zur Desktop-Ansicht wechseln. zur mobilen Ansicht wechseln.

Il Principe

Teil 1

Lesemodus deaktivieren (?)

Informationen

Inhaltsverzeichnis

Prolog

Der Nebel, der über der Stadt lag, begann sich zu lichten und viele Menschen waren schon beschäftigt ihren Weg zur Arbeit anzutreten, als er endlich schlafen ging.

Er war mal wieder die Nacht über wach geblieben. Es war Freitag und damit Wochenende. Er musste also am nächsten Tag nicht zur Schule. Außerdem liebte er es, nachts, wenn alle anderen im Haus schliefen und über der Stadt ein stummer Schleier lag, aus dem Fenster zu schauen und die schlummernde Stadt zu beobachten, wie sie so still und tot da lag. Hier und da schimmerten ein paar Lichter hinter den Fenstern, eine einsame Straßenbahn zog munter, so als wolle sie den nicht vorhandenen Menschen trotzig zeigen, dass sie auch ohne Passagiere fährt, ihre Runden. Vereinzelt sah man auch mal ein Auto.

So liebte er die Stadt.

Nicht wie sie tagsüber war, wenn alles seinen Lauf nahm, Menschenmassen sich in die Bahnen zwängten, der einzelne Mensch in der Masse nur noch unterging und über alles tosender Lärm Hunderttausender hereinbrach.

Nachts aber konnte er sich die Stadt anschauen, wie sie war. Ohne die Massen.

Er war der Eine, nicht mehr einer von vielen. Er ging nicht unter. Und trotzdem kümmerte sich niemand um ihn. Doch wenigstens konnte er so nachdenken über die Welt, sich selbst und worüber man sonst noch so nachdenkt, wenn man 19 Jahre alt ist, kurz vor den Abiprüfungen steht, der Frühling gerade kommt und man selbst immer noch Single ist, während die halbe Welt sich glücklich küssend und kuschelnd in den Armen liegt. Achja, eines noch: Worüber man nachdenkt als schwuler Jugendlicher, unter all den hetero Pärchen.

In seiner Schule war dies nie ein Problem gewesen. Auch zu Hause nicht.

Seine Freundinnen und Freunde waren ja nicht von gestern, seine Mutter auch nicht. Er lebte mit ihr alleine. Mitten in einer großen Stadt.

Vor 3 Jahren hatte er sich geoutet. Outen, allein schon dieses Wort. Zeigen, dass man anders ist. Warum muss man sich eigentlich outen?

Diese Frage konnte er sich nie abschließend beantworten. Immer wieder kam er zu dem Schluss, dass die Gesellschaft einfach noch nicht so weit sei, Homosexualität, beziehungsweise die Andersartigkeit im Allgemeinen zu akzeptieren und zu tolerieren.

Er fühlte sich trotz allem so allein seitdem. Vorher war er der Einzige gewesen, der es wusste. Er war auch allein gewesen, ja, aber nun war er anders. Er gehörte nicht mehr zu der Masse.

Er kannte niemanden, der so war, wie er.

Natürlich kannte er aus Chats andere schwule Jungen, aber entweder wohnten diese weit weg, oder sie waren einfach von Grund auf verschieden. Viel Oberflächlichkeit gab es in der Szene - wenige echte Menschen, die sie selbst sind; viele, die sich in ihren Klischees bewegen und wohl fühlten. Während ihn auf der einen Seite die Rollenbilder der Hetero-Gesellschaft nervten, nervten ihn auf der anderen Seite auch die Rollenbilder, die in der Szene verbreitet waren.

Und diese Nacht war es wie immer gewesen.

Er hatte darüber nachgedacht, ob dort draußen, in der stillen Welt auf den anderen Seite seines Fensters, irgendwo sein Märchenprinz war. Ob dort irgendwo der Eine war, für den es sich zu warten lohnte.

Dabei wusste er nicht einmal, was für eine Wirkung er auf andere hatte.

Er, Florian, war wie bereits erwähnt 19 Jahre alt. Er hatte kurze, gegelte und vor allen Dingen blonde Haare und hatte strahlend blaue, azurblaue Augen. Er war nicht durchtrainiert, sondern sah einfach nur wohl proportioniert aus.

