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Enterprise-Krieg und Liebe im Weltraum-Staffel 7
Teil 1
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Informationen
- Story: Enterprise-Krieg und Liebe im Weltraum-Staffel 7
- Autor: KAY
- Die Story gehört zu folgenden Genre: Science Fiction
Drei Monate waren seit der Rückkehr der Iconianer vergangen. Die Föderation hatte Warnbojen in einem drei Lichtjahre weiten Radius um das Iconia-System verteilt, um unbefugte Schiffe fernzuhalten. Eine ungewohnte Ruhe hatte sich über die Föderation gelegt. Die USS Enterprise lag im Dock, ihre Hülle von Technikern umschwärmt, die Systeme aufrüsteten – meditative Routinearbeiten, die nach den Wirren von Iconia wie ein leises Echo wirkten.
Elbrun nutzte die Zeit, um die Sternenflotte voranzutreiben. Vor wenigen Tagen hatte er dem Föderationsrat einen ehrgeizigen Vorschlag unterbreitet: die flotteweite Einführung von Hazard-Teams, Spezialeinheiten für die gefährlichsten Missionen. Die Idee, geboren aus der Not der USS Voyager im Delta-Quadranten und später von der Enterprise-E erfolgreich genutzt, sollte institutionalisiert werden. Elbruns Vision wurde genehmigt: Die Enterprise erhielt als erstes Schiff ein Hazard-Team unter der Leitung von Commander T’Pler, dem vulkanischen Sicherheitschef.
Die neue Hazard-Operationszentrale war ein technologisches Wunderwerk: eine Waffenkammer mit Phasergewehren und Granaten, ein eigener Transporterraum, ein Besprechungsraum mit holografischen Konsolen und ein Holodeck, programmiert für knallharte taktische Simulationen. Jeder Winkel strahlte Bereitschaft aus, ein stummer Schwur für kommende Herausforderungen.
In seinem Quartier kämpfte Elbrun mit der neuen Hazard-Uniform. Der Anzug war eine Meisterleistung: eine flexible, pechschwarze Hülle, die sich wie eine zweite Haut an seinen athletischen Körper schmiegte, mit versteckter Nanopanzerung, Schutzfeldgenerator, Vitalüberwachung und einem Helm-Interface für Raumeinsätze. Doch der Reißverschluss am Kragen widersetzte sich, klemmte an seiner Haut. Elbrun zerrte, ein leiser Fluch entkam ihm, während der Stoff jede Kurve seiner Muskeln betonte.
Die Tür zischte auf. Aljoscha trat ein, seine Uniform makellos, aber ein schelmisches Funkeln in den Augen. Er lehnte sich gegen den Türrahmen, die Arme verschränkt, ein Grinsen, das Elbrun gleichzeitig reizen und verführen wollte. „Ein Admiral, besiegt von einem Reißverschluss? Das muss ich Tamek erzählen.“
Elbrun warf ihm einen Seitenblick zu, halb genervt, halb belustigt, seine betazoidischen Augen blitzten. „Das Ding wurde von jemandem entworfen, der nie versucht hat, meinen Hintern reinzuquetschen.“
Aljoscha trat näher, seine Schritte geschmeidig, ein Hauch von Herausforderung in seinem Blick. Ohne ein Wort griff er nach dem Reißverschluss, zog ihn mit einer langsamen, bedachten Bewegung hoch, seine Finger streiften Elbruns Hals. „Oder du brauchst einfach jemanden, der weiß, wie man dich ... bändigt.“
Elbrun atmete tief, prüfte die Passform. Der Anzug umschloss ihn wie eine zweite Haut, betonte seine breiten Schultern, die schmale Taille. „Perfekt“, murmelte er, ein selbstzufriedenes Lächeln auf den Lippen.
„Perfekt eng“, konterte Aljoscha, seine Stimme ein raues Flüstern. „Aber sag mal – warum trägst du das? Admiräle kommandieren, sie rennen nicht in die Schusslinie.“
Elbrun zuckte die Schultern, ein schelmisches Funkeln in den Augen. „Falls ich mal auf eine gefährliche Außenmission muss. Ich bin gern bereit.“
Aljoscha schnaubte, seine Augen blitzten skeptisch. „Du und dein Abenteuerfieber. Flottenadmiral Gromek würde dich in Stasis versetzen, wenn sie dich in dem Ding sähe.“
„Ich mag eben das Abenteuer“, sagte Elbrun ruhig, sein Blick intensiv, fast herausfordernd. „Und dieser Anzug? Schützt besser als jede Standarduniform.“ Er klopfte sich auf den Bauch, die Nanopanzerung summte leise. „Los, komm. Box mir in den Bauch.“
„Elbrun ...“ Aljoscha hob eine Braue, ein spöttisches Lächeln spielte um seine Lippen.
