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Uglo der Steinzeitjunge

Teil 3 - Das Ritual

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Langsam wurde dem Jungen unheimlich, heiß und kalt zugleich, was bedeutete das? Noch nie hatte sein Vater mit ihm darüber gesprochen.

Unsicher schaute er zu seinem Vater, der seinem Sohn mit eiserner Miene ins Gesicht sah.

Uglo holte tief Luft, nickte und antwortete mit heiserer Stimme aber laut und

kräftig, „ja, großer Zauberer Unkido, ich bin bereit!“

„Uglo, Sohn des Bogo, so tritt also so, wie die große Mutter aller Mütter dich auf der Welt empfangen hat, in die Mitte des Feuerkreises!“

Fragend schaute Uglo zu seinem Vater, der ihm mit einer kurzen Bewegung bedeutete, dass er sein Fell ablegen sollte.

Scheu, weil ungewohnt, unbekleidet vor die erwachsenen Männer der Sippe zu treten, öffnete er langsam, zögerlich die Bänder, die seinen knappen Schurz hielten und ließ ihn zu Boden fallen. Befangen stand er abwartend im Kreis der Männer, die ihn aufmerksam musterten.

Der Zauberer reichte ihm einen Becher aus Elfenbein, der mit einer zähen, gelblichen Flüssigkeit gefüllt war. „Ich eröffne den Zauber des Mannbarkeitsempfängnis, trink das. Dann kann ich die Beschwörung des großen Geistes der fliegenden Feder beginnen. Der Saft der Mutter Erde wird dich leiten.“

Zögernd setzte Uglo den Becher an die Lippen, trank dann tapfer mit einem kräftigen Zug den Becher leer. Augenblicklich wurde ihm etwas seltsam, er fühlte sich seltsam leicht, gleichzeitig auch irgendwie schwer, leer und müde. Nur mit Mühe konnte er seine Augen offenhalten.

Bogo trat seinem Sohn gegenüber, schaute ihm aufmerksam in die Augen und legte kurz eine Hand an Uglos Körper auf die Stelle, wo das Herz schlug. Er nickte und legte ihm eine Hand auf die Schulter. Er forderte ihn auf, sich neben dem Feuer lang auf den Boden zu legen. Uglo gehorchte …

Die Trommel des Schamanen hatte inzwischen wieder einen monotonen Takt aufgenommen, sie wurde lauter, immer lauter…

Uglo, der auf dem Boden lag, sah aus müden Augenwinkeln, dass die Männer des großen Rates aufgestanden waren und einen Kreis um ihn gebildet hatte. Sie stimmten einen feierlichen Singsang an, ein Lied, dass der Junge noch nie gehört hatte. Sie begannen um den Jungen herum zu tanzen und zogen den Kreis um ihn herum immer enger. Vor Aufregung begann Uglo zu schwitzen, sein Atem beruhigte sich, etwas in seinem Innern zwang ihn zur Ruhe. Der Trunk des Zauberers zeigte Wirkung. Er nahm sich vor, tapfer zu sein, egal, was geschehen würde und schloss die Augen.

Der Gesang wurde leiser, alle waren ganz eng an ihn herangerückt. Wie im Dämmerzustand erkannte der Junge, dass die Männer um ihn herum auf die Knie gegangen waren.

Was er nicht sah war, dass sein Vater inzwischen einen rituellen Steindolch vom Schamanen empfangen hatte, dessen Spitze er im Feuer zum Glühen brachte.

Er spürte, dass sich starke Hände um seine Arme, Hände, die Hüfte, Beine und Füße schlossen. Zwei starke Hände drückten ihm den Oberkörper fest auf den Boden. Er konnte sich, selbst wenn er es gewollte hätte, nicht mehr bewegen.

Der Sippenälteste kniete sich am Kopf von Uglo hin und fixierte dessen Kopf zwischen seinen Knien. Beruhigend legte der Vater seinem Sohn eine Hand in den Nacken.