Bei den Mädchen war er beliebt, bei den Jungen war er ein Vorbild.

Und doch war er so unsicher. Zweifelte sehr an sich selbst. Daher verbrachte er des Öfteren die Nächte, wie diese auch, am Fenster stehend oder sitzend, bei Kakao oder Tee, die Stadt beobachtend und nachdenkend.

Da nun aber bereits der Morgen begann, legte er sich ins Bett um zu schlafen.

Kapitel I

Schlaftrunken rieb er sich die Augen und versuchte die Uhr zu erspähen. Da es jedoch zu hell in seinem Zimmer war, konnte er nichts erkennen.

Es war gegen Mittag, die Sonne schien gerade genau in sein Zimmer. Die Sonne schien. War das ein schöner Morgen. Das erste Mal Sonne in diesem Jahr, zumindest gefühlt. Er fühlte zum ersten Mal für dieses Jahr die warmen Strahlen auf seinem Gesicht. Wie gut das tat.

Als er endlich erkennen konnte, wie spät es ist, sah er, dass gerade 12:05 Uhr war.

Er räkelte sich noch einmal und stand auf.

Zog sich schnell noch ein T-Shirt über und machte sich auf in die Küche.

Dort angekommen sah er schon einen Zettel liegen, auf den ihm die Mutter geschrieben hatte, dass sie schon in der Stadt sei und er sich selbst ein paar Brote machen solle.

Er hatte also für ein paar Stunden die Wohnung für sich allein. Also ging er erst mal duschen, damit er auch richtig wach wurde. Davor stellte er sich die Kaffeemaschine an, damit er gleich, frisch geduscht, seinen Kaffee trinken konnte.

Kaffee und Alkohol. Das waren die einzigen Drogen die er kannte und zu denen er sich auch öffentlich bekannte.

Er genoss nun also die warmen Wasserstrahlen, als sie auf ihn einprasselten.

Nach 10 Minuten – seine Haut an den Fingern fing schon an sich zu kräuseln – stellte er die Dusche ab und trocknete sich ab.

Er ging ins Zimmer, zog sich eine Boxershorts an, ein T-Shirt und schlüpfte in die Jeans.

Dann ging es wieder zurück in die Küche und er frühstückte erst mal.

Gerade als er den Kaffee ausgetrunken hatte klingelte sein Handy.

Marco, einer seiner engsten Freunde, wollte heute Fußball spielen.

Klasse, dachte sich Florian, ich ungeschickter Typ zwischen all den selbsternannten Profi-Fußballern.

Trotz allem sagte er zu und ging in sein Zimmer um sich umzuziehen.

Schnell zog er sich noch die Fußballschuhe an und setzte sich auf sein Fahrrad. Er fühlte sich richtig wohl. Es war warm, so um die 20 Grad und man merkte richtig, dass Frühling war. Jetzt fehlte nur noch ein Freund, dachte er so, als er durch die Stadt fuhr.

Am Bolzplatz angekommen wurde er erst mal begrüßt, die Teams waren schon ausgelost.

Es konnte losgehen. Es waren 2 Teams mit je 3 Leuten.

Es war ein relativ schnelles Spiel und Florians Team lag relativ schnell mit 7:2 vorn.

Nach einem Pass von Marco zu Florian geschah es. Leon, der ein Jahr jünger war als die 5 anderen grätschte seitlich in Florian und trat ihm gegen den Knöchel, der sofort weg knickte.

Florian, der gar nicht wusste, wie ihm geschah, flog auch schon. Er merkte sofort den Schmerz und hörte ein knirschendes Geräusch. Dann lag er auch schon.

Während die anderen Jungs hektisch auf ihn zu eilten, war sich Marco ziemlich sicher, dass Florian einen Bänderriss hat. Alles deutete darauf hin. Da außer Leon alle Jungs mit dem Fahrrad da waren und nur er mit dem Auto gekommen war, war auch schnell klar, wer ihn ins Krankenhaus fahren würde.

