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Uglo der Steinzeitjunge

Teil 11 - Der blonde Junge

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Uglo blieb zur Sicherheit noch eine Weile in seinem Versteck liegen, er dachte darüber nach, was er gerade erlebt hatte. Was war das, irgendetwas ließ ihn nachdenklich, ja schwermütig werden. Wie konnte es sein, dass ihm ein Junge, mit dem er nicht ein Wort gewechselt hatte, in dieser kurzen Zeit das Herz so schwer werden ließ? Erst gestern hatte er noch an Irana gedacht, Irana, ja die Sippe. Wo waren sie eigentlich alle, warum hatte man ihn nicht gefunden oder hatten sie ihn gar nicht mehr gesucht? War das etwa der Fluch des Schamanen?

Er beschloss, sich umzusehen. Ihre Höhlen mussten in der Nähe sein, es war doch sein Fluss, in dem er schon seit vielen Monden gemeinsam mit Ango Fische jagte und auch badete. Auch sein Felsen mit dem ringförmigen Loch war noch da. Eben wollte er sich erheben, als er schräg vor sich ein Rascheln in den Sträuchern hörte und dazu helle Stimmen, die scheinbar genau auf sein Versteck zusteuerten. Instinktiv legte er sich wieder flach auf die Erde und rutschte rückwärts direkt unter einen dichten Busch. Er hielt den Atem an. Nicht weit vor ihm traten zwei Jungen, sie mochten nur ein wenig jünger sein als er, auf eine kleine Lichtung im Gebüsch. Sie schauten sich aufmerksam um, tuschelten leise miteinander. Uglo spitzte die Ohren, aber wieder verstand er kein Wort, von dem, was die Jungs besprachen. Jetzt drehten sie Uglo die Rücken zu, deutlich erkannte er, dass auch sie jeder einen diesem enganliegenden farbigen Lendenschurze trugen. Sie begannen zu kichern und wie auf ein Kommando, ließen sie die Teile bis auf die Knöchel rutschen, entblößten dabei gleichzeitig ihre blanken Hinterteile und begannen wild ins Gebüsch zu pinkeln. Fasziniert schaute Uglo auf das sich ihm bietenden Bild. Nicht, dass die Jungen pinkelten, beeindruckte ihn, sondern, dass die Stellen, die eben noch vom Stoff bedeckt waren, hell und weiß blendend im Halbdunkel des Gebüschs leuchteten. Staunend blickte er auf die hellen Hinterbacken der Jungs. Scheinbar liefen die nie nackt herum, auch nicht im Sommer. In seinen Gedanken sah er den hellhäutigen Jungen wieder vor sich liegen, den er aus dem Fluss gerettet hatte. Auch er trug den engen Lendenschurz. Ob auch unter seinem Schurz die Haut so hell war…? Er schüttelte seinen Kopf, „Mensch Uglo“.

Er wurde wieder auf die beiden Jungen vor ihm am Gebüsch aufmerksam, sie kicherten wieder albern und Uglo sah, dass sie sich einander ihre Schätze zeigten und dann auch begannen, sich abwechselnd zu berühren, zu befummeln und die rhythmischen Bewegungen ihrer Arme verrieten ihm, was sie…. Beide atmeten schon schnaufend ein und aus….

Eine laute Männerstimme rief etwas für Uglo Unverständliches, es klang, als ob sie Namen rufen würde. Augenblicklich ließen die Jungen voneinander ab, bedeckten hastig ihre blanken Hinterteile und sausten kichernd durch die Sträucher wieder davon. Uglo hatte an sich selbst gemerkt, dass ihm das Gesehene gefallen hatte. Kurz dachte er an Ango, der sich gestern im Schilf wohl einiges erhofft hatte, weswegen er dort auch nackt auf ihn gewartet hatte. Aber alles war ganz anders gekommen. War das wirklich alles erst gestern?

