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Enterprise - Krieg und Liebe im Weltraum - Staffel 6
Teil 12
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Informationen
- Story: Enterprise - Krieg und Liebe im Weltraum - Staffel 6
- Autor: KAY
- Die Story gehört zu folgenden Genre: Science Fiction
Inhaltsverzeichnis
Wenige Minuten später im Transporterraum 1
Das Außenteam stand bereit. Raumanzüge, Helme, Phaser – alles in Alarmbereitschaft. Commander Mamaav überprüfte wortlos seinen Tricorder, T’Pler kontrollierte die Waffen der Gruppe, Suvak verstaute letzte medizinische Instrumente in einer versiegelten Transporteinheit. Commander Telev stand still – ungewöhnlich für den sonst eher redseligen Andorianer. Doch jetzt war kein Platz für Kommentare.
Elbrun trat als Letzter auf die Plattform.
„Ziel: Brücke der Zhukov“, sagte er ruhig.
„Koordinaten gesichert“, bestätigte der Transporterchief.
„Energie.“
Das vertraute Surren des Beamvorgangs setzte ein. Sekunden später verschmolzen die blauen Lichtsäulen mit dem Nichts.
Sie materialisierten in der Dunkelheit.
Das Notlicht flackerte grünlich, unregelmäßig. Das vertraute Summen der Enterprise war verschwunden – hier herrschte eine bedrückende Stille. Nur das gedämpfte Atmen der Raumanzüge und das leise Knistern beschädigter Systeme war zu hören.
Plötzlich geriet Elbrun leicht ins Taumeln.
Suvak bemerkte es sofort und trat einen Schritt näher.
„Admiral?“
Elbrun hob eine Hand, stützte sich kurz am Geländer ab.
„Die Crew ... ich spüre sie. Telepathisch. Todesangst. Verzweiflung. Wahnsinn. Es ist ... überwältigend. Ich brauche nur ein paar Sekunden ...“
Er schloss kurz die Augen, kämpfte um Fassung.
„Spüren Sie nichts?“, fragte er schließlich. „Vulkanier sind doch auch telepathisch.“
„Unsere Telepathie funktioniert anders“, antwortete Suvak ruhig. „Mehr durch physischen Kontakt. Keine offenen Empfänger wie bei den Betazoiden.“
Elbrun atmete tief durch, richtete sich langsam wieder auf.
Er zwang sich zur Ruhe, trat weiter nach vorn. Der Helm dämpfte seinen Atem kaum – es klang wie ein entferntes Echo in der Leere.
Sein Blick wanderte über die Brücke.
Nichts hatte sich verändert. Und genau das machte es so unheimlich.
Mamaav beugte sich über eine Konsole, der Tricorder in der Hand.
„Organische Rückstände an mehreren Stationen. Kein Hinweis auf Leichen – aber Blut. Frisch ist es nicht.“
Suvak aktivierte ein tragbares Sensorfeld.
„Ich messe Spuren von Neuroinhibitoren in der Atmosphäre. Wahrscheinlich als Gas freigesetzt. Die genaue Wirkung ist unklar – aber sie könnten akute Bewusstseinsveränderungen hervorgerufen haben.“
„Also kein klassischer Infekt?“, fragte Elbrun.
„Nicht, soweit ich das sagen kann. Eher ... eine gezielte Manipulation.“
T’Pler untersuchte den Kommandosessel.
„Keine Anzeichen von Kampf. Keine Phaserentladungen. Keine äußere Gewalt. Aber ...“
Er hob einen kleinen Stofffetzen. „Ein Riss in der Polsterung. Uniformmaterial.“
Telev trat neben ihm.
„Es sieht aus, als hätte man alles stehen und liegen gelassen. Nicht geflohen – sondern ... aufgegeben.“
„Dann sehen wir uns an, was sie hinterlassen haben“, sagte Elbrun.
Er beugte sich über die Navigationskonsole.
Zugriff verweigert. Gesperrt.
Er tippte eine Befehlsfolge ein.