Marco und die anderen wollten zwar mit, aber Florian sagte ihnen, dass sie nicht so viel Wind um nichts machen sollten.

Am Krankenhaus angekommen, wollte Florian auch Leon schon nach Hause schicken. Dieser ließ sich aber nicht abwimmeln und bestand darauf, mitzukommen und ihn nachher wieder nach Hause zu fahren. Er entschuldigte sich noch hundertmal. Florian sagte ihm, es sei schon gut, immerhin kann so was beim Sport immer passieren. Nach einer dreiviertel Stunde durfte Florian zum Arzt. Leon wollte eigentlich draußen bleiben, aber Florian bestand darauf, dass er nun, da er eh schon dabei war, auch mitkommen solle.

Nachdem man dem Arzt erklärt hatte, was passiert war und er sich den Fuß angeschaut hatte, wies dieser an, dass Florians Fuß noch geröntgt werden sollte, damit man auch hundertprozentig sicher sein konnte. Denn nach seiner Diagnose seien die Bänder gerissen. Florian bat den Arzt seine Mutter zu kontaktieren, damit diese die Versichertenkarte ihres Sohnes vorbeibringen könnte. Der Arzt sagte, dass die beiden wohl noch 30 Minuten warten müssten, bis Florian geröntgt würde. Danach verließ er das Behandlungszimmer und ließ die beiden dort allein.

Eine peinliche Stille entstand.

Florian brach die Stille im Raum. Er fragte Leon nach seiner Freundin, Sarah, und wie es so läuft. Leon druckste ziemlich rum. Er wusste nicht, was er sagen sollte und wie er es ausdrücken sollte. Er erklärte Florian, dass er Sarah nicht mehr so liebt, wie er es für eine Beziehung erwartet und dass er auch nicht glaubt, auf Dauer mit jemandem wie Sarah glücklich zu werden. Florian konnte ihn nachvollziehen, hatte er Sarah doch immer schon als nervtötend und zickig empfunden. Außerdem hatte sie sich zwischen die beiden ehemals besten Freunde gedrängt aus Neid auf Florian.

Die Spannung entlud sich aber, als Florian Leon vorschlug, abends doch etwas gemeinsam zu unternehmen, da er ihn doch vermisst habe in der letzten Zeit. Leon war total erleichtert, dass Florian es ihm nicht vorhielt, sich so abgekapselt zu haben.

Was Florian nicht wusste war, dass Sarah Leon ein Ultimatum gestellt hatte. Entweder sollte er den Kontakt zu Flo komplett abbrechen, oder sie würde sich trennen. Leon konnte einfach nicht anders, als sich so zu entscheiden.

Früher waren die beiden unzertrennlich gewesen. Als Florian vor 3 Jahren seiner Mutter erzählte, dass er schwul sei, war diese überrascht, dass er nicht mit Leon zusammen sei.

Denn Leon, dem er es natürlich als erstes erzählt hatte, war einfach nur ein Traummann.

Er war intelligent, weitaus reifer als 18, hatte ein süßes Gesicht und wunderschöne, braune Augen. Sie hatten oft in einem Bett geschlafen und gekuschelt, waren sich so nah, wie es bei 2 Freunden absolut unvorstellbar wäre.

Die Beziehung zu Leon hatte sich erst durch Sarah geändert. Vor einem Jahr war es gewesen. Für Florian war es wie ein Schlag vor den Kopf. Er fühlte sich unvollständig ohne Leon. Natürlich war es damals gewesen, wie es in einer solch engen Freundschaft sein musste.

Florian hatte sich in Leon verliebt. Geschehen war dies, als sie zusammen mal wieder übernachtet hatten. Beide hatten Doppelbetten, weil es für die Eltern schon völlig normal war. Jeder war akzeptiert in der anderen Familie, gehörte beinahe schon dazu.

Sie waren nach einer Party nach Hause gekommen, als sie 15 waren. Und Leon fragte Florian, wie es eigentlich sei, wenn man küsst. Es kam, wie es kommen musste, Florian zeigte es ihm. Für Leon war es ein Experiment gewesen, das wusste Flo, aber für ihn war es viel mehr gewesen. Er hatte sich daran gewöhnt und damit abgefunden, dass seine große Liebe hetero ist.