Etwas mühsam erhob er sich aus der unbequemen Position und beschloss, nun endlich in die Siedlung zu gehen. Er strich sich den Schmutz von der Haut, stellte sich an die Stelle, wo eben noch die beiden Knaben miteinander gespielt hatten und erleichterte sich selber erst einmal mit einem weitreichenden Strahl. Jetzt, wo die Anspannung der letzten Minuten von ihm abfiel, verspürte er auf einmal Hunger, großen Hunger. Sein Magen zog sich zusammen und ein Knurren war zu hören. Uglo schaute sich suchend um, nein, es war sein Magen, der laut knurrte. Ihm fiel ein, dass er seit dem vergangenen Morgen nichts weiter gegessen hatte. Suchend schweifte sein Blick durch die Büsche, aber außer grünen Blättern fand sich nichts, was er essen konnte. Keine Beeren, andere Früchte oder Pilze. Es half nichts, bestimmt hatten sie in der Siedlung noch etwas Fleisch oder Fisch. Er wusste, dass seine Mutter Arkana eigentlich immer etwas für ihn aufhob. Sorgfältig sichernd nach allen Seiten schlich er sich durch die Büsche. Ein feiner, unwiderstehlicher Duft nach frisch gebratenem Fleisch zog in seine Nase. Gierig sog er den Geruch ein, verlor alle Vorsicht. Sein Hunger trieb ihn vorwärts. Umso näher er dem eigentlichen großen Platz vor den Höhlen kam, umso lauter wurde das Stimmengewirr, das Lachen und auch die eigenartigen dumpfen Trommeltöne, die sich mit ihm unbekannten Klängen mischten. Hatte der Schamane den Angriff des Höhlenbären doch überlebt? Uglo zog trotz der Wärme ein eisiger Schauer über den Körper. Kurz verharrte er, doch sein Hunger war stärker. Der Duft des Gebratenen zog ihn weiter. Er erreichte die letzten Sträucher vor der Ebene, mit behutsamen Bewegungen schoben seine Hände die letzten Blätter zur Seite. Er erstarrte… Dort wo sich gestern noch eine weite kahle Fläche vor den Höhleneingängen erstreckte, fand sich eine unendliche grüne Wiese. Gegenüber den Höhlen, dem Flussufer zu, lagen viele Menschen mit heller Haut in einem großen Kreis auf dem Boden in der Sonne... In der Mitte, auf der freien Rasenfläche tummelten sich viele Kinder unterschiedlichen Alters mit Sachen, die Uglo nicht kannte. Einige warfen sich runde farbige große Kugeln zu, seltsamerweise konnten die anderen diese mit den Händen fangen und tragen. Manche der bunten Steine sprangen vor den Kindern wieder hoch. Andere Kinder sprangen hin und her und traten mit den Füßen nach einer solchen Kugel. Das geht doch gar nicht, solche großen Steine hatte Uglo immer nur mit großer Mühe anheben können und diese Kinder warfen sie hoch und…. Er traute seinen Augen nicht. Waren das alles Zauberer? Oder hatte der Schamane die Macht über sie gewonnen? Wieder fröstelte er.

Ihm fiel auf, dass bis auf ein paar ganz Kleine, keines der Kinder nackt war, alle trugen diese eigenartigen enganliegenden Schurze. Einige, die er von weitem anhand der Wölbungen als Mädchen erkannte, hatte auch vor ihrer Brust ein solches Fell.