„Computer – Zugriff freigeben. Admiral Tiran, Autorisationscode: Alpha-Eins-Gamma-Drei.“
Ein Moment lang flackerte der Bildschirm – dann öffnete sich das Protokoll.
Logbuch der USS Zhukov – Eintrag vor 3 Tagen:
„Ungewöhnliche Energiesignaturen im Lysari-Nebel entdeckt. Crew zeigt erste Symptome von Unruhe, Schlaflosigkeit. Commander Halik meldet...seltsame Stimmen. Ich selbst habe sie auch gehört. Vielleicht...Einbildung. Vielleicht nicht. Ich habe eine Waffe im Bereitschaftsraum deponiert. Nur für den Fall.“
– Verata, Captain
Elbruns Gesicht blieb regungslos. Nur die Augen verrieten, wie sehr ihn die Worte trafen.
„Mamaav. Telev. Sichern Sie den Bereitschaftsraum. Jetzt.“
„Aye, Sir.“
Die beiden verschwanden durch den Seitengang. Zurück blieb nur das diffuse Licht, das leise Summen beschädigter Systeme – und ein wachsendes Gefühl der Beklommenheit.
Etwas war hier passiert.
Etwas, das nicht zu stoppen war – nur zu begreifen.
Die Untersuchung ging weiter. Scanner summten, Daten flackerten über tragbare Displays. Doch einer wurde zusehends unruhiger.
Elbrun.
Sein Blick huschte immer wieder zur Seite, zuckend bei jedem kleinen Geräusch – sei es ein funkensprühendes Panel oder das metallische Echo eines Schritts. Die Anspannung war ihm ins Gesicht geschrieben. Nicht nur Besorgnis – Angst. Und er hasste es, dass man sie ihm ansehen konnte.
„Admiral?“, fragte Suvak vorsichtig.
Elbrun schüttelte leicht den Kopf. „Schon gut. Nur ... zu viel. Zu viele Gedankenreste in den Wänden. Stimmen, Gefühle. Sie sind ... eingesickert. Als wären sie noch hier.“
Er machte eine Bewegung mit der Hand – fast eine Abwehrgeste.
„Mamaav. Telev. Mit mir. Bereitschaftsraum.“
Die Tür glitt auf. Dahinter: Dunkelheit. Nur ein schwacher, rötlicher Notlichtstreifen zog sich an der Decke entlang. Elbrun ging voran, Phaser bereit, Herzschlag schneller, flacher Atem.
Sie traten ein.
Und blieben stehen.
In einer Ecke, halb im Schatten, kauerte ein Mann. Uniform zerknittert, das Gesicht hohl, der Blick starr gegen die Wand gerichtet. Die Beine angezogen, die Arme fest um die Knie geschlungen – als würde er versuchen, sich selbst festzuhalten.
„… Verata“, flüsterte Elbrun.
Mamaav trat langsam näher, ließ den Tricorder arbeiten.
„Lebenszeichen vorhanden. Keine äußeren Verletzungen. Aber ... keine erkennbare Reaktion.“
„Captain Verata?“ Elbrun ging in die Hocke, blieb auf Abstand. „Hier spricht Admiral Elbrun Tiran. Erinnern Sie sich an mich? Von der Zhukov ...“
Keine Reaktion.
Nicht einmal ein Zucken.
Seine Augen waren offen – aber leer. Wie ein Fenster ohne Licht dahinter.
„Er sieht uns“, murmelte Telev. „Aber er ist nicht hier.“
Elbrun senkte langsam den Phaser, ließ ihn sinken.
„Was immer hier passiert ist ... es hat ihm den Verstand gebrochen.“
Ein paar Sekunden vergingen in absolutem Schweigen.
Dann sagte Mamaav leise:
„Er hat überlebt.“
Elbrun nickte nur.
„Fragt sich nur ... was in ihm überlebt hat.“
„Sollen wir ihn auf die Enterprise beamen?“, fragte Telev vorsichtig.
Elbrun sah den apathisch kauernden Captain an. Dann schüttelte er langsam den Kopf.