Vorsichtig berührte die glühende Dolchspitze die Mitte zwischen den Schulterblättern des Jungen.

Von dem Schmerz überrascht, wollte der Junge der Empfindung ausweichen, verhalten stöhnte er auf. All seine Muskeln spannten sich augenblicklich, sein Körper wollte sich aufbäumen. Aber kräftige Hände verhinderte jede Bewegung, sein Vater unterbrach kurz die feierliche Handlung, strich Uglo sanft über den Nacken und setze dann vorsichtig das Ritual fort.

Mit schnellen gekonnten Strichen zog er die glühend heiße Klinge über die Haut. Eine stilisierte kleine Feder, das Zeichen der Männer des Geschlechts der fliegenden Feder, entstand zwischen den Schulterblättern des Knaben. Tränen schossen ihm in die Augen. Uglo wollte aufschreien aber der Vater presste kurz seine Knie an Uglos Wangen zusammen, so dass dem Knaben schwindlig wurde, er kurz die Sinne verlor, kein Laut kam aus seinem Mund …

Unmittelbar darauf spürte er eine frische betäubende Kühle auf der eben noch schmerzenden Stelle, der Schamane verrieb schnellwirkende Heilerde und verteilte Zauberkräuter auf der frischen Brandwunde, die jeden Schmerz rasch linderten.

Die Männer des Heiligen Rates waren auf ihre Plätze zurückgekehrt und schauten aufmerksam auf den frisch geweihten Jüngling. Vollkommen geschafft lag der noch eine kleine Weile langgestreckt am Feuer. Schwer atmend realisierte er langsam, wo er war, was gerade geschehen war, konnte er noch nicht erfassen.

Vorsichtig rappelte er sich auf und setzte sich mit gekreuzten Beinen auf. Sein Rücken schmerzte, er fühlte sich total erschöpft.

Sein Vater setzte sich ihm gegenüber. Stolz war in seinem Blick, Stolz auf Uglo, seinen Sohn, der soeben einen wichtigen Schritt in die Gemeinschaft der Männer des Geschlechts gegangen war. Immer noch schmerzerfüllt und unsicher lächelte Uglo ihn an.

Der Schamane trat an Uglo heran, reichte ihm die Hand und forderte ihn auf, aufzustehen.

Als der Junge vor ihm stand, verneigte er sich vor ihm und hängte ihm eine aus kleinen Muscheln gefertigte Kette mit einem winzigen geschliffenen Stein in der Mitte um den Hals, das für alle Sippenmitglieder sichtbare Zeichen der Manneswürde ihres Geschlechts.

Feierlich erklärte Unkido „Uglo, Sohn des Bogo, wir begrüßen dich im Namen der Mutter aller Mütter im Kreis der Männer des Geschlechts der fliegenden Feder. Du hast geschworen, immer für das Wohl der Sippe und deren Angehörigen einzustehen, Geheimnisse zu wahren, für sie zu kämpfen und auch zu sterben. Aber auch für den Bestand des Geschlechts zu sorgen. Das Zeichen der fliegenden Feder auf deinem Rücken wird dich für immer an das Geschlecht der fliegenden Feder binden.“

Stolz richtete sich der Junge auf, seinen Kopf selbstbewusst erhoben.

Wieder reichte der Zauberer dem Jungen einen Becher, „trink dies, um dein Gelübde zu bestärken.“

Der Becher enthielt eine klare, stechend riechende Flüssigkeit. Noch immer unsicher vom eben Erlebten, schaute der Junge den Zauberer an, „trink, dann bist du ein Mann.“

Uglos Blick wanderte zum Vater, der wieder nur nickte.

Als er den Becher an den Mund hob, setzte der getragene Gesang der Männer wieder ein und sie begannen erneut um den Jungen und seinen Vater herum zu tanzen.

