verbot es ihm, sich anbrüllen oder schlagen zu lassen.
In seiner Welt hätte Uglo diese Anmaßung eines Fremden, ihm oder einem Sippenmitglied gegenüber, in gleicher Weise heimgezahlt. Es fiel ihm sehr schwer, jedoch beherrschte er sich, wie es sich für einen Krieger gegenüber einem Schwächeren gehörte. Dann ging alles blitzschnell. Mit einer leichten Drehung seines Körpers befreite er seinen Arm. Mit einem lauten Aufschrei ließ der dicke Mann Uglos Arm los. Der sah dem überraschten Dicken zornig und drohend direkt in die Augen, „Du fasst einen Krieger aus dem Geschlecht der „Fliegenden Feder“ nicht noch einmal an. Noch einmal und du wirst es bereuen. Hast du das verstanden, Unwürdiger?“
Der Dicke hatte zwar kein Wort verstanden, hatte aber die entschlossene Körperhaltung Uglos und die Drohung auch so begriffen. Nachdem er sich wieder gefasst hatte, holte er wieder tief Luft und wollte auf Uglo zustürzen, aber Toms Vater hatte ihn gepackt und brüllte den Dicken nun seinerseits an. Das war Uglo alles zu viel. Trotzig hob er den Kopf, schaute Toms Vater, der verzweifelt und unschlüssig dastand, einen Moment stolz an.
Ohne abzuwarten, machte er kehrt und war auch schon zwischen den Büschen verschwunden. Das Gezeter des Dicken hinter ihm wurde leiser…
Geräuschlos, wie er es als Knabe gelernt hatte, schlüpfte er zwischen den Sträuchern davon. Nachdem er so eine ausreichende Distanz zwischen sich und die Männer auf der Lichtung gebracht hatte, schlug er einen Bogen, so dass er von hinten wieder in die Nähe der Lichtung gelangte. Wie eine Schlange glitt er lautlos bis auf wenige Meter an die Lichtung heran, die nun vollkommen im Dunkeln lag. Immer noch jammerte und fluchte der Dicke. Mit einer Hand strich Uglo grinsend über die kalte Oberfläche des Leuchtstabes, er hatte einen Schatz erobert. Er stutzte, einen Schatz? Nein, die Stimme des Schamanen hatte bestimmt nicht diesen „Schatz“ gemeint, er dachte an Tom, was mochte ihm geschehen sein?
Die Stimmen der Männer im Dunkel waren leiser geworden, offenbar berieten sie, was sie tun sollten. Deutlich hörte Uglo aus der Unterhaltung die Stimme von Toms Vater heraus, der nun wieder lauter und scheinbar vorwurfsvoll etwas sagte. Kurz darauf die Stimme des Dicken, der nochmals laut schimpfte. Sie schienen sich zu streiten. Uglo hörte, wie sich die Gruppe im Dunkeln nun fluchend und immer wieder stolpernd auf den Weg durch die Büsche machte. Offensichtlich hatten sie den Pfad noch nicht gefunden, obwohl der Mond eigentlich hell genug leuchtete. Nach und nach wurden die Stimmen leiser und schließlich war Uglo wieder allein.
Ja, er war wieder allein! Enttäuschung stieg in ihm hoch, Ärger über den Dicken, aber noch mehr über sich selbst. Er hatte vorhin gerade die Möglichkeit gehabt, das Band zu Tom, das heißt auch zu seiner Familie, enger zu knüpfen. Hatte er diese Chance vergeben? Er hatte es doch für Tom getan! Ob Toms Vater ihm die Unbeherrschtheit verzeihen würde, er hat doch alles dafür getan, damit sie Tom finden. Hatte er? Nein, sein Stolz hatte ihn übermannt, aber niemand tut einem Mitglied der Sippe der fliegenden Feder ungestraft Gewalt an!