„Na los, wenn du dich traust.“
Aljoscha seufzte theatralisch, schlug leicht zu – und zog die Hand zurück, die Finger schüttelnd. „Autsch! Das ist, als würde man gegen eine Shuttletür hauen!“
„Siehst du?“ Elbrun grinste breit, seine Zähne blitzten. „Technologie, Imzadi.“
Aljoschas Blick wanderte tiefer, blieb an Elbruns Hüften hängen, wo der Anzug nichts verbarg. Seine Stimme wurde leiser, rauer, ein Hauch von Verlangen darin. „Keine Unterhose?“
Elbrun trat einen Schritt näher, seine betazoidischen Augen dunkel, sein Atem leicht beschleunigt. „Nein. Sonst hätte ich die Hose nie über meinen Hintern gekriegt.“
Aljoscha schloss die Augen, ein leises Stöhnen entkam ihm. „Du bist absolut unmöglich.“ Sein Blick glitt über Elbruns Körper, hungrig, aber zärtlich. „Und du weißt genau, wie verdammt gut du darin aussiehst.“
Die Luft knisterte. Elbrun ließ eine Hand über Aljoschas Arm gleiten, die Berührung leicht, aber elektrisierend. „Dann sollte ich ihn öfter tragen ... nur für dich.“ Seine Stimme war ein tiefes Flüstern, das Aljoschas Nerven zum Vibrieren brachte.
Aljoscha trat so nah, dass ihre Schultern sich fast berührten, seine Augen suchten Elbruns, ein Sturm aus Verlangen und Humor. „Vielleicht solltest du das“, murmelte er, seine Stimme rau. „Aber dein Anblick macht mich schon jetzt verrückt.“
Elbrun lächelte schief, zog Aljoscha näher, ihre Stirnen berührten sich kurz. „Dann sorge ich dafür, dass du nicht enttäuscht wirst.“ Seine Lippen streiften Aljoschas in einem flüchtigen, glühenden Kuss, der die meditative Ruhe des Docks in pure Leidenschaft verwandelte.
Ein Moment der Stille folgte, nur durchbrochen vom leisen Rhythmus ihrer Atemzüge, geladen mit einer elektrischen Spannung aus Nähe, Verlangen und unausgesprochenem Spiel. Worte waren überflüssig – die Hitze zwischen ihnen knisterte, ein Augenblick, der nur ihnen gehörte, ein Funke purer Intimität inmitten der Pflicht.
Elbrun richtete sich auf, seine betazoidischen Augen funkelten. „Komm. Wir haben Arbeit.“
Aljoscha nickte, seine Lippen trugen noch die Spur eines Lächelns, weich, aber entschlossen. Gemeinsam verließen sie das Quartier, ihre Schritte im Einklang, die Verbindung zwischen ihnen spürbar wie ein unsichtbarer Faden.
Die Turbolifttüren glitten auf, und die geschäftige Atmosphäre der USS Enterprise schlug ihnen entgegen. In der neuen Hazard-Operationszentrale summten Techniker um Ausrüstung, Phaser wurden kalibriert, Sicherheitsprotokolle geprüft. Das Licht der holografischen Konsolen tauchte den Raum in ein kühles Blau, während das leise Summen der Systeme wie der Herzschlag des Schiffes vibrierte. Commander T’Pler stand am zentralen Tisch, die Arme verschränkt, seine vulkanische Ruhe eine stille Autorität.
Elbrun trat ein, die Hazard-Uniform schmiegte sich wie eine zweite Haut an seinen athletischen Körper, jede Bewegung betonte ihre Präzision. Aljoscha an seiner Seite, sein Blick noch immer von einem unausgesprochenen Glanz erfüllt, eine Mischung aus Stolz und Verlangen.
Commander T’Pler trat vor, als sie eintraten. „Admiral, Captain“, grüßte er knapp, seine Stimme glatt wie polierter Obsidian. „Das Hazard-Team ist vollständig versammelt. Die letzten Systemtests laufen.“
Elbrun nickte, sein Blick schweifte über den Raum, wo fünf Offiziere, darunter Lieutenant Anthi, in Reih und Glied standen. Ihre schwarzen Einsatzuniformen glänzten, schlank geschnitten, mit Energieverstärkern, die wie pulsierende Adern über Brust und Schultern liefen. Die Atmosphäre war gespannt, fast ehrfürchtig, wie vor einem ungeschriebenen Kapitel.
„Wie laufen die Integrationsprotokolle?“, fragte Elbrun, seine Stimme ruhig, aber durchdringend, während er nähertrat.
T’Pler legte die Hände hinter den Rücken. „Effizient, Sir. Die Sensorik ist mit den Schildgeneratoren synchron. Wir testen Szenarien mit multiplen Verwundungen.“
„Gut“, sagte Elbrun, seine Worte trugen eine Autorität, die Respekt einflößte, ohne zu bedrängen. „Dieses Team muss mehr als Technik beherrschen. Sie sind hier, weil Sie in Extremsituationen denken können. Aber vergessen Sie nie: Menschlichkeit ist der Kern jeder Mission.“
Ein leises Murmeln der Zustimmung lief durch die Reihe.
Aljoscha beobachtete ihn, ein stolzes Funkeln in den Augen. Elbrun, der Admiral, war in seinem Element – fokussiert, inspirierend, ein Anker in der Stille vor der nächsten Herausforderung.
„Commander T’Pler“, fuhr Elbrun fort, „Sie übernehmen das Kommando über das Hazard-Team. Direkte Berichte an mich und Captain Cornellus. Ihre Befugnisse im Einsatz sind entsprechend erweitert.“
T’Pler hob das Kinn, seine vulkanische Präzision unerschütterlich. „Verstanden, Sir.“
Elbrun nickte. „Bereiten Sie Ihr Team vor. In drei Tagen beginnen die taktischen Feldübungen.“
Er wandte sich halb zu Aljoscha, ein kaum merkliches Lächeln spielte um seine Lippen. „Wir gehen in den Maschinenraum. Ich will die neuen Energieverteiler sehen.“
„Gut“, sagte Aljoscha, seine Stimme ruhig, doch sein Blick verweilte einen Moment auf Elbruns Uniform, ein flüchtiges, vertrautes Lächeln blitzte auf.