So ein enges Verhältnis hatte sich zu Marco selbstverständlich nie aufgebaut. Auch wenn Marco der einzige Mensch war, mit dem er je darüber gesprochen hatte, in Leon verliebt zu sein.

Während die beiden Freunde also in Erinnerung schwelgten und sich über vergangenes ereiferten, verging die Zeit wie im Flug.

Auf einmal wurde die Tür geöffnet und Florians Mutter kam rein. Sie freute sich auch Leon wieder zu sehen. Florian wurde vom Doktor mitgenommen und sein Fuß geröntgt, während Florians Mutter, Sabine, und Leon miteinander redeten und auch darüber, dass man sich nun wohl häufiger wieder sehen würde, was beide freute.

Nach ein paar Minuten kam auch Florian wieder, der nun Krücken bekommen hatte. Er erzählte, der Arzt würde gleich mit den Aufnahmen kommen. Gerade als er es ausgesprochen hatte, öffnete sich auch schon die Tür und der Arzt steckte die Bilder vor diese Leuchten und erklärte, dass es sich tatsächlich um einen Bänderriss handele.

Florian bekam noch eine Schiene und die Anweisung seinen Fuß möglichst still und hochzulegen.

Damit war er entlassen.

Vor dem Krankenhaus stand immer noch Leons Wagen.

Er bot Florian und Sabine an, sie nach Hause zu fahren und sich noch ein wenig um Florian zu kümmern.

Sabine lehnte dankend ab, sie müsse noch mal in die Stadt.

Also fuhr Leon Flo nach Hause.

Dort angekommen, wollte Florian erst mal duschen. Allerdings gab es ein Problem: Er war ein wenig unbeholfen. Ohne Krücken konnte er auf keinen Fall duschen.

Leon begriff das sofort und schlug vor, dass man dann halt zusammen duschen gehen müsse.

Florian war es unangenehm, aber was hatte er schon für Möglichkeiten.

Florian schaute verlegen weg, als sich Leon auszog. Er wusste nicht, wie er seinen Körper bei diesem Anblick unter Kontrolle halten sollte.

Er merkte schon, dass sich bereits Körperteile außerhalb seiner Kontrolle befanden und schämte sich.

Leon bemerkte es aber nicht und fragte ihn, was denn los sei, früher wäre er doch auch nicht so schüchtern gewesen.

Nun war es jedoch an Flo herum zu drucksen und nicht zu wissen, was er sagen solle. Er entschied sich für die Wahrheit und erzählte Leon, dass ihn der Anblick ziemlich heiß mache und er sich dafür schäme.

Leon fing laut an zu lachen.

„Früher hast du dich dafür aber noch nicht geschämt!“, sagte Leon, vom Lachen durchschüttelt.

„Das stimmt. Aber unser Verhältnis war einfach besser und wir waren vertrauter zu einander. Irgendwie weiß ich nicht, wie ich mich verhalten soll. Ich mag dich zu sehr!“, flüsterte Flo, während ihm das Blut in den Kopf schoss.

„Ach Flo, komm schon, gib dir 'nen Ruck“, unterbrach ihn Leon, “wir haben beide nichts zu verlieren. Wir sind beide Single und wir sind Freunde.“

„Aber genau das will und darf ich nicht verlieren“, antwortete Florian.

Leon schaute ihn irritiert an. Mit dieser Erwiderung hatte er beim besten Willen nicht gerechnet. Er war völlig verblüfft. Hatte Florian, sein bester Kumpel Flo, ihm gerade tatsächlich gestanden, dass er sich in ihn verliebt hatte?! Und wenn ja, was änderte dies nun zwischen den beiden? Während er darüber nachdachte bemerkte er, wie unwohl sich Flo gerade fühlte.

Erst jetzt fiel ihm auf, dass er immer noch auf eine Reaktion seines besten Freundes wartete, darauf, dass er ihm seine Liebe gestanden hatte.