„Noch nicht. Wir wissen immer noch nicht, was hier passiert ist. Ich werde nicht riskieren, dass wir irgendetwas auf unser Schiff übertragen. Die Enterprise bleibt sauber.“
„Dann durchkämmen wir das Schiff?“, fragte Mamaav.
„Ja. Aber wir bleiben zusammen. Kein Aufteilen.“ Elbruns Stimme war fest.
Sie zogen weiter – Deck für Deck.
Die Korridore der Zhukov lagen im Halbdunkel, manche vollständig ohne Beleuchtung. Das Licht flackerte an einigen Stellen, erzeugte den Eindruck, als würde sich etwas im Schatten bewegen. Aber jedes Mal war da nichts.
Und dann – wieder diese Gestalten.
Crewmitglieder. Oder das, was von ihnen übrig war.
Einige saßen einfach nur da, starrten ins Nichts. Andere standen reglos in den Gängen, als hätte man sie mitten in einer Bewegung eingefroren. Manche gingen umher – langsam, mechanisch, ohne erkennbares Ziel, die Blicke leer, die Gesichter ausdruckslos.
„Sie leben alle“, murmelte Suvak nach einem weiteren Scan. „Aber ... es fehlt jede neurologische Aktivität im präfrontalen Cortex. Sie sind ... da. Aber nicht da.“
Elbrun blieb kurz stehen, stützte sich an der Wand ab, atmete einmal tief durch.
„Heute Nacht lasse ich das Licht beim Schlafen definitiv an“, murmelte er.
Telev schnaubte – ein leises, erleichterndes Geräusch in all dem Grauen. „Danke. Ich dachte schon, ich wäre der Einzige, dem das hier die Nerven zerlegt.“
Elbrun schielte zu den Vulkaniern.
„Ich beneide euch manchmal. Echt. Ihr lauft hier rum, als wäre das alles nur eine etwas missratene Theaterprobe.“
Mamaav sah ihn an. „Sie meinen: emotionslos.“
„Ich meine: beneidenswert cool.“
Mamaav hob leicht die Braue – sein Äquivalent zu einem Grinsen.
„Sie lesen dann wohl auch keine Horrorliteratur, Admiral?“
„Nicht mal mit einem Phaser in der Hand. Und Sie?“
„Regelmäßig. Besonders alte menschliche Texte. Zombies, Vampire ... Die hier erinnern mich ehrlich gesagt an Ersteres: leer, taumelnd, ohne Ziel, aber irgendwie noch in Bewegung.“
Elbrun verzog das Gesicht.
„Danke. Genau das Bild hab ich gebraucht.“
Dann nickte er zur nächsten Abzweigung.
„Weiter. Solange wir wissen, wohin wir gehen, verlieren wir uns nicht.“
Sie bewegten sich langsam durch das halbleere Schiff – auf der Suche nach Antworten, inmitten von Körpern, die lebten, aber nicht mehr atmeten wie Menschen.
Das Außenteam bewegte sich weiter – langsam, wachsam, jeder Schritt begleitet vom Echo der eigenen Schritte auf dem Metallboden. Die Beleuchtung flackerte weiter, als würde das Schiff selbst nicht entscheiden können, ob es noch lebt oder stirbt.
Sie erreichten einen Kreuzungspunkt. Zwei Gänge führten weiter, beide endeten in Dunkelheit.
Elbrun blieb stehen.
„Trikorder?“
„Noch immer keine Anomalien – zumindest keine messbaren“, sagte Suvak. „Aber die Biosignaturen ... sie fluktuieren weiter. Manche verschwinden kurz, tauchen dann wieder auf. Es ist, als würde die Crew ... pulsieren.“
Elbrun spürte es auch. Nicht im Trikorder. Sondern in seinem Kopf.
Ein Flüstern. Kein Wort, kein Satz – eher wie das Echo eines Schreis, der nie ganz verklang. Seine Haut kribbelte. Nicht vor Angst. Sondern vor ... Nähe.
Etwas war hier. Etwas wachte.