Was hatte sein Stolz ihm genützt? Er hatte dem Dicken zwar deutlich gezeigt, dass er nicht so mit sich umgehen lässt. Aber hatte er Tom damit geholfen, war er ihm auch nur ein Stück nähergekommen? Vergeblich versuchte Uglo, den Stab in seiner Hand zum Leuchten zu bringen. Er strich darüber, drehte und wendete ihn hin und her. Schließlich schüttelte er das Ding in seiner Hand, nichts half. Er seufzte, in der Hand von Toms Vater sah das doch ganz einfach aus. Etwas beschämt entschied er sich, den Leuchtstab zurückzubringen. Sicher fand er sich durch das Dickicht und erreichte schon nach kurzer Zeit den Rand der großen freien Fläche gegenüber dem Höhlen. Weit entfernt, am gegenüberliegenden Felsen, dort wo eigentlich das Zelt des Zauberers seinen Platz hatte, standen noch immer zwei, drei kleinere Zelte, in denen ein schwaches Licht zu sehen war. Aber gleich hier am Zugang zur Höhlensiedlung standen zwei einzelne Zelte, ein größeres und unmittelbar daneben ein kleineres, dessen Eingang aber verschlossen war. Durch die Wand des größeren drang ein fahler Lichtschein nach außen, Uglo erkannte beide Zelte auch im Mondschein wieder. Vor dem großen Zelt hatte er am Nachmittag die halbnackte blonde Frau bewundert, aus dem kleineren kam dann der nackte Junge dazu, Tom wie er später dann erfahren hatte. In Erinnerung an den betörenden Anblick der beiden stand Uglo noch ein paar Minuten nachdenklich vor den Zelten. Sein Mut hatte ihn verlassen, wie würden die Eltern von Tom reagieren, wenn er jetzt hier in der Nacht einfach so vor ihrem Zelt auftauchte. Ob Toms Vater überhaupt im Zelt war? Was wenn nur die fremde Frau… ihm wurde heiß und kalt. Ein Frösteln lief ihm über den ganzen Körper und daran war nicht allein die zunehmende Nachtkälte schuld… Er, nackt allein vor ihrem Zelt, was wenn sie sich erschrecken wird und schreit? Unentschlossen trat er von einem Fuß auf den anderen, gerade wollte er sich umdrehen und gehen… Der helle Lichtschein, der aus dem Zelt herausfiel, als in diesem Moment eine Seite des Zelteingangs zur Seite geschoben wurde, traf Uglo voll und unerwartet. Er blinzelt in die Helligkeit hinein. Absolut fassungslos, erstarrt vor Schreck, erkannte er im Gegenlicht Toms Vater, der ihm ebenso überrascht ins Gesicht sah. Vollkommen erstaunt sprach der ihn an, „Uglo, was …?“
Hochrot im Gesicht begann Uglo zu stottern, als hinter Toms Vater nun auch noch die schöne blonde Frau, wohl Toms Mutter, aus dem Zelt trat. Neugierig musterte sie den muskulösen nackten Jungen aufmerksam. Ein Schmunzeln huschte kurz über ihr Gesicht. „Du musst Uglo sein, Tom hat uns schon von dir erzählt.“ Uglo verstand wieder außer dem Namen Tom, kein einziges Wort, aber das erkennende Lächeln im Gesicht der Frau verriet ihm, dass sie ihn am Nachmittag auch gesehen hatte und mitbekommen hatte, dass er sie minutenlang angestarrt hatte, bevor Tom aus seinem Zelt kam. Er druckste herum, wusste nicht wohin mit seinen Augen. Diese Situation, die er in seiner Siedlung schon viele Male erlebt hatte, dass er nackt einer Frau gegenüberstand, aber noch nie hatte ihn so eine Begegnung so unsicher werden lassen, wie diese. Er fühlte ein Summen in seinen Lenden, sein Zauberstab begann sich zu regen… Peinlich berührt drehte er sich zur Seite. Toms Vater, der die Situation schnell erfasste, gab seiner Frau einen kurzen Wink mit der Hand, sie verstand und zog sich wortlos ins Zelt zurück.
