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Enterprise - Krieg und Liebe im Weltraum - Staffel 6
Teil 7
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Informationen
- Story: Enterprise - Krieg und Liebe im Weltraum - Staffel 6
- Autor: KAY
- Die Story gehört zu folgenden Genre: Science Fiction
Ein paar Tage später war die Enterprise auf dem Rückflug zur Erde. Die Kartographierung des Asteroidengürtels war abgeschlossen – erfolgreich, präzise und, wenn man Elbrun fragte, auch ganz schön langweilig. Doch das fade Nachspiel wich schnell einer gewissen Anspannung, denn ein besonderer Passagier hatte sich angekündigt: der Präsident der Föderation persönlich. Mit Gefolgschaft. Und Sicherheitsstufe Galaxis-plus.
Ziel: Ferenginar.
Nach über zwanzig Jahren zäher, chaotischer Verhandlungen sollten dort endlich die Beitrittsverträge unterzeichnet werden. Ein historischer Moment – und ausgerechnet die Enterprise war das gewählte Transportmittel. Repräsentativ, sicher, prestigeträchtig. Elbrun hätte sich über die Ehre ja freuen können ... wenn sie nicht gleichbedeutend gewesen wäre mit absolutem Ausnahmezustand an Bord.
Aljoscha hatte die Verantwortung übernommen, das Quartier des Präsidenten einzurichten. Eine Aufgabe, die er mit einem gewissen Glanz in den Augen anging – selten hatte er sich so gründlich mit Teppichfasern, Duftparametern und Lichtfarbwerten beschäftigt. „Es muss einladend wirken“, sagte er. „Aber auch würdevoll. Nicht zu steif – aber auch nicht zu leger.“
Während Aljoscha zwischen Möbelpositionierungen und Menüvorschlägen fast den Verstand verlor, marschierte Elbrun mit seinem Adjutanten Jongdae durch das Schiff – auf einer Inspektionstour, die manch Crewmitglied später nur noch als „die Apokalypse der Ordnungsfanatiker“ bezeichnete.
Der Maschinenraum war die erste Station. Elbrun trat ein wie ein Feldherr, der Schlachtaufstellung prüft.
„Ich will, dass man sich in den Displays spiegeln kann. Alles auf Hochglanz – von den Terminals bis zum letzten Wartungstool. Und die Phasenvarianz des Warpkerns liegt außerhalb der Optimalmarke. Korrigieren.“
„Wird notiert, Sir“, sagte Jongdae, der längst im Sekundentakt Einträge in sein PADD kloppte.
Elbrun inspizierte ein paar herumliegende Werkzeuge, hob eines mit spitzen Fingern hoch, als hätte es gerade einen Fleck auf seinem Stolz hinterlassen.
„Das ist kein improvisierter Werkzeugbasar hier. Wer was benutzt, bringt’s zurück – sauber und ordentlich.“
Chefingenieur Zohla stand im Hintergrund, den Kiefer angespannt, während ihr Stellvertreter Xindok leise murmelte: „Ich glaube, das Werkzeug hat jetzt ein Trauma.“
Weiter ging es zur Krankenstation. Dr. Tikkem stand bereits in Abwehrhaltung, versuchte, sich unauffällig vor eine halb geöffnete Schublade zu stellen.
„Ich seh’s trotzdem, Doktor“, sagte Elbrun, ohne auch nur den Kopf zu drehen. „Unsortierte Ampullen, Staub an der Sensorhalterung und ein Diagnosegerät auf dem falschen Fachboden.“
„Die Patienten sterben trotzdem nicht daran“, versuchte Tikkem einzuwenden.
„Aber mein Ordnungssinn schon.“
Jongdae notierte eifrig. „Reorganisation, Reinigung, Gerätelabeling ...“
Tikkem seufzte und trat zur Seite. „Und ich dachte, ich wär hier die mit dem Skalpell.“
Im Frachtraum lief es nicht besser. Elbrun ließ sogar die Sicherungsgurte nachmessen, als wäre der Präsident selbst ein Container voller Antimaterie. Auf der Brücke kontrollierte er persönlich die Sensorjustierung des Hauptbildschirms – mit dem Kommentar: „Wenn der Präsident rausguckt, soll er nicht das Gefühl haben, durch ein Milchglasfenster zu sehen.“
Commander Telev murmelte leise: „Ich wusste gar nicht, dass der Bildschirm ‘Glanzstufe 3’ hat ...“
Und so ging es weiter. Wissenschaftslabor, Waffenkammer, Torpedolager. Elbrun fand Dinge, die sonst niemand für bemängelbar hielt – und erklärte sie zu kritischen Punkten. Die Liste der „Mängel“ wuchs in Jongdaes PADD auf über 500 Einträge.