Sein Blick wanderte weiter zum Fluss. Gegenüber der breiten Uferstelle stürzte wie immer tosend der Wasserfall in den Fluss. Einige der älteren Kinder und auch Erwachsene waren mit ein paar kleineren Kindern am Fluss und badeten. Er ließ seinen Blick wieder zurück über die Wiese hin zu den Höhlen schweifen und erschrak. Die Zugänge zu den Höhlen waren durch Holzgestelle mit bunten Überdachungen versperrt. Die Wände der Höhlen waren mit grellen Farben bemalt, jede mit einer anderen. Vor der Höhle seiner Eltern, in der er bis gestern mit ihnen und seiner kleinen Schwester Akai gelebt hatte, versammelten sich viele Erwachsene und auch Kinder. Sie standen in einer langen Reihe dort und warteten offensichtlich auf etwas. Vor dem Höhleneingang stieg heller Rauch auf. Nach kurzer Zeit gingen einige der Leute wieder weg, sie hielten irgendetwas in der Hand. Manche trugen richtig viel davon mit beiden Händen und hielten ihre Nasen genussvoll an ihre Hände. Jetzt bemerkte Uglo auch, woher der verführerische Duft kam. Der wehte mit einem leichten Wind von der Höhle herüber. Sehnsüchtig blickte er hinüber, das Knurren seines Magens war deutlich zu hören. Aber konnte er denn einfach so hinüber gehen? Zu seltsam empfand er das Geschehen vor den Höhlen. Mit den Augen suchte er weiter die große freie Fläche vor den Höhlen ab. Auch vor den anderen Behausungen drängten sich halbnackte Menschen, einige tranken aus durchsichtigen Gefäßen eine gelbliche Flüssigkeit, andre pusteten in die Gefäße hinein. Einiger Kinder hatten kleine Stäbe in den Händen, an denen sie herumleckten. Vor der Höhle von Taglo standen besonders viele Kinder und stritten sich scheinbar um etwas bestimmtes. Um was sie sich zankten, konnten er von seinem Versteck aus nicht erkennen. Offensichtlich versuchte ein total bunt gekleideter Mann, der in ihrer Mitte stand, die Kinder zu beruhigen. Am Rand der großen Wiese, dort, wo eigentlich das große Zelt des Schamanen steht, waren einige bunte Zelte aufgebaut. Aber sie sahen ganz anderes aus als das, was Uglo kannte. Sie hatten verschiedene Formen, eckig, rund, mit spitzen Dächern oder ganz flach. Es gab große und ganz kleine. Vor einigen der Behausungen saßen ein paar Leute und tranken etwas oder spielten mit den Kindern. Ungläubig schüttelte er den Kopf, was war hier geschehen, wo waren seine Eltern, Ango und all die anderen? Was war mit ihm passiert?

Unweit seines Verstecks, ein Stück seitlich von sich an der Felsenwand, entdeckte er den großen kräftigen Mann, der vorhin den Jungen mit den hellen Haaren mitgenommen hatte. Daneben, auf einer Decke vor einem großen Zelt, lag eine junge Frau mit langen hellen Haaren lang ausgestreckt in der Sonne. Ihr Gesicht glich unverwechselbar dem des Jungen, der vorhin mit den Männern mitgegangen war. Die gleichen, wohlgeformten Augenbrauen, der süße Mund und auch die Haarfarbe… Uglo konnte erkennen, dass sie sehr hübsch war, auch sie war nur mit einem ganz knappen Tuch bekleidet, das ihren Venushügel geradeso verdeckte. Uglo stierte auf dieses Bild. Er musste schlucken. Ihr glatter heller Busen war unbedeckt. Uglo atmete tief ein und aus, klar, er hatte schon viele Frauen seiner Sippe so gesehen, aber diese hellstrahlende üppig feste Brust mit den kirschroten Knospen… minutenlang starrte er darauf. Irana? Er löste seinen Blick erst, als die Frau sich aufsetzte und lächelnd in seine Richtung schaut. Uglo zuckte zurück, hatte sie sein Starren bemerkt? Durch eine neue Bewegung wurde er abgelenkt, eben kam aus einem kleineren Zelt daneben, das Uglo bisher noch nicht beachtet hatte, ein unbekleideter Junge mit hellen Haaren heraus. Uglo erkannte den Jungen sofort. Die schöne Frau lachte ihm lieb zu. Lachend streckte sie ihm die Arme entgegen, ihre weißen Zähne blitzten in der Sonne. Der Junge stürzte auf sie zu, umarmte sie und gab ihr einen lieben Kuss auf die Stirn. Sie zog den Jungen fest an sich und erwiderte seine Liebkosung. Wieder musste Uglo schlucken. Warum hatte der jetzt kein Fell um? Ein seltsames Gefühl beschlich ihn wieder, etwas wie Neid kroch in ihm auf… Der Junge setzte sich neben die Frau, lehnte sich an sie an und begann aufgeregt, ihr etwas zu erzählen. Uglo konnte nichts davon hören, aber die Hände und das Gesicht des Jungen waren dabei sehr ausdrucksvoll. Plötzlich verstummte der Junge.