Erleichtert trat Uglo schließlich rasch einen Schritt auf Toms Vater zu, hielt ihm wortlos den Leuchtstab hin und wollte verschwinden. Diesmal aber packte Toms Vater schnell Uglos Arm und hielt ihn fest. Uglo erstarrte, wehrte sich aber nicht. Augenblicklich hatte der Mann seinen Fehler erkannt und ließ den Jungen los, der wie gebannt stehengeblieben war. Er trat einen kleinen Schritt zurück, beugte sich leicht zu Uglo hin. „Verzeih mir bitte Uglo, ich wollte dich nicht kränken, aber…“, eine kleine Pause entstand, „bitte hilf mir Tom zu finden.“ Toms Mutter kam wieder hinzu, in der Hand hielt sie etwas, das allem Anschein nach einer dieser Lendenschurze war, wie ihn die Jungen und Männer hier trugen. Er hatte die gleiche Farbe, wie der Lendenschurz von Tom. „Ja Uglo, bitte hilf uns Tom zu finden.“
An den Gesichtern, dem Tonfall und dem Namen verstand Uglo, dass sie ihn baten, bei der Suche nach Tom weiter zu helfen. Sanft hatte sie ihm dabei über die Arme gestrichen. Eine heftige Gänsehaut raste über seinen Körper, er begann zu zittern und ein regelrechter Kälteschauer erfasste wieder seinen Körper. Toms Mutter reichte ihrem Mann den farbigen Stoff, mit einem kurzen Kopfnicken in Richtung Uglo verschwand sie wieder im Zelt. Gleich hier, noch vor dem Zelt hielt der Vater ihm den Lendenschurz hin. Uglo verstand, dass er sich bedecken sollte. Der Vater zeigte ihm, wie er den Schurz anlegen sollte. Uglo musste dazu zuerst mit einem Bein durch ein Loch steigen, dann mit dem anderen Bein. Dabei verlor er das Gleichgewicht und wäre bestimmt umgefallen, wenn Toms Vater ihn nicht an den Schultern festgehalten hätte. Dann zog Toms Vater ihm den Schurz weiter nach oben, so dass Uglos Schätze fest eingepackt waren. Der Stoff fühlte sich angenehm weich an. Aber bestimmt war das ein Lendenschurz, den Tom sonst trug. Tom, der ja doch einen schmaleren Körper hatte, als er und vor allem seine Schätze waren noch wesentlich kleiner als die von Uglo. Der Schurz saß sehr eng, drückte gegen seinen Schwengel, der sofort reagierte. Überrascht blickte Uglo an sich herab und bemerkte, dass sich vorn an dem Schurz eine mächtige Beule gebildet hatte, an deren oberem Rand eine kleine feuchte Stelle durch den Stoff sichtbar wurde… Das alles war für ihn dermaßen ungewohnt… am liebsten hätte er sich den Stoff sofort wieder vom Körper gerissen.
Aber… überrascht realisierte er erst jetzt die Berührung des Mannes. Der hatte ihn wie selbstverständlich angefasst, gestützt und diese körperliche Nähe hatte in ihm eine lange vermisste Empfindung ausgelöst, Wärme, Nähe und Vertrauen.
Es hatte sich angenehm und gut angefühlt. Entgeistert starrte er den Mann an, der ihm freundlich zunickte und ihn mit einer Handbewegung bat, mit in das Zelt zu kommen. Uglo zögerte, nie hätte er damit gerechnet… Im Zelt war es wohlig warm und ein angenehmes, sanftes Licht erhellte den Innenraum. Toms Mutter schaute ihn herzlich an, sie hatte inzwischen ein paar duftende kleine Fladen auf den Tisch gestellt und bat Uglo mit einer einladenden Geste, zuzugreifen. Ein verführerischer Duft ging von ihnen aus. Uglo hatte es bisher noch gar nicht bemerkt, aber auf einmal knurrte sein Magen so laut, dass alle wie erlöst auflachten. Noch im Stehen stopfte sich Uglo nacheinander zwei, drei Fladen in den Mund und blickte sich kauend im dem geräumigen Zelt um. Neugierig betrachtete er das durchsichtige Gefäß, das Toms Mutter vor ihn hingestellt hatte. Sie hatte ihm frisches Wasser hineingefüllt. Gierig stillte er seinen Durst.