„Ich spüre sie“, murmelte er. „Sie sind nicht bewusstlos. Aber sie ... sind auch nicht sie selbst.“
Mamaav sah sich um. „Ich habe das Gefühl, wir werden beobachtet.“
„Ich auch“, sagte Telev leise. Seine Hand ruhte längst auf dem Griff seines Phasers.
Sie gingen weiter, diesmal durch den linken Korridor. Die Notbeleuchtung hier war vollständig ausgefallen – nur die Helmlampen ihrer Anzüge schnitten durch das Dunkel.
Sie kamen an einer Wand vorbei – und hielten.
Etwas war dort. Geschrieben. Oder ... gebrannt.
Schwarz auf dunkelgrau – Worte, eingeritzt in das Metall mit einer Kraft, die keinen Verstand mehr kannte:
„WIR HÖREN ES JETZT.“
Darunter – weitere Worte, verwischt, schwer entzifferbar:
„Nicht mehr allein...“
„…sie flüstern durch die Wände...“
„…Verata hat sie gehört...“
Ein Geräusch ließ alle erstarren.
Kein Knall. Kein Schrei.
Ein Klopfen.
Rhythmisch. Drei Mal.
Dann wieder Stille.
„Herkunft?“, flüsterte Elbrun.
„Unklar“, antwortete Mamaav ebenso leise.
Ein weiterer Gang. Eine Tür – halb geöffnet. Dahinter: ein Raum, rot beleuchtet, als hätte sich das Notlicht nur hier verändert. Eine medizinische Station, offenbar. Eine Bioliege. Leer.
Und an der Wand – ein Helm.
Nicht Föderation. Nicht bekannt.
„Das ist kein Standardmodell“, stellte Suvak fest. „Und es gehört nicht zur Zhukov.“
„Was ist es dann?“
Telev trat näher. „Ich würde sagen: Das gehört nicht hierher.“
Ein kalter Schauer lief Elbrun den Rücken hinab.
„Wir müssen zur Wissenschaftssektion. Vielleicht haben sie dort gefunden, was sie hätte in Ruhe lassen sollen.“
Und dann – wieder das Klopfen. Diesmal näher.
Und etwas Neues.
Ein leises Wispern.
Wie ein Atemzug, der nicht atmete.
Das Außenteam bewegte sich tiefer in das Schiff hinein. Die Korridore der Wissenschaftssektion wirkten wie der verstörende Traum eines Logikfanatikers: Alles war geometrisch korrekt, steril auf den ersten Blick – aber dort, wo Ordnung sein sollte, fand sich Chaos.
Zersplitterte Displays. Gerätschaften, deren Zweck nicht mehr zu erkennen war. Ein Trikorder lag auf dem Boden – zerbrochen, als wäre er mit voller Wucht gegen die Wand geschleudert worden. Blut an der Wand. Kein Tropfen – eine Handfläche, verschmiert. Wie ein letzter Versuch, zu fliehen.
Und inmitten des Raumes: ein Objekt.
Rund. Schwarz. Weder Metall noch Keramik. Die Oberfläche hatte nichts Festes – sie pulsierte, atmete beinahe. Die Struktur erinnerte an chitinhaltiges Material. Fremdartig. Abweisend. Fehl am Platz.
Elbrun ging näher. Jeder Schritt schien schwerer zu werden, als würde der Raum ihn zurückdrängen. Suvak hielt ihn am Arm.
"Vorsicht, Admiral. Ich spüre ... etwas."
"Ich auch", murmelte Elbrun. "Nicht die Crew. Das da ... sendet psionische Signale."
Mamaav scannte. Die Anzeige war unbrauchbar. Werte schlugen aus, kollabierten, verschwammen. „Ich kann keine stabilen Daten erfassen. Als würde es die Sensoren stören. Allerdings trägt es eine eindeutige Elachi-Energiesignatur."
T'Pler trat an ein Terminal. „Ich finde Logbucheinträge. Ich spiele sie ab."