Die Crew wurde zunehmend nervös. Niemand sprach laut darüber, aber die Kaffeepausen wurden länger, der Gang zum Turbolift etwas vorsichtiger. Es ging das Gerücht um, dass Elbrun in einem Nebensatz sogar das Wort „Fußbodenintensivreinigung“ benutzt hatte.
Und das Ironische: Aljoscha, sonst die Stimme der Vernunft, war selbst in den Kontrollwahn verfallen. Beim Quartier des Präsidenten ließ er dreimal die Raumbeleuchtung anpassen – wegen der „emotionalen Wirkung warmer Weißtöne“. Und als Jongdae beim Vorbeigehen einmal lobte, wie gut der Tisch stand, verschob Aljoscha ihn aus Trotz um exakt 4,7 Zentimeter.
Wenn jemand gefragt hätte, wer schlimmer war, Elbrun oder Aljoscha – niemand hätte sich entscheiden können. Nur eins war sicher: Wenn der Präsident an Bord ging, würde er auf ein Schiff treffen, das so klinisch sauber, poliert und diszipliniert war, dass es vermutlich sogar Q beeindruckt hätte.
Die Enterprise glitt majestätisch in den Orbit der Erde. Unten lag San Francisco in sanftem Dunst, die Bucht wie ein Spiegel, das Hauptquartier der Sternenflotte ein leuchtender Punkt inmitten der historischen Kulisse.
Der Empfang des Präsidenten der Vereinigten Föderation der Planeten stand kurz bevor. Am nächsten Morgen sollte er mit seiner Delegation an Bord gebeamt werden. Der Zeitplan war eng, das Protokoll minutiös – und die Nervosität spürbar.
Elbrun und Aljoscha waren in ihrem Quartier. Die Galauniformen lagen sorgfältig ausgebreitet auf dem Bett – bereit, gebügelt, auf den Millimeter abgestimmt. Auf der Kommode lag ein kleines Reinigungstuch, daneben die glänzenden Rangabzeichen, akkurat in einer Linie.
Elbrun saß im Schneidersitz auf dem Boden, das letzte Abzeichen in der Hand, und polierte es mit stoischer Hingabe. Die Stirn leicht gerunzelt, der Blick konzentriert – bis er plötzlich innehielt. Erst zog er die Augenbrauen hoch, dann verzog sich sein Gesicht zu einem Grinsen.
Und dann lachte er. Laut, frei, ehrlich.
„Gott, sind wir bescheuert ...“ Er hielt das Abzeichen hoch, drehte es zwischen Daumen und Zeigefinger. „Was veranstalten wir hier eigentlich? Wir haben das ganze Schiff in den Wahnsinn getrieben. Und jetzt sitz ich hier und poliere meine Rangabzeichen, als würde Präsident Okeg höchstpersönlich mit einem Taschenmikroskop auf Kratzer prüfen.“
Aljoscha ließ sich aufs Bett sinken, lehnte sich zurück und schüttelte den Kopf, ein breites Schmunzeln auf den Lippen. „Da hast du wohl recht. Ich glaube, wir haben’s wirklich ein bisschen übertrieben. Wenn der Präsident überhaupt irgendetwas merkt, dann, dass wir seit einer Woche wie ferngesteuerte Staubsauger durchs Schiff laufen.“
„Jongdae wird ein Trauma davontragen“, murmelte Elbrun.
„Tikkem hat mich heute gemustert, als würde sie überlegen, ob sie mich ruhigstellen darf“, erwiderte Aljoscha trocken.
Elbrun lachte wieder und hielt Aljoscha das Reinigungstuch hin. „Soll ich deine Rangabzeichen auch noch polieren? Ich bin grad in Form.“
„Aber auf jeden Fall“, sagte Aljoscha und reichte ihm seine Abzeichen. „Und wenn du damit fertig bist, könntest du mir vielleicht auch noch den Kragen glätten – du bist doch schließlich der mit dem Perfektionsfimmel.“
Elbrun grinste. „Mach ich. Aber nur, wenn du versprichst, morgen nicht nervöser zu sein als ich.“
„Versprochen“, antwortete Aljoscha. „Aber keine Garantie, dass ich mich daran halte.“
Sie sahen sich einen Moment an – erschöpft, aufgekratzt, albern – und gleichzeitig vollkommen im Gleichgewicht.
Morgen würde ein Präsident an Bord kommen.
Heute waren sie einfach zwei Männer in Galauniformen, die gerade rechtzeitig gemerkt hatten, wie verrückt sie sich machten.
Und genau deshalb funktionierte es so gut.
Am nächsten Morgen war es soweit.
Elbrun und Aljoscha standen mit mehreren Führungsoffizieren im Transporterraum. Die Atmosphäre war angespannt, förmlich, durchdrungen von Erwartung. Elbrun ließ den Blick über die Reihe schweifen – ein letzter Check, ob alles saß, alles stimmte.