Sie verließen die Hazard-Zentrale, die Tür glitt lautlos hinter ihnen zu. Im Korridor schimmerte das Licht über die glatte Oberfläche von Elbruns Anzug, jede Bewegung ein stummer Beweis seiner Bereitschaft.
„Weißt du“, begann Aljoscha, seine Stimme locker, aber mit einem Hauch von Tiefe, „ich hätte nie gedacht, dass du dich so für etwas Militärisches begeisterst.“
Elbrun warf ihm einen Seitenblick zu, ein nachdenkliches Lächeln auf den Lippen. „Ich bin Soldat, Aljoscha. Immer gewesen. Aber das hier geht nicht um Krieg – es geht um Schutz. Für die Föderation, die Crew, dieses Schiff.“
Aljoscha nickte langsam, seine Augen suchten Elbruns. „Dann hoffe ich, die Flotte sieht das wie du.“
„Wenn nicht“, sagte Elbrun trocken, „werden sie’s lernen müssen.“
Sie schritten Seite an Seite, das leise Summen der Korridorsysteme begleitete sie. Ein Crewman nickte respektvoll im Vorbeigehen, eine Wartungsklappe klapperte irgendwo. Im Turbolift lockerte Elbrun die Schultern, die Hazard-Uniform spannte leicht. Aljoscha sah ihn an, ein spöttisches Funkeln in den Augen. „Du warst viel im Einsatz. Schon mal an einen freien Tag gedacht?“
Elbrun zog eine Braue hoch, ein trockenes Lächeln zuckte über sein Gesicht. „Nächste Woche. Wenn das Hazard-Team einsatzbereit ist.“
„Das sagst du seit einem Monat“, neckte Aljoscha.
„Konsequent wie immer“, konterte Elbrun, sein Grinsen ein Hauch von Herausforderung.
Der Lift hielt, und sie traten in den Maschinenraum. Das tiefe Brummen des Warpkerns erfüllte den Raum, ein pulsierender Herzschlag. Chefingenieur Commander Zohla kam auf sie zu, seine Uniform fleckig von Arbeit.
„Admiral, Captain“, grüßte Zohla. „Die neuen Energieverteiler sind installiert. Verlustleistung unter 0,2 Prozent.“
Elbrun nickte zufrieden, seine Augen glitten über die Konsolen. „Gute Arbeit. Steigern Sie die Belastung schrittweise in den nächsten Tagen.“
„Verstanden“, sagte Zohla, seine Finger tanzten über ein Padd.
Aljoscha trat an ein offenes Panel, seine Augen studierten die Anzeigen. „Beeindruckend. Mit diesem System hält das Hazard-Team draußen länger durch.“
„Das ist der Plan“, sagte Elbrun, seine Stimme ruhig, aber bestimmt. „Vorbereitung, nicht Aufrüstung.“
Aljoscha schmunzelte, sein Blick traf Elbruns. „Manchmal denke ich, du willst die Enterprise in eine Ein-Mann-Flotte verwandeln.“
„Nur in die beste Version von sich selbst“, erwiderte Elbrun trocken. „Sie ist das Flaggschiff – sie soll Flotten anführen.“
Ein kurzer Blick zwischen ihnen, warm, vertraut, ein stiller Moment inmitten der Routine. Sie prüften Anzeigen, gaben Anweisungen, ihre Schritte im Einklang. In dieser Routine lag ein Funke von etwas Neuem – ein Gefühl von Richtung, von Beginn, während draußen die Sterne über die Hülle der Enterprise glitten.
Als sie den Maschinenraum verließen, schwang in Aljoschas Stimme eine leichte, neckende Wärme. „Wenn du deinen freien Tag wirklich nimmst, sag Bescheid. Ich sorge dafür, dass du nicht an einem Bericht klebst.“
Elbrun warf ihm einen Seitenblick zu, seine Augen funkelten. „Keine Sorge, Imzadi. Ich plane, mit dem Hazard-Team zu trainieren.“
Aljoscha hielt inne, sein Blick halb amüsiert, halb ungläubig. „Du? Trainieren?“
„Warum nicht?“ Elbrun zuckte die Schultern, ein schelmisches Lächeln spielte um seine Lippen.
„Weil Admiräle keine Zielübungen mit Granaten machen.“
„Dann wird’s Zeit, dass einer damit anfängt.“
Aljoscha schüttelte den Kopf, doch in seinen Augen glitzerte dieses vertraute, warme Lächeln, das mehr sagte als Worte. „Ich werde T’Pler bitten, dich nicht zu schonen.“
„Er mich nicht schonen?“ Elbrun lachte leise, seine Stimme ein tiefes Grollen. „Ich werde ihn nicht schonen.“
Sie schritten Seite an Seite den Korridor entlang, die Hazard-Uniform schmiegte sich an Elbruns athletischen Körper, jede Bewegung betonte ihre Präzision. Die Tür zu ihrem Quartier zischte auf, und die vertraute Stille des Raums umfing sie, nur unterbrochen vom leisen Summen der Schiffssysteme.