Eine Stimme – hektisch, gehetzt. Ein Wissenschaftsoffizier:
„Wir hielten es für inaktiv. Nur ein Artefakt. Aber dann...Stimmen. Erst in den Träumen. Dann im Wachzustand. Sie flüstern nicht. Sie bohren.“ „Verata wollte es versiegeln lassen. Aber wir konnten nicht. Es überzeugte uns. Manche mehr als andere. Ich...ich glaube, ich bin noch ich.“ Stille. Dann ein letzter Satz. „Oder war ich das nie?“
Elbrun rang nach Fassung. Seine Hand zitterte leicht.
„Wir müssen das Ding sichern“, sagte er. „Eindämmen. Es darf nicht auf die Enterprise."
Suvak nickte. „Die psionische Signatur ist wie ein Echo – es wiederholt nicht nur, es spiegelt. Unsere Gedanken, unsere Ängste. Es verstärkt – bis man ..."
"… bricht", vollendete Elbrun.
Hinter ihnen öffnete sich leise eine Tür. Ein Crewmitglied der Zhukov stand dort. Barfuß. Die Augen weit, aber leer. Der Mund bewegte sich – kein Laut kam heraus.
Nur Gedanken. Wild. Zersplittert. Direkt in Elbruns Geist.
"Wir sind das Echo. Ihr habt uns gerufen. Jetzt antworten wir."
Elbrun taumelte. „Waffen nicht einsetzen! Es könnte —"
Zu spät. T'Pler hob den Phaser. Der Energiestoß traf das Crewmitglied direkt in der Brust.
Doch es fiel nicht um.
Es lächelte.
Dann brach das Licht zusammen.
Notlicht sprang an. Rotes Flackern. Die Schatten wurden länger, kantiger – lebendig.
Der getroffene Körper stand noch immer aufrecht. Die Augen weit geöffnet, als hätte der Schuss ihn nicht betäubt, sondern ... verankert.
Elbrun presste die Zähne zusammen. Gedanken wirbelten durch seinen Geist – nicht seine. Kein Wort. Kein Satz. Nur Konzepte. Angst. Hunger. Fremdsein. Echo.
„Zurück“, zischte er. „Weg von dem Ding.“
Aber die Luft war schwer – nicht durch Druck, sondern durch Bedeutung. Jede Bewegung fühlte sich an wie ein Schritt durch ein mentales Labyrinth.
Mamaav versuchte, seinen Trikorder neu zu kalibrieren. Vergeblich. Die Anzeige flackerte – wie ein Träumer, der sich nicht entscheiden konnte, wovon er träumen wollte.
„Die psionische Struktur springt über. Wie ein Virus – kein biologischer. Ein Konzept-Virus.“
Suvak: „Ein Bewusstseins-Parasit. Dieses Artefakt hat kein Ziel im klassischen Sinne. Es will nicht zerstören. Es will dazugehören. Zu uns. In uns.“
T'Pler kniete sich neben das Crewmitglied. „Lebt noch. Vitalfunktionen stabil. Aber die Synapsenaktivität – es ist, als würde ein zweites Bewusstsein parallel laufen.“
Elbrun hielt sich an der Wand fest. Die Stimmen wurden lauter. Keine Worte. Bilder. Fremde Sterne. Schwarze Monde. Ein Blick durch Augen, die keine Lider kannten.
„Wir brauchen eine psionische Barriere. Oder müssen das Ding abschotten.“
„Oder zerstören?“, fragte Telev.
„Dann zerstören wir womöglich auch die Crew“, erwiderte Suvak.
Elbrun atmete schwer. „Wir müssen raus. Jetzt. Zurück zur Enterprise.“
„Ich stimme zu“, sagte Suvak sofort. „Und ich fordere Quarantäne. Und die Dekontaminationskammer. Ohne Ausnahme.“
„Was ist mit der Crew der Zhukov?“, fragte Telev.
„Die müssen wir ...“
Elbruns Stimme brach ab. Seine Augen verdrehten sich. Er wankte.
„Okay“, sagte Suvak ruhig. „Ich habe genug gesehen.“
Er tippte seinen Kommunikator an. „Suvak an Enterprise. Nottransport. Fünf Personen, Wissenschaftssektion Delta. Quarantäneprotokoll aktivieren – sofort.“
Ein Sirren. Der Transport begann.
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