Commander Mamaav stand wie aus dem Lehrbuch. Keine Falte im Kragen, kein Zucken im Gesicht. Auch Lieutenant Commander Shras wirkte wie gemeißelt – reglos, bereit. Neben ihm: Lieutenant Commander T’Pler, mit einem Gesichtsausdruck, der selbst einem Borg zu denken gegeben hätte.
Commander Suvak stand makellos in Position. Der Saurianer Commander Shunun, zuständig für diplomatische Angelegenheiten, hatte sich eingeordnet – seine Uniform saß ebenso präzise wie seine Miene.
Am Ende der Reihe: Lieutenant Commander Televmit einer Bootsmannspfeife. Ihm kam die Ehre zu, den Präsidenten der Vereinigten Föderation der Planeten offiziell an Bord zu begrüßen.
Elbrun atmete einmal tief durch. Es war alles vorbereitet. Jetzt gab es kein Zurück mehr.
„Der Präsident und seine Gefolgschaft sind bereit, an Bord gebeamt zu werden“, meldete der Transporterchief.
„Also gut, dann wollen wir mal“, sagte Elbrun. Er atmete tief durch, sammelte sich – und befahl mit fester Stimme:
„Energie.“
Der Transportvorgang begann. Fünf Gestalten formten sich langsam aus dem blauen Licht. Genau in diesem Moment setzte Lieutenant Commander Telev die Bootsmannspfeife an – ein scharfer, traditioneller Ton hallte durch den Raum.
Präsident Aennik Okeg vom Planeten Sauria stand nun auf der Transporterplattform, umgeben von seinem vierköpfigen Team.
„Willkommen an Bord der Enterprise, Herr Präsident“, begrüßte Elbrun den Gast mit formellem Tonfall. „Ich bin Admiral Elbrun Tiran.“
Er wandte sich zur Seite. „Das ist Captain Aljoscha Cornelius – mein Ehemann.“ Ein kurzer, respektvoller Blick zwischen den beiden. Dann fuhr Elbrun mit der Vorstellung der übrigen Offiziere fort.
„Nicht alle Führungsoffiziere sind anwesend“, erklärte er, „einige überwachen weiterhin die kritischen Systeme des Schiffs – die Sicherheit Ihrer Reise hat selbstverständlich Priorität.“
Präsident Okeg trat von der Plattform und reichte Elbrun die Hand. Seine Stimme klang ruhig, kultiviert – mit einem Hauch Reptilienresonanz, typisch für Saurianer.
„Es freut mich, Sie endlich persönlich kennenzulernen, Admiral. Ich habe viel über Sie gehört – in sehr unterschiedlichem Tonfall, wohlgemerkt.“ Ein leichtes, charmantes Lächeln zuckte über sein Gesicht. Dann deutete er auf seine Begleitung. „Wenn ich nun meinerseits vorstellen darf: meine politische Beraterin Felira Dexal von Betazed; mein Schriftführer Ideko vom Planeten Dedderai; mein Sicherheitschef Holkaar von Zalda – und meine persönliche Assistentin Tahn Alu von Arcadia.“
Elbrun und Aljoscha nickten höflich.
„Wenn Sie bereit sind“, sagte Aljoscha, „bringen wir Sie nun zu Ihren Quartieren. Und falls gewünscht, führen wir Sie anschließend gern durch das Schiff.“
Elbrun und Aljoscha begleiteten die Gäste zu ihren jeweiligen Quartieren. Der Präsident war sichtlich beeindruckt – von der Ausstattung, der Liebe zum Detail, der Atmosphäre.
„Captain Cornelius“, sagte er, als er sich umsah, „das ist außergewöhnlich. Ich danke Ihnen – das hier ist kein Quartier, das man bloß zuweist. Das ist ein Willkommenszeichen.“
Aljoscha neigte respektvoll den Kopf. „Es freut mich, dass es Ihnen gefällt, Herr Präsident.“
Wenig später, als sie kurz allein waren – ein stiller Moment auf dem Korridor zwischen den Quartieren –, fiel Aljoscha eine Veränderung in Elbruns Miene auf. Der Ausdruck war nicht mehr konzentriert, sondern ... angespannt.
„Was ist los?“ fragte Aljoscha leise.
Elbrun zögerte kurz, dann sagte er:
„Ich traue Felira Dexal nicht.“
Aljoscha runzelte die Stirn.