Mutig stürzte er den Inhalt des Bechers in sich hinein, im gleichen Augenblick fühlte er ein Feuer seinen Hals und die Kehle bis in den Bauch hinabrasen. Er wankte kurz und musste tief Luft holen. Ein Hustenanfall schüttelte ihn. Er merkte sofort, wie ihm wieder heiß wurde, sein Kopf begann zu dröhnen und gleich darauf fühlte er sich leicht, beschwingt und mutiger als je zuvor.

Die Männer im Kreis um ihn herum schienen zu schwanken, sie lachten und begannen, seinen Namen zu rufen.

Bogo trat von hinten an seinen taumelnden Sohn heran, hielt ihn fest und strich vorsichtig über das frische Brandmal zwischen seinen Schultern. Rasch band er ihm den kurzen Fellschurz wieder die Hüfte. Dankbar drehte sich der Junge zu seinem Vater um, der ihn mit einem Grinsen in den Augen anschaute.

Seinen fragenden Blick beantworte der Vater mit einem leisen, nur geflüsterten „später, schweig jetzt…“

Ein Gongschlag unterbrach die einsetzende Heiterkeit mit mächtigem Dröhnen. Sofort trat Stille im Zelt ein. Die Männer setzten sich wieder in den Kreis, Bogo zog den jung Geweihten auf den Platz neben sich.

Erwartungsvoll schauten die Versammelten auf Unkido.

Warum hatte er sie zusammengerufen? Der Zauberer hatte die Zusammenkunft und das vorzeitige Mannbarkeitsritual für Uglo ja damit begründet, dass der Junge ein Geheimnis kannte, das unbedingt bewahrt bleiben musste.

Welches Geheimnis hatte dafür gesorgt, dass ein so junger Bursche in die Reihen der Männer aufgenommen wurde, auch wenn er damit noch nicht das Stimmrecht der Großen Männer erhalten hatte?

„Nun Uglo, sprich, was hast du heute im Wald gesehen, was kannst du den Männern berichten?“

Uglo erschrak, beinahe hatte er vergessen, dass er, bevor die Sonne ihren Tageshöhepunkt überschritten hatte, mit den anderen Jungen beim Spurenlesen die seltsamen Spuren bei den Abfallgruben entdeckt hatte. In diesem Moment erinnerte er sich daran, wie aufgeregt, ja besorgt der Zauberer auf die Spuren reagiert hatte. Der Knabe erhob sich und verneigte sich zuerst in Richtung des Zauberers, dann vor dem Sippenältesten.

Nur zögernd begann er seinen Bericht. Er beschrieb den Männern die Spur und den Fundort. Er gestand, dass er noch nie zuvor eine solche Spur gesehen hatte und deshalb den Zauberer zur Hilfe gebeten hatte. Er berichtete, dass Unkido die Spur ausführlich betrachtet hatte und dann…

„Genug Uglo, es ist genug“, unterbrach ihn der Zauberer rasch, der wohl nicht wollte, dass die anderen Männer von seiner panischen Reaktion im Wald erfuhren.

„Männer der Sippe der fliegenden Feder, es ist die Spur eines der fürchterlichsten Untiere, die ich kenne. Es muss ein Riesentier sein. Die Spuren sind so tief wie meine Finger lang sind, die Abstände der Spuren sind so groß, dass ein erwachsener Mann sie nur mit Mühe mit einem Schritt überschreiten kann.“

Er machte eine Pause. „Das gefährliche daran aber ist, dass die Spuren direkt in Richtung unseres Lagers führen und noch ganz frisch waren. Sie könnten vom heutigen Morgen stammen. Das gefährliche Monster ist also noch ganz in der Nähe, er hat bestimmt den Geruch unserer Sippe aufgenommen und wartet auf eine gute Gelegenheit. Dieses Wissen muss geheim bleiben, sonst geraten unsere Frauen und Kinder in Unruhe oder wollen fliehen. Das wäre aber genau das Falsche.“ Er sah Uglo eindringlich an, „du weißt nun, was für eine wichtige Pflicht du übernommen hast, wir vertrauen dir, dem neuen Gefährten im Kreis der Männer unseres Geschlechts ….