Elbrun löste den oberen Verschluss der Einsatzuniform, die pechschwarze Hülle glitt auseinander und enthüllte die Konturen seines Brustkorbs. „Weißt du,“ begann er, seine Stimme beiläufig, aber mit einem Hauch von Provokation, „die Uniform ist bequemer, als sie aussieht. Wie eine zweite Haut.“
Aljoscha musterte ihn, ein schmales, verschmitztes Lächeln auf den Lippen. „Das glaube ich. Aber der Reißverschluss ...“ – er deutete auf die straff gespannte Brustpartie – „… sieht aus, als würde er jeden Moment kapitulieren.“
Elbrun blickte an sich herab, zog eine Braue hoch, ein amüsiertes Funkeln in den Augen. „Dann hoffe ich, die Entwickler wussten, was sie tun.“
Mit routinierten Bewegungen schälte er sich aus der Uniform, die Nanopanzerung glitt von ihm wie ein Schatten. Er stand da – nackt, entspannt, die Ruhe des Quartiers umhüllte ihn wie ein Mantel. Aljoscha sah ihn an, ein anerkennendes Nicken, bevor er sich auf das Sofa sinken ließ. Elbrun griff nach einem PADD, ließ sich neben ihn fallen und begann, Berichte zu sichten, die Beine lässig ausgestreckt.
Die Stille zwischen ihnen war warm, gefüllt mit dem leisen Summen der Schiffssysteme, ein Kokon der Vertrautheit. Nach ein paar Minuten blickte Aljoscha auf, seine Stimme leise, aber neckend. „Sag mal, willst du dir nicht ... etwas anziehen?“
Elbrun hob den Blick vom PADD, ein schiefes, amüsiertes Lächeln auf den Lippen. „Nö. Mache ich dich etwa nervös, Imzadi?“
Aljoscha schüttelte den Kopf, ein Lächeln zuckte über seine Lippen. „Nicht nervös ... vielleicht ein bisschen abgelenkt. Ich sitze hier in Uniform, und du ... na ja.“
Elbrun zuckte die Schultern, das PADD noch in der Hand, seine Haltung provokant entspannt. „Dann zieh dich aus.“
Aljoscha lachte, ein warmes, vibrierendes Geräusch, das den Raum erfüllte. „Du bist absolut unmöglich.“
„Vielleicht“, konterte Elbrun trocken, ohne den Blick vom PADD zu nehmen. „Aber du liebst mich trotzdem.“
Aljoscha rückte näher, seine Schultern entspannten sich, ein Funkeln in den Augen. „Das ist das Problem. Du machst es mir wirklich nicht leicht.“
Elbrun legte das PADD beiseite, lehnte sich zurück und sah ihn an, seine betazoidischen Augen dunkel vor Verlangen. „Manchmal geht’s nicht darum, es leicht zu machen. Manchmal geht’s darum, es zu genießen. Und ich genieße es, dich ... ein bisschen wuschig zu machen.“
Aljoscha schüttelte lachend den Kopf, ein Grinsen brach durch. „Unverbesserlich.“
Er rückte näher, sein Blick brannte auf Elbrun, ein Sturm aus Zuneigung und Lust. Er beugte sich vor, und Elbrun spürte ein prickelndes Kribbeln entlang seiner Wirbelsäule, als ihre Lippen sich trafen. Der Kuss begann sanft, ein Hauch von Zärtlichkeit, doch schnell wurde er tiefer, fordernder. Ihre Hände fanden sich, glitten über Schultern, Rücken, hielten fest, als wollten sie die Zeit anhalten.
Die Hitze zwischen ihnen wuchs, das leise Summen der Schiffssysteme verschmolz mit ihrem Atem. Elbrun zog Aljoscha näher, spürte das vertraute Gewicht seines Körpers, die Wärme, die ihn umhüllte. Aljoscha lachte leise, ein vibrierendes Geräusch voller Lust und Liebe, das in Elbruns Brust widerhallte.
Ein weiterer Kuss, länger, hungriger, ihre Lippen und Hände verschmolzen in einem Tanz aus Nähe. Langsam lösten sie sich, ihre Atemzüge noch unruhig, ihre Blicke ineinander verschränkt.
„Siehst du“, flüsterte Elbrun, ein schelmisches Funkeln in den Augen, „manchmal lohnt es sich, das Leben heiß zu genießen.“
Aljoscha grinste, drückte sich näher, seine Stimme ein raues Flüstern. „Ja .... sehr heiß.“
Sein Blick haftete an Elbrun, gefangen von einer Präsenz, die den Raum erfüllte. Sein Herzschlag beschleunigte, ein leises Ziehen in der Magengegend ließ ihn kurz die Fassung verlieren.
Elbrun bemerkte es – oder tat, als bemerkte er es nicht. Gelassen, entspannt, mit einem schelmischen Funkeln in seinen betazoidischen Augen, ließ er die Spannung zwischen ihnen knistern, wissend, welche Wirkung er entfachte.
Aljoscha räusperte sich, trat einen Schritt zurück, seine Finger zuckten, als er seine Contenance suchte. „Du ... machst es mir echt schwer, ruhig zu bleiben“, murmelte er, halb amüsiert, halb ertappt, seine Stimme ein raues Flüstern.
Elbrun grinste, beugte sich vor, die Hände auf die Sofalehne gestützt, seine Muskeln spannten sich unter der nackten Haut. „Ist das schlimm?“ Seine Stimme war tief, ein Hauch von Provokation schwang darin, wie ein betazoidisches Flüstern in Aljoschas Gedanken.