„Ich kann ihre Gedanken nicht lesen. Nicht einmal einen Hauch Empathie spüren. Ich weiß, dass manche Betazoiden gelernt haben, sich komplett abzuschirmen – aber auf diesem Level? Es ist, als ob sie gar nicht da wäre. Ich spüre den Präsidenten, ich spüre die anderen drei – sie sind ehrlich. Offen, sogar ein wenig nervös. Aber Felira? Nichts. Nur Leere.“
Aljoscha nickte langsam. „Was hast du vor?“
„Erstmal nichts“, antwortete Elbrun. „Aber ich werde sie im Auge behalten. Ich kann ihren Zugang auf dem Schiff nicht offiziell beschränken, das gäbe nur diplomatische Komplikationen. Aber ich will nicht, dass sie sich unbeobachtet durch die Enterprise bewegt. Vielleicht bin ich zu misstrauisch – aber lieber das, als nachher eine Katastrophe.“
„Du hast recht“, sagte Aljoscha. „Vielleicht sollten wir Commander Jaynes informieren. Als Geheimdienstoffizier kann er diskret prüfen, was es über Dexal in den Datenbanken gibt.“
„Gute Idee“, meinte Elbrun. „Veranlasse das bitte. Und wenn du schon dabei bist – lass den Kurs auf Ferenginar setzen. Ich hole unsere Gäste dann gleich wieder für den Rundgang ab. Sobald du fertig bist, komm einfach dazu.“
Etwa eine halbe Stunde später holte Elbrun den Präsidenten und seine Delegation zum Rundgang durch die Enterprise ab.
Die Gruppe bewegte sich gemächlich durch die Gänge, begleitet von einem Sicherheitsteam in respektvollem Abstand. Elbrun führte mit ruhiger Stimme durch die wichtigsten Bereiche – Kommandozentrale, Maschinenraum, wissenschaftliche Sektionen und taktische Zonen. Überall grüßte die Crew förmlich und wirkte zugleich leicht angespannt – als hinge jedes Detail am Urteil dieses einen Besuchs.
Präsident Okeg zeigte sich beeindruckt. „Ein bemerkenswertes Schiff. Und eine noch bemerkenswertere Crew“, sagte er mehrmals, nicht als Floskel, sondern mit echter Anerkennung in der Stimme.
Seine Begleiter stellten gezielt Fragen. Ideko, der Schriftführer vom Planeten Dedderai, interessierte sich besonders für die technischen Systeme – vor allem für die Sensorik, die Trägheitsdämpfer und die Backup-Protokolle. Holkaar hingegen ließ sich jedes Detail der taktischen Verteidigung erläutern. Er fragte mit einer Direktheit, die selbst Commander T’Pler leicht ins Stocken brachte.
Felira Dexal sagte wenig. Sie lächelte höflich, beobachtete viel – und notierte gelegentlich etwas auf einem sehr schlanken, nicht-standardisierten PADD. Elbrun bemerkte es, sagte aber nichts. Noch nicht.
Als die Gruppe schließlich zum Ende des Rundgangs kam, wandte sich Präsident Okeg an Elbrun.
„Admiral, ich danke Ihnen. Ihr Schiff ist in hervorragendem Zustand. Ihre Crew diszipliniert, höflich, effizient. Es scheint, als hätte alles, was man mir über Sie erzählt hat, mehr als nur einen wahren Kern.“
Elbrun wollte gerade höflich nicken, da fügte der Präsident schmunzelnd hinzu:
„Aber ... es wäre nicht nötig gewesen, jeden Winkel auf Hochglanz zu bringen. Ich bin Diplomat, kein Inspektor der Oberflächenpolitur.“
Elbrun senkte kurz den Blick. Er fühlte sich ertappt – nicht bloß in seinem Hang zur Ordnung, sondern in der eigenen Unsicherheit, was der Besuch bedeuten könnte.
„Ich ... wollte nur sicherstellen, dass alles in bestem Zustand ist“, murmelte er.
„Das ist es“, sagte Okeg mit einem freundlichen Nicken. „Vielleicht sogar ein wenig zu sehr.“
Nach dem Rundgang brachte Elbrun den Präsidenten und seine Delegation zurück zu ihren Quartieren. Zum Abschied erinnerte er sie noch an das Willkommensbankett am Abend.
„19:00 Uhr im Hauptcasino. Legerer, aber nicht nachlässig“, sagte er mit einem Anflug von Humor in der Stimme. Der Präsident nickte dankend.
Elbrun kehrte in sein eigenes Quartier zurück – wo er Aljoscha bereits vorfand. Der hatte es nicht mehr zum Rundgang geschafft.
„Ich wurde unterwegs aufgehalten“, sagte Aljoscha nur, während er die Stiefel von sich warf und sich aufs Sofa fallen ließ.
„Wichtig?“, fragte Elbrun.
„Vielleicht. Ich erzähl’s dir später. Lass uns vorher noch kurz durchatmen.“
Die beiden verbrachten eine ruhige Stunde miteinander. Kein Protokoll, kein Stress – nur zwei Männer in Galauniformen, die sich gegenseitig halfen, kurz wieder Mensch zu sein. Dann zogen sie sich um und machten sich auf den Weg ins Casino.