Zufrieden, satt und angenehm umgeben von der wohligen Wärme, ließ er sich auf einer der Sitzgelegenheiten nieder. Zunehmende Müdigkeit überkam ihn. Mehrfach fielen ihm die Augen zu. Die Eltern von Tom unterhielten sich leise im Hintergrund, schließlich tippte der Vater ihn an und zog ihn mit sich und öffnete Toms Zelt. Hier zeigte er auf die Schlafstelle von Tom und machte eine Geste, die Uglo so verstand, dass er sich etwas ausruhen soll. Ehrfurchtsvoll stand er davor und blickte Toms Vater ungläubig an, der strich ihm bestätigend über die Schulter und nickte ihm auffordernd zu. Uglo schüttelte aber energisch den Kopf, „Uglo will helfen Tom zu finden, ich…“. Er riss den Mund weit auf und musste gähnen… Er rieb sich mit beiden Händen die Augen. Toms Vater nickte verstehend, schob ihn zu Toms Schlafplatz hin. Er sagte wieder irgendwas, was Uglo nicht verstand. Noch einmal wollte er protestieren, aber letztendlich siegte doch die Müdigkeit. Zögernd ließ er sich vorsichtig auf der weichen Liege nieder. Toms Vater deckte ein großes buntes Etwas über ihn, es fühlte sich an wie ein flauschiges Fell. Uglo zog sich das Fell bis zum Gesicht hoch. Tief atmete er ein und ein vertrauter Geruch, der von Tom, erfüllte seine Nase. Gleich darauf war er eingeschlafen. Leise zog der Vater den Reißverschluss am Zelt zu. Aber Uglo schlief sehr unruhig. Immer wieder wachte er auf, die Kleidung, die trug, beengte ihn sehr. Er war nicht gewohnt, einen so enganliegenden Schurz zu tragen und schon gar nicht, damit zu schlafen. Er lag so straff an seinem Zauberstab an, dass der sich überhaupt nicht entspannen konnte und sich wie ein glühender Feuerschwanz anfühlte. Das hielt er nicht lange aus. Schließlich zog er sich das Teil wieder aus und ließ es auf den Boden fallen. Mit einer Hand griff er unter das warme Fell und streichelte mehrfach vorsichtig über seinen empfindlichen Zauberstab, der sich nur langsam entspannte. Das Fell zeigte noch lange eine ziemlich große Beule. Er lauschte in die Nacht. Wo mochte Tom sein, was war ihm passiert? In der wohligen Wärme, umgeben von Toms Duft und unter dem kuscheligen Fell, übermannte ihn nach kurzer Zeit ihn wieder der Schlaf.
Eine hässliche, krächzende Stimme drängte in seinen Traum.
„Uglooooo, Uglooooo!!!“
Ein hämisches Lachen setzte ein. „Willst du deinen Tom erlösen, dann denk an mich im alten Land…“ Die Stimme des Schamanen! „Sonst wird sich mein Fluch erfüllen… und du kommst zu mir, kommst an den Fluss, ich warte dort auf dich. Du hast noch eine Nacht.“ Uglo verkrampfte sich im Schlaf. Laut stöhnend er warf sich auf seinem Lager hin und her.
Gleich darauf eine andere Stimme, die tief in sein Herz drang, rief bittend, flehend „Uglo… Uglo…“, den Rest verstand er zunächst nicht. Aber die Stimme, die Stimme-es war Tom! Schlagartig war er wach!
Er lag schwer atmend mit offenen Augen auf Toms Bett und starrte in die Dunkelheit über ihm. Wieder glaubte er die Stimme von Tom zu hören, „Uglo… Uglo…“, der Rest der Worte war sehr leise, nur geflüstert. Was, was? Was hatte Tom geflüstert? Auf einmal verstand er Toms Worte. Er erkannte, wo er nach Tom suchen musste. Sein Herz schlug ihm bis zum Hals, ja na klar… Zusammen mit den Worten des Zauberers ergab das einen Sinn! Schwer atmend setzte er sich auf. Im gleichen Augenblick wurde der Eingang zu Toms Zelt geöffnet, mit dem Leuchtstab in der Hand schaute Toms Vater den Jungen besorgt an. „Uglo, was ist passiert? Du hast gestöhnt du dann laut gerufen!“
Uglo fuhr erschrocken zusammen, aber nicht, weil Toms Vater auf einmal da war, sondern weil er, er riss die Augen auf und schaute dem Mann entgeistert ins Gesicht – er hatte jedes Wort verstanden! Er hatte Tom im Traum verstanden und jetzt - er verstand auf einmal die Sprache seiner neuen Familie. Er begann zu zittern, was war mit ihm geschehen? Ob er diese Sprache auch sprechen konnte?
Der Vater, dem die scheinbare Fassungslosigkeit des Jungen Angst machte, strich ihm, um ihn aus seiner Erstarrung zu holen, beruhigend über den Kopf. „Uglo, was ist los?“
Wieder verstand Uglo die Worte, er fasste Mut, holte tief Luft. Er wagte es, blickte dem Vater unsicher ins Gesicht und antwortete zunächst leise, vorsichtig mit kratzender Stimme, „Tom hat mich gerufen, ich weiß jetzt, wo wir ihn suchen müssen!“
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