Aljoscha schluckte, spürte das vertraute Kribbeln, das seine Brust durchzog. „Nein ... schlimm nicht. Aber du weißt genau, wie du mich aus der Bahn wirfst.“
„Ich bin dein Ehemann“, sagte Elbrun, sein Grinsen wurde breiter, wärmer, fast spielerisch. „Du darfst mich überall anfassen ... besonders da, wo dein Blick gerade hängenbleibt.“ Seine Augen glitzerten, einladend, herausfordernd.
Aljoscha stockte, sein Herz setzte einen Schlag aus. Überraschung blitzte in seinem Blick auf, dann brach ein leises, belustigtes Lachen durch. „Du bist unmöglich“, murmelte er, doch seine Finger zitterten leicht, als sie sich auf Elbruns Schulter legten, die Wärme seiner Haut wie ein Funke unter seiner Berührung.
Elbrun lehnte sich zurück, die Augen halb geschlossen, ein schelmisches Funkeln darin. „Unmöglich ... vielleicht. Aber du liebst es, Imzadi.“
Aljoscha atmete tief ein, sank neben Elbrun auf das Sofa, die Nähe seines Körpers ein pulsierendes Gewicht. Das Kribbeln in seiner Brust wuchs, ein Tanz zwischen Herz und Verstand. „Ich sollte vorsichtig sein ... sonst bringst du mich noch völlig aus der Spur“, flüsterte er, seine Stimme fast atemlos.
Elbrun lächelte, legte seine Hand sanft über Aljoschas, hielt sie fest, ein leichter Druck, der die Luft zwischen ihnen elektrisierte. „Du gehörst mir ohnehin.“ Seine Worte waren ein leises Versprechen, warm und intensiv, so vertraut und doch aufregend wie immer.
Die Zeit dehnte sich, das Summen der Schiffssysteme verblasste zu einem fernen Echo. Nur Elbruns Hand zählte, die Wärme seiner Haut, die Aljoscha einhüllte. Aljoscha drehte seine Hand, verschränkte ihre Finger, und ohne Worte zogen sie sich näher.
Elbrun beugte sich über ihn, eine Welle aus Schatten und Hitze, seine betazoidischen Augen dunkel vor Verlangen. Aljoscha antwortete, legte die Hand in Elbruns Nacken und zog ihn an sich. Ihre Lippen trafen sich in einem Kuss, der Zärtlichkeit hinter sich ließ – purer Besitz, pure Hingabe, ein Feuer, das sie beide verschlang.
Aljoscha stieß ein leises Keuchen aus, als Elbruns Hand von ihren verflochtenen Fingern zu seiner Hüfte glitt, ihn fester an sich zog. Die Küsse wurden tiefer, gieriger, ein Sturm aus Begehren. Elbruns Hände strichen über Aljoschas Brust, spürten die Wärme, die noch von der Uniform-Anprobe glühte.
Sie sanken zur Seite, das weiche Polster des Sofas fing sie auf. Aljoscha zog die Beine an, ließ Elbrun näher, die unmittelbare Nähe ihrer Haut entfachte ein tiefes, pulsierendes Ziehen in seinem Unterleib. „Hier“, hauchte er, seine Stimme heiser, „jetzt. Ich will dich.“
Elbrun hielt inne, sah ihn an, seine Augen brannten vor Feuer und einer tiefen, ernsten Zuneigung. „Du hast mich“, flüsterte er, seine Zunge strich über Aljoschas Unterlippe, ein Versprechen in jeder Bewegung.
Er bewegte sich über Aljoscha, kraftvoll, bewusst, jede Geste ein Tanz aus Vertrautheit und Verlangen. Aljoscha keuchte, seine Hände krallten sich in Elbruns Schultern, als die Intensität wuchs. Ihre Bewegungen wurden schneller, rhythmisch, ein Sturm aus Leidenschaft und tiefer Verbundenheit.
Aljoscha verlor sich in der Wärme, im Duft von Elbruns Haut, die Welt schrumpfte auf dieses Sofa, auf ihren Atem, auf das Geräusch ihrer Vereinigung. Er warf den Kopf zurück, ein Schrei der Befreiung brach aus ihm heraus, als die Lust ihn überwältigte. Elbrun folgte, ein tiefer, grollender Laut in seiner Kehle, bevor er schwer und zitternd auf Aljoscha sank.
Sie lagen eng umschlungen, die Hitze ihrer Haut und ihr schwerer Atem durchbrachen die Stille. Elbrun seufzte, ein Ton tiefer Erschöpfung und Zufriedenheit. „Ich liebe dich, Imzadi.“
„Ich dich auch“, murmelte Aljoscha, die beruhigende Schwere von Elbruns Körper über sich wie ein Anker.
Die Stille senkte sich über sie, nur ihre langsam ruhiger werdenden Atemzüge und das leise Summen der Enterprise füllten den Raum. Nach einigen Minuten rührte sich Aljoscha, drückte einen sanften Kuss auf Elbruns Stirn und glitt vom Sofa. Ein kurzer Moment im Badezimmer, dann kehrte er zurück, griff nach Elbruns Hand und führte ihn ins Schlafzimmer.
Sie sanken ins Bett, die Laken kühl gegen ihre erhitzte Haut. „Schlaf gut, Imzadi“, murmelte Elbrun, seine Stimme schwer vom Schlaf.
Aljoscha schlang einen Arm um Elbruns Nacken, zog ihn fest an sich, die Wärme ihrer Körper ein letzter Funke in der Nacht. „Du auch, Elbrun.“
Fast augenblicklich fielen sie in einen tiefen, gemeinsamen Schlaf, die Sorgen des Dienstes und die neu gewonnene Verantwortung für einen kurzen, kostbaren Zeitraum vergessen.