Dort herrschte bereits eine gelöste Stimmung. Lachen, Musik, Gespräche auf mehreren Ebenen. Commander Mamaav und Commander Suvak unterhielten sich angeregt mit dem Präsidenten, während Aljoscha direkt zum Buffet marschierte – halb aus Neugier, halb aus Hunger.
Elbrun sah sich kurz um, dann steuerte er auf Felira Dexal zu.
„Beraterin Dexal“, begann er höflich, „ich wollte mit Ihnen über etwas sprechen, das mir beim Rundgang aufgefallen ist ...“
Doch er kam nicht weiter. Von der anderen Seite des Raumes ertönte plötzlich eine laute Stimme – dann zwei.
Aljoscha stand mit verschränkten Armen vor dem Buffet, als Holkaar auf ihn zutrat – breit gebaut, aufrechter Gang, Brustkorb wie ein Frachtraum voller Testosteron.
„Was“, grollte Holkaar, „ist das hier bitte für eine kulinarische Beleidigung?“
„Föderationsbankett“, sagte Aljoscha trocken. „Freundlich, nahrhaft, unblutig.“
Holkaar schnaufte.
„Das soll Essen sein? Auf Zalda wäre das bestenfalls Tierfutter – und zwar für ein Tier, das man gerade loswerden will.“
Ein paar Köpfe drehten sich.
Aljoscha blieb ruhig. „Ich werde unserem Chefkoch mitteilen, dass er in Sachen ‘molekulare Einschüchterung’ noch Nachhilfe braucht.“
Holkaar trat näher. Zu nah. Der Zaldaner überragte Aljoscha um fast zwei Köpfe. Muskeln unter der Uniform zeichneten sich deutlich ab. Er spannte die Arme an – fast demonstrativ.
„Sie finden das lustig, Captain? Wissen Sie, was wir auf Zalda machen, wenn jemand ein Bankett so verunstaltet?“
Aljoscha hob eine Augenbraue. „Ihn zurück in die Küche schicken?“
Holkaar knurrte. Seine Stimme wurde lauter, sein Körper spannte sich auf wie ein Raubtier im Käfig.
„Wir schmeißen ihn durch die nächsten Luftschleuse. Ohne Druckanzug.“
Die Gespräche im Raum versiegten. Die Musik lief weiter – aber leiser. Alle Augen richteten sich auf die beiden. Commander Suvak trat einen halben Schritt vor. Mamaav beobachtete die Szene mit gerunzelter Stirn.
Dann –
bewegte sich Elbrun.
Er trat ruhig, aber bestimmt dazwischen. Stand direkt vor Holkaar. Schulter an Brust. Der Größenunterschied war absurd – aber Elbrun wich keinen Zentimeter zurück.
Seine Stimme war ruhig. Eiskalt.
„Sprich noch einmal so mit meinem Mann ...
und ich brech dir die verdammte Nase, Holkaar.“
Stille.
Holkaar starrte ihn an. Einen langen, abwägenden Moment. Die Spannung in der Luft war wie bei einem Phaser auf Stufe 8 – und keiner wusste, ob einer von beiden gleich abdrückt.
Dann – ein Laut. Dumpf.
Holkaar lachte. Ein wuchtiges, kehliges Lachen, das tief aus seiner Brust kam. Er klopfte Elbrun auf die Schulter – so kräftig, dass Elbrun kurz das Gleichgewicht verlor.
„Das nenne ich Rückgrat. Ich wusste nicht, dass Betazoiden auch Zähne haben.“
Er drehte sich um, griff sich demonstrativ drei Pasteten und stapfte zufrieden davon.
Zurück blieb Elbrun, der tief durchatmete, und Aljoscha, der ihn musterte wie jemanden, der gerade in einen Bärenkäfig gestiegen ist – und nicht gebissen wurde.
„Bist du okay?“, fragte Elbrun.
„Ich? Klar. Du hast ihn verbal entwaffnet. Ich hätte ihm vermutlich nur heißen Dip auf die Stiefel gegossen.“
„Zaldaner ticken anders“, sagte Elbrun. „Wenn du ihnen nicht drohst, glauben sie, du verachtest sie. Freundlichkeit wird bei denen als Schwäche gelesen.“
„Ich hab’s vergessen.“
„Kein Wunder“, murmelte Elbrun. „Bei über 180 Mitgliedswelten kann man nicht alle kulturellen Fettnäpfchen im Kopf haben.“
Aljoscha trat einen Schritt näher an Elbrun heran, sein Blick noch immer auf Holkaar gerichtet, der gerade mit einem Teller voll Proteinbomben davonzog. Dann sah er zu seinem Mann – warm, wach, ein Hauch von Ironie in den Augen.
„Und wieder hast du dich schützend vor mich gestellt“, sagte er leise, „ohne auch nur eine Sekunde über die Konsequenzen nachzudenken.“
Er lächelte. Es war kein spöttisches Lächeln – eher eines, das Anerkennung und Zuneigung gleichzeitig ausdrückte.