Es ist die Fährte eines riesigen schwarzen Vielfraßes.“

Uglo hatte ihm nachdenklich zugehört. Er zuckte zusammen, was hatte der Zauberer gesagt, ein Vielfraß …? Unentschlossen sah Uglo den Zauberer an.

„Uglo, hörst du mich?“ Der Zauberer klang ungehalten.

Erschrocken stand der Junge auf und verneigte sich vor den Versammelten, „ich werde meine Pflichten erfüllen, ihr könnt euch auf mich verlassen.“

Leises Gemurmel der Männer begrüßte sein Versprechen.

Der Schamane begann wieder, „nun, wir brauchen einen guten Plan, um die Sippe vor der Gefahr zu schützen, vielleicht können wir das Untier vertreiben oder sogar töten.“

Die Männer des Großen Rates schwiegen. Der Schamane legte einige Zweige nach und streute ein wenig bläuliches Pulver in die Flammen, die sogleich begannen, in verschiedenen wechselnden Farben zu leuchten Dazu stimmte der Zauberer leise murmelnd ein Gebet an, mit dem er den Geist der Mutter aller Mütter beschwor, ihnen einen guten Rat zu geben.

Die Männer begannen leise das Gebet mitzusprechen.

Schließlich erhob sich ein hünenhafter Mann mit vielen Haaren auf der Brust und dem Rücken, es war Taglo, der Vater von Ango. Er hob den Arm und das allgemeine Gemurmel verstummte.

„Großer Unkido, großer Bogo, ich glaube, ich habe eine Idee. Wir haben das schwarze Monster noch nicht gesehen, wir müssen das Untier zuerst aufspüren. Wenn wir seine Fährte gefunden haben, könnten wir es in eine Falle locken, wo wir es dann töten können. Ich opfere eines meiner erlegten Hirschkälber als Köder dafür. Wir müssten einen guten Ort für eine Fallgrube finden.“

Der Gedanke von Taglo fand die Zustimmung des Großen Rates.

Doglo, der Bruder des Sippenältesten und Uglos Onkel erhob sich.

„Männer, das ist ein guter Plan, aber wollen wir noch heute Abend den Köder aufstellen? Es ist schon fast dunkel und außerdem müssen wir auch noch die Grube dazu herrichten, das wird im Dunkel schwierig.“ Er sah Taglo an, der ihm nachdenklich zustimmte. „Außerdem könnte uns das Untier dabei überraschen, da wir nicht wissen, woher es kommt. Lasst uns in dieser Nacht das Feuer besonders stark machen, die Hüterin des Feuers muss von uns gut bewacht werden. Ich werde eine erste Wache übernehmen, wer ist dabei?“

Ein paar Hände gingen in die Höhe, Uglo sah seinen Vater fragend an, der ihm aber kopfschüttelnd verbot, sich für die Wache zu melden.

Flüsternd bat er den Vater „Aber Vater ich bin doch jetzt ein…“ Weiter kam er nicht, den strengen Blick seines Vaters kannte er, der duldete keinen Widerspruch.

Bogo erhob sich, die kurze Beratung, die die Männer geführt hatten, endete augenblicklich.

„Doglo, Taglo wir machen es so, wie ihr es vorgeschlagen habt. Ihr kümmert euch mit zwei anderen Männern um die Wache für die Hüterin des Feuers. Morgen früh, noch vor Sonnenaufgang, treffen sich alle Männer an der Stromschnelle gegenüber dem Wasserfall. Uglo, du holst noch heute Abend den Köder aus Taglos Höhle ab.“ Er sah seinen Sohn durchdringend an, „ohne, dass Ango erfährt, warum. Du hast einen Eid geschworen…“ Uglo musste schlucken, nickte aber.

Jeder wusste, was zu tun ist, rasch verließen alle das Zelt des Schamanen.