Das scharfe Piepen des Weckers riss Elbrun und Aljoscha aus dem Schlaf. Elbrun griff nach dem PADD, schaltete es ab, während das Licht im Quartier hochfuhr. Er beugte sich zu Aljoscha, drückte ihm einen kurzen, zärtlichen Kuss auf die Wange, bevor er aufstand.
„Guten Morgen, Imzadi“, sagte er ruhig, seine Stimme fest, aber warm.
Aljoscha stöhnte, grinste schief. „Fünf Minuten, Sir. Nur fünf.“
„Dienst beginnt in einer halben Stunde“, erwiderte Elbrun trocken und setzte sich auf, die Bewegungen routiniert.
Eine Stunde später betrat Elbrun die Hazard-Operationszentrale, die Admiralsuniform saß perfekt. Der leidenschaftliche Mann von gestern war jetzt der fokussierte Flaggoffizier. Commander T’Pler stand an der taktischen Konsole, ruhig wie immer. Lieutenant Anthi und zwei weitere Offiziere in engen Hazard-Uniformen überprüften ihre Ausrüstung.
„Commander, wie sehen die Trainingsprotokolle aus?“, fragte Elbrun, seine Stimme klar und bestimmt.
„Sir, Holodeck-Übungen: Infiltration und Bergung in einer feindlichen Umgebung“, antwortete T’Pler, seine Hände bewegten sich präzise über die Konsole.
Elbrun nickte, lehnte sich an die Konsole, sein Blick prüfte das Team. „Sie führen, ich beobachte von hier.“
T’Pler nickte. „Verstanden, Sir. Das Team ist bereit.“
Elbrun spürte den Rhythmus der Enterprise – Verantwortung, Ordnung, Bereitschaft. Der Tag begann, alles war an seinem Platz.
Das Holodeck summte, als die Simulation startete. Nebel lag über den Gassen einer feindlichen Raumstation, schwaches Licht warf Schatten. Elbrun stand an der Beobachterkonsole, die Hände am Geländer, und verfolgte das Team.
Aljoscha trat neben ihn, die Arme verschränkt, ein kleines Lächeln auf den Lippen. „Sieht aus, als hätten sie die Nacht gut überstanden", murmelte er, ein leichter, neckender Ton in der Stimme.
Elbrun warf ihm einen Blick zu, ein schwaches Grinsen in den Augen. „Sie sind vorbereitet. Wissen, worauf es ankommt.“ Seine Stimme war leise, fast intim, während er die Anzeigen prüfte.
Das Hazard-Team bewegte sich durch die dunklen Gänge, entschärfte Fallen, befreite Geiseln, alles präzise. Elbrun und Aljoscha tauschten kurze Kommentare, ihre Hände berührten sich kurz – ein flüchtiger, vertrauter Moment, der die Nacht andeutete.
„Siehst du, wie Anthi reagiert?“, flüsterte Elbrun, nur für Aljoscha hörbar.
„Ja, beeindruckend“, antwortete Aljoscha, seine Hand ruhte kurz auf Elbruns Arm, ein warmer Hauch von Nähe.
Als die Simulation endete, lichtete sich der Nebel, die Lichter wurden heller. Das Team verließ das Holodeck, müde, aber zufrieden. „Gute Arbeit“, sagte Elbrun, seine Stimme ruhig, aber autoritär.
„Danke, Sir“, antwortete T’Pler knapp.
„An der nächsten Simulation werde ich mitmachen“, sagte Elbrun, seine Stimme ruhig, aber fest. „Wann ist die geplant?“
„In zwei Stunden, Sir“, antwortete T’Pler, sein Blick kühl und vulkanisch. „Es wird komplexer: Multi-Deck-Infiltration unter Sensorstörung.“
Elbrun nickte, sah kurz zum Team, das sich schon neu formierte. „Gut. Ich bin dabei, um die Abläufe zu prüfen.“
T’Pler neigte leicht den Kopf. „Verstanden, Sir. Das Team wird vorbereitet.“
Aljoscha trat neben Elbrun, legte eine Hand leicht auf seinen Arm, ein wissendes Lächeln auf den Lippen. „Mehr Spaß an der Simulation als an deinem freien Tag, hm?“
Elbrun zuckte die Schultern, ein halbes Grinsen im Gesicht. „Manchmal ist die Arbeit besser – besonders, wenn das Team so gut läuft.“
Aljoscha hielt seinen Blick, warm und vertraut. „Dann zeig, was du kannst.“
„Ich zieh mir jetzt die Hazard-Uniform an und mache ein paar Zielübungen“, sagte Elbrun, seine Stimme ruhig, aber mit einem Funken Vorfreude.
Aljoscha grinste leicht. „Okay, ich pass auf, dass du dich nicht übernimmst.“
Elbrun nickte, sein Gesicht ernst, aber konzentriert. „Keine Sorge. Ich starte leicht.“
Er ging zur Umkleide des Hazard-Teams, wo ein separater Bereich für ihn bereitstand. Er griff die enge, schwarze Uniform und zog sie an, die Bewegungen geschmeidig, obwohl er wieder auf Unterwäsche verzichtete, damit die Sensoren und Schutzfelder einwandfrei funktionierten. Aljoscha beobachtete ihn, still, aufmerksam, seine Augen folgten jeder Bewegung – nicht aufdringlich, sondern vertraut, wie es zwischen ihnen immer war.