Abrupt löste er sich von der Frau und hob seinen Kopf. Er stand auf, blieb still stehen, ganz still. Sein suchender Blick ging über die Frau hinweg und schien im Gebüsch eine bestimmte Stelle zu fixieren. Seine blauen Augen fanden ihr Ziel in den Augen von Uglo, der zuckte in seinem Versteck zusammen und hielt den Atem an. Jetzt nahm der Knabe vom Boden ein farbiges Stück Stoff auf, stieg mit den Füßen hinein und zog gleich darauf einen weit geschnittenen Schurz über seine Blöße hoch. Er hatte seinen Blick dabei nicht von der Stelle gelöst, an der Uglo sich versteckt hielt. Er verharrte kurz und kam dann zielgenau auf die Stelle zu, an der Uglo sich verbarg. Überrascht, schaute die Frau ihm hinterher, sie begann zu rufen. Wieder verstand Uglo kein Wort von dem, was sie rief, aber er hörte trotz der fremden Sprache laut und deutlich wieder das Wort „Tom“ und nochmals „Tom…!“ heraus. Der Junge aber reagierte nicht auf ihr Rufen. Ob er sie nicht hören konnte oder wollte, er lenkte seine Schritte genau auf die Sträucher zu, hinter denen Uglo sich versteckte. Nur wenige Schritte trennten ihn noch von dem dichten Blattwerk. Uglo, unfähig, sich zu bewegen, rutschte auf den Knien lediglich ein wenig tiefer ins Gebüsch zurück. Er erstarrte. Die Zweige vor ihm zerteilten sich und plötzlich stand der Junge nur ein, zwei Schritte entfernt, in voller Größe, vor ihm. Die Blätter der Büsche schlossen sich hinter ihm. Alle Geräusche drangen nur noch gedämpft zu Uglo.

Sie waren allein.

Ihre Augen trafen sich, schweigend schauten sich die beiden eine gefühlte Ewigkeit lang an. Schüchtern hob der Junge die Hand, sein Mund formulierte nur einen Laut, „hi!“ Uglo kniete am Boden und wusste nicht, was er tun sollte. Auch er hob langsam die Hand und hielt sie mit der offenen Handfläche dem Jungen entgegen, in seiner Sprache bedeutete das, „ich bin ein Freund.“ Er formte dabei mit seinem Mund den Laut des Jungen nach. Seltsam klang dieses „hi“ aus seinem Mund. Der Junge begann zu lächeln, machte einen kleinen Schritt vor, sofort wich Uglo zurück. Er stieß dabei mit dem Rücken an den knorrigen Stamm im Busch und konnte nicht weiter ausweichen. Der Junge begann zu sprechen, freudig aufgeregt, immer wieder lächelte er Uglo dabei an. Der verstand kein Wort. Der Knabe, der das bemerkte, verstummte, fragend und irgendwie traurig musterte er Uglos Körper. Unterhalb des Bauchnabels blieb sein Blick etwas länger hängen. Unsicher sah er Uglo dann an und tippte sich selber auf den farbigen Schurz. Mit fragenden Augen sagte er etwas und deute auf Uglos Nacktheit. Uglo schaute an sich herab, ja er war nackt, instinktiv hielt er die Hände vor seinen… Er hob wieder die Augen und schaute dem Jungen ins Gesicht. Was wollte der von ihm? Der Knabe deutete jetzt mit einer Hand auf seine Brust und sagte das Wort, das Uglo nun schon mehrfach gehört hatte. „Tom“. Er zeigte er dann auf seinen Gegenüber, fragend hob er die Augenbrauen. In Uglos Gesicht trat ein befreiendes Lächeln, er hatte verstanden. Mit rascher Geste deutete er auf sich und sagte mit unsicherer, brüchiger Stimme seinen Namen. Das klang irgendwie seltsam. Aber der Junge nahm das Lächeln auf und wiederholte, indem er auf den knienden Burschen zeigte und fragt, „Uglo?“ Dem kam ein Grinsen ins Gesicht, er nickte befreit, zeigte auf den Jungen und wiederholte fragend „Tom?“ Auch der nickte und spielte das Spiel nochmal. Sein Finger zeigte wieder auf Uglo, „Uglo?“ Der wiederholte seine Geste und fragte, nun schon mutiger „Tom?“ Beide lachten plötzlich befreit los. Der Knabe jubelte „Uglo und Tom. Tom und Uglo!“