Eilig und mit langen Schritten begab sich Taglo zu seiner Höhle, um die notwendigen Vorbereitungen zu treffen und Anweisungen zu geben. Uglo gab sich Mühe ihm zu folgen, aber als er an Taglos Höhle ankam, war der schon wieder auf dem Weg zur großen Feuerstelle in der Mitte der Siedlung. Ango, war gerade dabei, das Hirschkalb vor die Höhle zu ziehen. Erstaunt richtete er sich auf, als Uglo plötzlich hinter ihm stand.

„Hallo Uglo, was ist denn los, es ist heute Abend so unruhig hier und mein Vater hat gesagt, du holst das Hirschkalb ab. Was machst du damit?“

Wie sonst auch wollte er seinen Freund mit ihrem Gruß begrüßen. Kurz bevor sich ihre Stirnen berührten, hielt er unvermittelt inne.

Er erstarrte, sein Blick fixierte die Kette der Mannbarkeit, die sein Freund um den Hals trug. Fassungslos blickte er Uglo ins Gesicht. Der, sich seiner neuen Rolle noch nicht bewusst, schaute Ango fragend an, „was ist? Du guckst so seltsam.“

Ango wich einen Schritt zurück, er musste schlucken. Stammelnd wies er auf die Kette an Uglos Hals. „Da, die Kette…“, er ging auf die Knie und senkte den Kopf. „Verzeih mir, ich wollte dich nicht beleidigen.“ Er schwieg.

Uglo erschrak, tastete nach der Kette. Das hatte er nicht bedacht, dass er mit der Würde eines Mannes auch einen höheren Stand in der Sippe erlangt hatte als Ango. Bis zur Mittagssonne des Tages waren sie zwei gleichaltrige Jungen, die miteinander spielten, rauften, im Fluss badeten und vieles mehr… Und nun?

„Was ist geschehen, du warst allein mit dem Zauberer im Wald, was hat er von dir gewollt …? Mein Vater kam aus dem Zelt des Schamanen, du sollst das Hirschkalb… Hat es mit der unbekannten Fährte zu tun?“

„Ango, das ist, ich kann, ich darf es dir nicht sagen, aber ich bin doch noch immer Uglo, dein Freund…“ Unsicher trat er einen Schritt auf den Knieenden zu. „Komm steh auf, was soll das?“ Zögernd erhob sich Ango. Er traute sich kaum, seinem Freund in die Augen zu schauen. „Die Kette, das Mannbarkeitsritual, du bist…, du bist ein Mann?“ Ein wenig stolz nickte Uglo ihm zu, „ja, aber…“ Er wusste nicht weiter.

„Hilfst du mir, das Kalb zu unserer Höhle zu tragen?“

Wortlos nickte der Junge, gemeinsam packten sie das Tier an den Füßen und schleppten den Köder weg.

Vor Bogos Höhle standen sich die Jungs noch eine Weile schwer atmend gegenüber, keiner wusste recht, was er sagen sollte. Ango traute sich nicht weiter zu fragen, sein Vater hatte ihm streng verboten, Uglo nach dem Hirschkalb zu fragen.

Um das Schweigen zu überbrücken, fragte er, „wo warst du, als die Sonne durch den Felsenring schien, ich hatte an unserer Stelle auf dich gewartet? Wir wollten doch baden.“ Uglo druckste kurz herum, „ich, mir war nicht gut, der Zauberer“… er biss sich auf die Lippen. „Ich erklär es dir später, ja, ich darf nicht…“

Ango antwortete nicht, er winkte ab. Er hatte es auf einmal eilig, drehte sich abrupt um und wollte schon los, als Uglo ihn kurz am Arm festhielt. „Sehen wir uns morgen früh am Fluss, du weißt schon?“ Unsicher schaute Ango ihn an, „weiß nicht, mal sehen.“ Ohne sich nochmal umzudrehen, rannte er in die Dunkelheit davon.

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