„Flo, das ändert erst mal gar nichts zwischen uns. Ich hoffe nur, du musst dich nicht zu sehr verstellen, um in meiner Nähe zu sein und es quält dich nicht zu sehr.“

Florian fiel ein Stein vom Herzen...

Nachdem Florian nun erleichtert war, war er aber immer noch sehr zurückhaltend. Immerhin hatte sich sein Schritt wieder mehr entspannt.

Und so entschied er sich, nun auch endlich den letzten Rest an Kleindung auszuziehen und endlich duschen zu gehen.

Leon stützte ihn und half ihm in die Dusche. Als auch Leon in die Duschwanne trat, stellten sie fest, dass sie sich verdammt nah waren.

Unter der Dusche kam es dann, wie es kommen musste. Ihre Körper berührten sich und sie schäumten sich gegenseitig ein.

Als sie 20 Minuten später aus der Dusche kamen, waren beide erschöpft.

Es war wie damals gewesen, und doch hatte sich was verändert. Florian war sich nun in einem sicher: Er wollte nicht mehr, dass sich etwas zwischen ihm und Leon ändert. Sie waren beste Freunde und so sollte es auch bleiben, ohne Sex.

Die Liebe, die er früher für Leon empfunden hatte, war nun die Liebe, die man einem besten Freund entgegenbringt. Und Leon war sich seinerseits sicher, dass dieses eine mal, auch einmalig bliebe.

Im Zimmer angekommen stellten sie fest, dass sie glücklich seien und wohl beide noch ihre Traumprinzen und -prinzessinnen finden müssten. Zu dem Zeitpunkt konnten beide nicht ahnen, wie wahr ihre Aussagen doch überraschender Weise für einen von beiden werden würde.

Sie setzten sich noch ein wenig auf den Balkon und genossen das gute Wetter.

Einige Wochen später, Florians Fuß war mittlerweile wieder geheilt, kam es dazu, dass beide wieder auf dem Balkon saßen und nun das Sommerwetter genossen. Nebenbei lief das Radio, welches für das nächste Wochenende den absoluten Ausnahmezustand für die Stadt ausrief. Die Adelshäuser Europas versammelten sich in Berlin, um einer Hochzeit beizuwohnen.

„Zum Glück ist heute erst Montag. Stell dir mal vor, wie voll es hier werden wird am Wochenende. Überall Polizei und du kannst von der Hochzeit eh nichts sehen“, sagte Florian zu Leon.

„Die Hochzeit interessiert mich eh nicht. Ich muss die mir wohl mit meiner Freundin im Fernsehen anschauen. Aber was ich besser finde ist, dass wir jetzt unser Abitur haben und erst mal ordentlich Freizeit haben. Jetzt können wir tun und lassen, was wir wollen. Wie wär's? Gehen wir heute feiern?“

Sie verabredeten sich für Abends. Leon musste noch mal nach Hause, um sich fertig zu machen und auch Flo schmiss sich in Schale.

Um 21 Uhr klingelte Leon dann bei Flo. Er wartete unten und Flo war überrascht, als er die Treppe runter und aus der Haustür kam.

Leon und seine Freundin Marie, die er nun auch schon wieder einen Monat hatte, warteten gemeinsam auf ihn. Er hatte nicht gewusst, dass Marie mitkommt und hatte sich auf einen Männerabend eingestellt. Er freute sich aber sehr, dass Marie auch mitkommt, denn er mochte sie sehr und war froh, dass Leon nun eine so liebe Freundin gefunden hatte, mit der er sich auf Anhieb verstand.

Sie gingen also zu dritt los. Schnell einigte man sich auch darauf, wo es heute hingehen solle: ins Nightlife. Der Club war der Angesagteste bei den Jugendlichen und jungen Erwachsenen. Am Wochenende war es hier immer völlig überfüllt, aber unter der Woche konnte man es hier gut aushalten.

Und so betraten die 3 gut gelaunt und fröhlich miteinander plaudernd das Nightlife. Keiner von ihnen hatte auch nur die geringste Ahnung, wie dieser Abend enden würde.

Lesemodus deaktivieren (?)