Zusammen gingen sie zum Holodeck. Elbrun nahm ein Phasergewehr, trat auf die Trainingsfläche. Das Holodeck summte, als simulierte Ziele erschienen – Gegner in verschiedenen Positionen, die sich taktisch bewegten.
Elbrun hob den Phaser, atmete ruhig und feuerte. Jeder Schuss traf präzise ins Zentrum, seine Bewegungen kontrolliert, fast instinktiv. Aljoscha stand im Kontrollraum, die Augen aufmerksam, ein kleines, anerkennendes Lächeln auf den Lippen.
„Beeindruckend wie immer“, murmelte er leise.
Die Simulation lief weiter, neue Ziele tauchten auf, aber Elbrun traf sie mühelos, jeder Schuss ein Beweis seiner Präzision.
„Elbrun, das sieht zu leicht aus. Soll ich die Schwierigkeit hochschrauben?“, fragte Aljoscha über die Komm-Einheit.
„Mach das. Zwei Stufen rauf, ich bin warm“, antwortete Elbrun, seine Augen fixierten die nächste Welle.
Aljoscha erhöhte die Schwierigkeit.
Die Ziele bewegten sich jetzt schneller, wechselten unerwartet die Positionen, und einige simulierten sogar Deckung und Gegenwehr.
Elbrun atmete gleichmäßig, die Finger fest am Phaser. Jeder Schuss saß präzise, doch man konnte sehen, wie er seine ganze Aufmerksamkeit bündelte, wie sein Körper und seine Reflexe eins wurden. Aljoschas Augen folgten jedem Bewegungsablauf, nicht um zu kritisieren, sondern um die Leistung seines Mannes zu verstehen, zu erfassen, wie er selbst in Extremsituationen reagierte.
„Die Koordination zwischen Bewegung und Zielerfassung ist exzellent“, bemerkte Aljoscha leise über die Kommunikationseinheit. „Du verlierst kaum einen Moment.“
„Danke“, antwortete Elbrun knapp, ohne den Blick von den Zielen zu nehmen. „Das ist das Training, das zählt. Vorbereitung auf Situationen, in denen jede Sekunde zählt.“
Die Simulation wurde intensiver – wechselnde Lichtverhältnisse, simulierte Gefahren, mehr Gegner. Elbrun bewegte sich mit kühler Präzision, jede Entscheidung bewusst, jede Bewegung sparsam. Aljoscha stand still, die Arme locker, und verfolgte, wie Elbrun die Kontrolle behielt, selbst unter Druck.
Als die letzte Welle fiel, senkte Elbrun den Phaser, atmete tief durch und nickte. „Gut. Anspruchsvoll genug. Ich könnte noch mehr, aber das Team muss auch mit unklaren Bedingungen klarkommen.“
Aljoscha trat näher, legte eine Hand auf Elbruns Schulter. „Du bist bereit für alles“, sagte er ruhig, seine Stimme voller Anerkennung, die vertraute Nähe zwischen ihnen spürbar.
Elbrun sah ihn an, ein kurzer, kaum merklicher Ausdruck von Zufriedenheit in den Augen. „Und das wirst du bei jeder Mission spüren, Imzadi. Ich bin doch nicht so eingerostet, wie ich dachte. Die Leistung war passabel – da geht noch mehr.“
„Passabel reicht dir nicht, oder?“, fragte Aljoscha, seine Hand ruhte leicht auf Elbruns Schulter, ein stiller Moment der Verbindung.
Elbrun ließ ein kurzes, trockenes Lächeln zu. „Nein. Passabel genügt mir nie. Ich will, dass wir bereit sind – jederzeit. Für alles.“
Aljoscha nickte, seine Augen auf Elbrun gerichtet. „Das schaffen wir. Zusammen.“
Das Holodeck summte, als die zweite Simulation begann. Die Gassen der feindlichen Raumstation waren von dichtem Nebel durchzogen, scharfe Lichtkegel warfen gezackte Schatten. Ein Alarmton schrillte, markierte den Start.
„Alpha-Formation, Deckung links! Beta mit mir! Gamma sichert die Flanke!“ T’Plers Befehle kamen ruhig, aber scharf wie ein Phaserstrahl. Elbrun hielt sich dicht hinter ihm, das Phasergewehr fest im Griff, seine Augen scannten jede Ecke.
Ein Ziel tauchte aus dem Nebel auf, simulierte Schüsse zischten. Elbrun ließ sich auf ein Knie fallen, rutschte hinter eine Kiste, feuerte – das Ziel zerbarst in Funken. Lieutenant Anthi hatte schon die nächste Bedrohung im Visier, ihre Bewegungen schnell und präzise. Elbrun schob sich vor, deckte die linke Flanke, während das Team wie ein Uhrwerk reagierte.
„Feind oben, Passage!“, rief T’Pler. Elbrun sprintete zur Metalltreppe, zielte, feuerte, traf das Ziel ins Zentrum und glitt zurück in Deckung. Sein Atem ging gleichmäßig, jeder Muskel angespannt, jede Bewegung instinktiv. Die Simulation fühlte sich echt an – als ob ein falscher Schritt alles beenden könnte.