„Mein Held“, fügte er hinzu, mit einem sanften Lachen, das nur für Elbrun bestimmt war.
Elbrun erwiderte das Lächeln – erst schelmisch, dann aufrichtig. Er beugte sich ein wenig näher, gerade so weit, dass nur Aljoscha ihn hören konnte.
„Vielleicht ...“, sagte er ruhig, mit einem spürbaren Funkeln in den Augen, „… habe ich an bestimmte Konsequenzen gedacht.“
Aljoscha hob die Augenbrauen, wollte etwas sagen – aber da hatte Elbrun sich bereits weiter vorgebeugt. Ganz nah. Seine Stimme wurde zu einem Flüstern, weich und gefährlich zugleich:
„Später. In unserem Quartier.“
Aljoschas Reaktion kam sofort – er wurde rot. Nicht knallrot, aber sichtbar verlegen. Seine Wangen färbten sich, seine Haltung spannte sich leicht an, als müsste er sich erinnern, wo sie gerade sind. Er blickte zur Seite, räusperte sich leise – dann schüttelte er lächelnd den Kopf.
„Du bist unmöglich“, murmelte er.
„Und trotzdem liebst du mich“, konterte Elbrun trocken, trat einen Schritt zurück und warf ihm über die Schulter einen vielsagenden Blick zu – so kurz, dass nur Aljoscha ihn wirklich verstand.
Für einen Moment war der ganze Raum – die Gespräche, das Protokoll, das diplomatische Theater – weit weg. Da standen nur zwei Männer, die einander durch Jahre, Stürme und Sternensysteme hindurch vertrauten.
Dann war der Moment vorbei. Elbrun wandte sich wieder dem Geschehen im Raum zu – ruhig, kontrolliert, mit einem Lächeln, das nichts verriet.
Aber Aljoscha stand da, sah ihm nach – und musste sich eingestehen: Er war gleichzeitig genervt, fasziniert, glücklich ... und sehr gespannt auf „später“.
„Admiral Tiran, auf ein Wort, bitte.“
Elbrun drehte sich um. Präsident Okeg kam ruhig, aber zielstrebig auf ihn zu. Es war keine Bitte, sondern eine Einladung mit diplomatischem Nachdruck.
„Was kann ich für Sie tun, Herr Präsident?“, fragte Elbrun höflich.
Okeg verschränkte ruhig die Arme hinter dem Rücken. „Ich wollte Ihnen erklären, warum ich Sie – und die Enterprise – ausgewählt habe, um mich nach Ferenginar zu bringen.“
Elbrun hob leicht eine Braue. „Ich nehme an, es war mehr als eine logistische Entscheidung?“
„Korrekt“, antwortete Okeg. „Normalerweise reise ich mit der USS Federation, meinem offiziellen Flaggschiff. Aber zum einen liegt das Schiff momentan im Dock – technische Überholung. Zum anderen erschien es mir klüger, ein stärkeres Schiff zu wählen.“
Er sah Elbrun direkt an.
„Die Obena-Klasse ist gut, ohne Frage. Aber die Enterprise ist ein Schiff der Yamato-Klasse. Sie kann, wenn es nötig ist, Zähne zeigen – und das, Admiral, ist möglicherweise entscheidend.“
„Meinen Sie, es wird nötig sein, die Zähne zu zeigen?“ Elbruns Stirn legte sich in Falten. „Mit Verlaub – wir verhandeln mit Ferengi. Händler, keine Krieger.“
Sie haben recht“, sagte Okeg, nickte langsam. „Aber ich habe das Gefühl, dass im Hintergrund jemand versucht, uns zu sabotieren. Wenn die Ferengi der Föderation beitreten, verändert das das Kräfteverhältnis im Alpha-Quadranten deutlich. Ihr Raum grenzt an mehrere Handelskorridore, ihre Wirtschaft ist stark – mit ihnen wächst nicht nur unsere Reichweite, sondern unser Einfluss.“
Er machte eine kurze Pause.
„Und genau das wird nicht überall willkommen sein. Es gibt Mächte in der Galaxie, die sich durch unser Wachstum bedroht fühlen. Die Tzenkethi. Die Breen. Vielleicht sogar Splittergruppen des Dominions. Und dann sind da noch die üblichen Verdächtigen in den Schatten: Schwarzmärkte, Interessengruppen, stille Förderer von Instabilität.“
Elbrun nickte langsam. Das passte zu dem Gefühl, das ihn schon seit Tagen begleitete „Sie befürchten also gezielte Störaktionen?“
„Ich halte sie zumindest für möglich“, sagte Okeg ruhig. „Besonders in Anbetracht dessen, was langfristig auf uns zukommt. Cardassia beispielsweise – sie erwägen offiziell einen Mitgliedsantrag. Noch ist es zu früh, aber in den nächsten zehn Jahren dürfte es ernst werden.“
Er sah Elbrun eindringlich an.