Mit einem Mal knurrte Uglos Magen vernehmlich, erschrocken davon legte Uglo eine Hand auf seinen Bauch und blickte Tom entschuldigend an. Der grinste und fragte Uglo wieder etwas, dabei wies er auf Uglos Bauch. Was der natürlich nicht verstand. Tom aber wurde auf einmal nachdenklich. Mit ernstem Gesicht trat er noch näher an seinen neuen Freund heran. Uglo erschrak schon wieder, konnte aber nicht weiter zurückweichen, der dichte Busch in seinem Rücken verhinderte das.

Tom ging langsam auf die Knie. Ihre Augen befanden sich auf einer Höhe. Behutsam streckte er seinen Arm aus, Uglo hielt den Atem an. Nein, er hatte keine Angst vor Tom, im Fall des Falles wäre er stärker… Aber er war wie gelähmt in der Erwartung, dass der ihn jeden Moment berühren würde. Toms Hand hatte Uglos Gesicht erreicht, kurz zögerte sie, als ob sie sich nicht trauen würde, weiterzugehen. Sanft fuhren die Finger über die Lippen, die Nase und die Augenbrauen des Größeren. Der hielt still, er genoss es mit geschlossenen Augen. Dann wanderte Toms Hand in die dichte rötliche Mähne und durchwuschelte sie langsam. Als Uglo die Augen öffnete, erkannte er In den Augen des Kleinen eine kleine Träne. Leise flüsterte Tom ein Wort, das Uglo zwar hörte, aber nicht deuten konnte. Es hatte einen seltsamen Klang….

Noch nie hatte Uglo einen anderen Jungen so nah an sich herangelassen, auch Ango nicht. Langsam streckte er eine Hand aus und wollte den blonden Haarschopf fühlen…

Die Zweige hinter Tom begannen sich schwankend zu bewegen, die Uglo schon bekannte Männerstimme rief laut, energisch und ungeduldig etwas. Uglo hörte wieder das Wort „Tom“ heraus, dass der Mann mehrfach wiederholte. Sofort war Uglo zusammengezuckt, seine Hand fuhr wie elektrisiert zurück. Tom drehte sich kurz in die Richtung des Rufers um. Diesen Moment nutzte Uglo und trotzdem er sich an den harten und spitzen Zweigen der dichten Hecke den Rücken aufriss kroch er, so schnell er konnte, seitlich weg, sprang auf und rannte davon.

Tom, der die bestürzte Reaktion von Uglo aus den Augenwinkeln mitbekommen hatte, drehte sich blitzschnell wieder zurück. Mit erschrockenen großen Augen erkannte er auf Uglos blutig zerkratztem Rücken zwischen dessen Schulterblättern deutlich ein rötliches Brandmal, den Umriss einer Feder… Uglo aber rannte und rannte am Fluss entlang, hin zu der Stelle, wo er Tom erst vor Kurzem aus dem Fluss gerettet hatte. Schwer atmend ließ er sich am Ufer nieder und starrte auf das Wasser, er war total durcheinander…

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