Blendgranaten zerrissen den Nebel mit grellen Blitzen. Elbrun nutzte den Moment, zog Anthi hinter eine Wand, während Lieutenant Taggart ein Ziel ausschaltete. T’Plers klare Kommandos hielten das Team zusammen, und Elbrun bewegte sich wie ein Teil davon – nicht als Vorgesetzter, sondern als Kämpfer im Gefecht.
Die nächste Welle kam schneller, aggressiver. Ziele tauchten aus allen Richtungen auf, simulierten Gegenfeuer. Elbrun wechselte zwischen Deckung und gezielten Schüssen, sicherte seine Kameraden. Das Team agierte wie eine Einheit: Deckung, Feuer, Vorstoß, Rückzug, Neuformierung – alles in Sekunden, Adrenalin pur.
Aljoscha beobachtete von der Konsole aus, die Augen fest auf Elbrun gerichtet. Kein Lächeln, nur stiller Stolz, als er sah, wie sein Mann das Team ergänzte, jeder Schuss ein Beweis seiner Präzision.
Elbrun spürte das Team wie eine Verlängerung seiner selbst, ihre Bewegungen synchron, ihre Instinkte scharf. Ein Ziel sprang aus einer Ecke, Elbrun hechtete vor, feuerte drei Schüsse, traf jedes Mal. Anthi bewegte sich diagonal, Taggart deckte rechts, T’Pler führte mit kühler Präzision. Alles floss, alles war perfekt abgestimmt.
Als die letzte Welle fiel, löste sich der Nebel auf, die Lichter wurden heller. Elbrun senkte den Phaser, atmete tief durch, der Schweiß glänzte auf seiner Stirn. „Gut gemacht, alle“, sagte er, seine Stimme ruhig, aber mit einem Hauch von Adrenalin. Er nickte T’Pler zu, Respekt in seinem Blick. „Sie haben das perfekt geleitet.“
T’Pler neigte den Kopf. „Effizienz und Präzision waren optimal, Sir. Das Team hat wie erwartet reagiert.“
Elbrun drehte sich zu Aljoscha, der an der Konsole stand. Ihre Blicke trafen sich, und für einen Moment reichte das Schweigen, um ihre Verbindung zu spüren – still, vertraut, stark. Die Action war vorbei, aber die Energie zwischen ihnen blieb.
Das Holodeck glitt in den Ruhemodus, der Nebel verschwand, das Licht stabilisierte sich. Das Team trat aus der simulierten Station, erschöpft, aber mit zufriedenen Gesichtern. Elbrun ließ die Schultern locker, wischte sich den Schweiß von der Stirn.
„Solide Arbeit,“ begann T’Pler, seine Stimme ruhig, aber klar. „Jede Deckung, jede Reaktion war abgestimmt. Keine unnötigen Risiken.“
Anthi nickte, leicht außer Atem. „Unsere Reaktionszeiten sind besser als gestern.“
Elbrun prüfte die Energieanzeigen der Teammitglieder auf seinem PADD. „Die Synchronisation war exzellent. Alle Gegner neutralisiert, ohne Risiken. Genau das wollen wir.“
Taggart fügte hinzu: „Kommunikation war klar. Keine Missverständnisse.“
T’Pler sah zu Elbrun. „Sir, Ihre Präzision hat in kritischen Momenten den Ton angegeben.“
Elbrun nickte knapp. „Das Team hat den Ton gehalten. Ich war nur ein Teil davon.“ Er warf einen Blick über die Gruppe, ein leichtes Lächeln hinter seiner Professionalität. „Wir müssen weiter an Mehrfachzielen arbeiten, aber das war ein starker Durchlauf.“
Aljoscha stand etwas abseits, beobachtete Elbrun. Ein kleines Lächeln spielte um seine Lippen, als er die Anspannung in Elbruns Schultern sah, die Konzentration in seinen Augen. Elbrun bemerkte den Blick, nickte ihm kurz zu – ein stilles Zeichen ihrer Verbundenheit.
T’Pler schloss die Besprechung. „Gut. Holt euch Wasser, ladet die Phaser. In einer halben Stunde machen wir die Auswertung.“
Elbrun senkte das Gewehr, trat zu Aljoscha. „Gut gemacht, alle,“ sagte er nochmal, seine Stimme ruhig, aber warm.
Aljoscha nickte, seine Augen auf Elbrun gerichtet, der Schweiß betonte die Konturen seiner Muskeln unter der engen Uniform. „Das war stark, Elbrun“, sagte er leise, Anerkennung in der Stimme.
Elbrun wischte sich den Schweiß ab, grinste kurz. „Bin erledigt. Das bin ich nicht mehr gewohnt.“
Aljoscha trat näher, seine Stimme ruhig, aber weich. „Dann ruh dich aus. Du hast genug geleistet.“
Elbrun sah ihn an, ein vertrautes Funkeln in den Augen. „Vielleicht. Aber das Adrenalin, das Team, die Action – das brauch ich.“
Aljoscha nickte, verstand ihn. „Weiß ich. Das bist du.“
Sie standen einen Moment still, die Luft schwer von Schweiß und Anspannung. Aljoscha legte kurz die Hand an Elbruns Nacken, ein leises Zeichen ihrer Nähe. „Komm. Zurück ins Quartier. Du brauchst Pause.“
Elbrun lächelte schief. „Ein Vorschlag vom Captain?“
„Befehl vom Ehemann“, erwiderte Aljoscha ruhig.
Mit einem leisen Lachen verließen sie das Holodeck, Seite an Seite, müde, aber mit der vertrauten Zufriedenheit, die nur gemeinsame Stärke brachte.
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