„Wenn auch sie beitreten, wächst unser Einfluss noch einmal enorm. Und damit steigt das Risiko. Jeder Schritt in Richtung Einheit macht uns stärker – aber eben auch angreifbarer.“
Elbrun schwieg einen Moment. Dann nickte er langsam.
„Ich verstehe. Sie haben auf Nummer sicher gesetzt.“
„Genau das“, bestätigte Okeg.
„Also gut“, sagte Elbrun schließlich. „Dann bringen wir Sie nicht nur nach Ferenginar. Wir bringen Sie sicher dorthin.“
Okeg nickte. „Das ist alles, was ich von Ihnen erwarte, Admiral.“
Kaum hatte Präsident Okeg sich entfernt, trat Felira Dexal aus dem Schatten einer nahegelegenen Säule. Sie war offenbar in der Nähe gewesen – vielleicht zufällig, vielleicht nicht. Ihr Gang war ruhig, ihre Haltung elegant, das PADD locker in der Hand. Und doch hatte Elbrun das Gefühl, als habe sie schon länger dort gestanden, als es der Zufall erlauben würde.
„Admiral Tiran“, sagte sie mit höflicher Stimme, „dürfte ich Sie einen Moment sprechen?“
Elbrun drehte sich zu ihr, musterte sie einen Augenblick. „Natürlich, Beraterin.“
Sie trat näher, blieb aber auf Distanz – professionell, kontrolliert.
„Ich wollte mich für den bisherigen Verlauf dieser Reise bedanken. Es ist nicht selbstverständlich, dass diplomatische Transporte so reibungslos beginnen.“ Ihre Stimme war ruhig, fast zu ruhig. Kein Zittern, keine Regung, keine Wellen. Für einen Betazoiden war das ... irritierend.
„Ich tue, was ich kann“, erwiderte Elbrun.
Ein kurzer Moment Stille entstand. Felira neigte leicht den Kopf. „Ist etwas? Sie wirken angespannt.“
Elbrun sah ihr in die Augen – ruhig, aber mit messerscharfem Blick.
„Ich bin nur vorsichtig. Das liegt in der Natur meiner Aufgabe.“
„Vorsicht ist eine Tugend“, sagte sie. Dann fügte sie leiser hinzu: „Besonders auf Missionen wie dieser.“
„Was genau meinen Sie damit?“ Elbruns Ton blieb kontrolliert, aber die Spannung stieg. Innerlich aktivierte er fast automatisch sein mentales Sensorium – doch wieder war da: nichts. Kein Gefühl, keine Regung. Sie war ein schwarzes Loch in seinem empathischen Raum.
Felira hob nur leicht die Schultern. „Nichts Konkretes. Nur ... ein Eindruck. Ich bin Beraterin – manchmal spürt man Dinge, bevor man sie sieht. Und Sie kennen das Spiel, Admiral. Was offiziell ruhig beginnt, endet oft mit einem Paukenschlag.“
Elbrun musterte sie einen Moment.
„Und was ist Ihr Eindruck – beginnt hier etwas? Oder endet etwas?“
Felira lächelte. Es war ein höfliches, perfekt dosiertes Lächeln – so glatt, dass es ihn fast mehr störte als offene Feindseligkeit.
„Beides, vielleicht.“
Dann nickte sie knapp und trat zurück.
„Ich wünsche Ihnen noch einen angenehmen Abend.“
Sie verschwand im Getümmel. Kein Blick zurück.
Elbrun stand da, die Stirn leicht gerunzelt. Für einen Moment war es, als würde die angenehme Casino-Atmosphäre hinter Glas verschwimmen. Alles wirkte normal – und gleichzeitig künstlich.
Er hatte keine Beweise. Kein klares Signal. Nur ein Gefühl.
Aber das war bei Leuten wie Felira Dexal oft der erste und letzte Hinweis, den man bekam.
Das Bankett verlief ohne weitere Zwischenfälle. Die Stimmung blieb freundlich, diplomatisch entspannt. Irgendwann hatte sich Aljoscha still zurückgezogen – höflich verabschiedet, aber sichtbar erschöpft vom Tag.
Elbrun blieb bis zum Schluss. Er war Gastgeber, Offizier, Symbolfigur – und ließ sich von den letzten Gesprächen und ein paar Gläsern mit Holkaar in die Nacht tragen.
Als er schließlich das Quartier betrat, war es ruhig. Die Beleuchtung war auf Dämmerstufe gedimmt, und Aljoscha saß auf dem Sofa, barfuß, ein PADD auf den Knien, ein Getränk in der Hand.
Elbrun trat ein, schloss die Tür, lehnte sich für einen Moment dagegen und lächelte – ein wenig schief, ein wenig verlegen.
„Na, das war ja noch ein lustiger Abend ...“
Aljoscha sah auf, musterte ihn, dann grinste er.
„Scheint so. Du siehst zufrieden aus. Oder leicht betrunken. Oder beides.“
„Der Zaldaner ist eigentlich ganz nett. Für einen Zaldaner“, sagte Elbrun und ließ sich langsam die Uniformjacke von den Schultern gleiten. „Wir haben noch ein paar Gläser zusammen getrunken.“
„Ein paar“, wiederholte Aljoscha trocken. „Ja, das sehe ich.“
Elbrun lachte leise, ging auf ihn zu, warf die Jacke achtlos auf den Stuhl. Jetzt stand er da, nur noch in Hose und Stiefeln, die Brust nackt, leicht gerötet vom Alkohol. Er beugte sich vor, nahm Aljoschas Gesicht sanft in die Hände – und küsste ihn. Innig. Lang. Die Art Kuss, die nicht fragt, sondern einfach da ist.
Als sie sich schließlich voneinander lösten, blieb Elbruns Stirn an Aljoschas gelehnt. Seine Stimme war leise, aber mit diesem unverkennbaren Unterton, den nur Aljoscha kannte.
„Und? Bekomme ich jetzt meine Belohnung? Dafür, dass ich dich heute so tapfer verteidigt habe?“
Aljoscha schüttelte lachend den Kopf, während er versuchte, ernst zu bleiben – vergeblich.
„Du bist unmöglich.“
„Und betrunken.“
„Auch das.“
Elbrun grinste.
„Aber sehr ... motiviert.“
Elbrun beugte sich vor, seine Stirn noch immer an Aljoschas gelehnt, sein Atem warm an dessen Ohr.
„Weißt du ...“, flüsterte er, „… ich hab den ganzen Abend an dich gedacht. Während Holkaar mir mit leuchtenden Augen seine Lieblingswaffen erklärt hat. Während irgendein Diplomat mir erzählt hat, wie sehr er unsere Standards bewundert. Und während ich gelächelt habe, obwohl nur du erkennen würdest, dass es nicht echt war.“
Seine Lippen strichen über Aljoschas Ohrläppchen, kaum mehr als ein Hauch.
„Ich hab mir vorgestellt, wie du hier sitzt. Dieses Hemd, das du nie richtig zumachst. Barfuß, entspannt. Und wie du mich erwartest. Vielleicht ein bisschen ungeduldig. Vielleicht mehr als das.“
Aljoscha schluckte. Der Griff um sein Glas wurde fester, seine Haltung angespannter – als müsse er sich selbst daran erinnern, ruhig zu bleiben.
Elbruns Stimme wurde tiefer, rauer.
„Und weißt du, was ich wirklich tun wollte? Einfach aufstehen, das Glas abstellen und sagen: ‘Entschuldigen Sie mich – mein Mann wartet auf mich. Und ich hab vor, ihn heute Nacht daran zu erinnern, warum er sich für mich entschieden hat.’“
Aljoschas Atem stockte. Seine Wangen waren deutlich gerötet. Und nicht nur die.
„Elbrun ...“, murmelte er, leicht atemlos. „Du bist unmöglich.“
„Nein“, sagte Elbrun mit einem Lächeln, das gefährlich nah an Verführung war. „Ich bin ehrlich. Und ich bin so verdammt scharf auf dich, dass ich mich den ganzen Abend zusammenreißen musste.“
Er legte die Hand auf Aljoschas Brust – warm, flach, fest. Der Daumen bewegte sich langsam über den Stoff, ließ dann spürbar Zeit beim Kreisen. Jeder Zentimeter brachte Aljoschas Puls spürbar aus dem Takt.
„Ich will dich“, flüsterte er. „Nicht höflich. Nicht irgendwann. Jetzt.“
Aljoscha atmete ein – zu schnell. Seine Stimme versagte ihm kurz den Dienst. Er stand auf. Sagte nichts. Blickte Elbrun nur an, als würde jedes Wort überflüssig sein. Dann schob er ihn rückwärts, Schritt für Schritt, bis zur Schlafzimmertür.
Elbrun wich nicht aus. Im Gegenteil – er lächelte wie ein Mann, der das Ziel längst erreicht hatte und sich jetzt auf den schönsten Teil des Rückwegs freute.
„Wenn du auch nur die Hälfte von dem machst, was du da gerade angekündigt hast ...“, sagte Aljoscha heiser.
Elbrun hob die Brauen und grinste.
„Ich hab noch nicht mal angefangen, dir zu sagen, was ich mit dir vorhabe.“
Aljoscha schob ihn durch die Tür, die hinter ihnen leise ins Schloss fiel.
„Dann hör auf zu reden ... und hol’s dir.“
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