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Bei Nacht

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Die Dunkelheit hüllte ihn vollkommen ein, eine undurchdringliche Dunkelheit. Angst kroch ihm in die Knochen, eine Angst, wie er sie noch nicht gefühlt hatte. Eine Angst vor dem, was da noch kommen wird, vor dem, was vor ihm lag.

Wie aus dem Nichts tauchte eine Hand aus der Dunkelheit auf und legte sich auf seine nackte Brust. Er fing an zu zittern, denn mehr als die Hand sah er nicht. Alles, was er wahrnahm, war nur ein heißer Atem, der knapp über seinem Gesicht war und ihm sacht in seine schwarzen kurzen Haare blies. Dann tauchte eine weitere weiße Hand aus der Dunkelheit auf und auch diese legte sich auf seine Brust…

Seine Gänsehaut wurde ob der weiteren Hand noch größer und sein ganzer Körper begann vor Angst zu erbeben. Plötzlich erstrahlte das Zimmer im blassen Mondeslicht, denn die Wolken, die den Mond verhängt hatten, sind plötzlich verschwunden, und er konnte sein Gegenüber sehen. Er sah eine hochgewachsene Gestalt mit muskulösem Körperbau und im Gegensatz dazu sehr feinen Händen, die fast durchsichtig schienen, seit Licht auf sie fiel. Das Gesicht seines Peinigers konnte er nicht sehen, denn es war von langen, weißen Haaren verhangen, dass sich bis auf die glattrasierte Brust ergoss, so schien es. Er konnte nur die Umrisse der Augen erkennen, denn diese glühten in einem Feuer, wie er es noch bei keinem Menschen erlebt hatte, auch nicht im Moment höchster Verzückung und er kannte viele solcher Momente, immerhin war er der stadtbekannte Casanova, der alle Frauen verführte und sie dann fallen ließ.

Langsam begannen sich die Hände auf seiner Brust zu bewegen, sie streichelten ihn und fuhren in Richtung Hals, über das Kinn bis hin zu seinen Lippen. Er schluckte, als die Finger der einen Hand über seine Lippen fuhr und die andere sich langsam in entgegengesetzter Richtung bewegte, in Richtung seiner Hose. Langsam, es kam ihm wie in Zeitlupe vor, lösten sich die Finger wieder von seinen Lippen und verschwanden ganz von seinem Körper. Es war, als würde er in eine endlose Tiefe fallen, so sehr vermisste er diese Berührung, obwohl sie ihm eigentlich unangenehm war. Die Hand fuhr sich durch die Haare und im bleichen Mondeslicht konnte er das Gesicht seines Gegenübers nun erkennen: mandelförmige Augen, die vollkommen schwarz waren, ein kantiges Gesicht, markante Nase und schmale, blassrote Lippen, die sich langsam öffneten und schlossen, wenn sein Gegenüber atmete. Er sah, wie sich diese Lippen auf die seinigen zu bewegten und konnte einen kurzen Moment den Geruch seines Peinigers wahrnehmen: es war eine Mischung aus Moschus, Friedhof, Amber und Sandelholz. Dieser Geruch verschlug ihm den Atem und er konnte nicht anders, als sich zu wünschen, diese Lippen auf seinen zu spüren. Als hätte sein Peiniger seine Gedanken gelesen, kam sein Kopf auf ihn nieder und er küsste sein Opfer. Erst langsam, dann immer forscher, ja schon fast gewaltsam nahm er sich die Zunge des Opfers und spielte mit ihr.

Währenddessen war seine andere Hand bereits am Gürtel angelangt und fing an ihn aufzumachen, genauso wie die Hose. Sein Opfer war wie mechanisch, es ließ alles mit sich geschehen und auch die Hose ausziehen. Sein kleiner Freund war schon lange nicht mehr klein und konnte sich kaum noch halten. Als die Begrenzung durch den Stoff endlich schwand, schnellte er hoch und ragte wie ein Wegweiser in das Mondlicht. Der Peiniger grinste hämisch und begann sich langsam an seinen Opfer hinunter zu küssen. Er liebkoste seine Brustwarzen und zog eine feuchte Spur bis hinunter zum Bauchnabel und nahm ihn dann in den Mund. Das Opfer stöhnte und bäumte sich auf, doch der Peiniger drückte ihn mit einer Hand wieder in die Kissen und ließ sich bei seinem Spiel nicht stören. Er genoss es, genauso wie es auch sein Opfer genoss, einmal eine andere Erfahrung zu machen. Nach einer Zeit, es waren mehrere Stunden vergangen, in denen der Peiniger mit seinem Opfer spielte, kam das Opfer zum Höhepunkt und ergoss sich in seinen Herren. Der genoss den Geschmack und leckte sich die Lippen, legte sich auf sein Opfer drauf und fing an, mit seinen Fingern seinen Hals hinaufzufahren. Langsam kam sein Opfer wieder zu Atem und sah ihm in die Augen, konnte jedoch immer noch nur die Schwärze sehen. Dann vergrub der Peiniger plötzlich seine Zähne im Halse des Opfers und trank sein Blut, trank so lange, bis beide ohnmächtig waren.

Plötzlich… geht das Licht wieder an, der Kameramann ruft: „Danke Jungs, habe alles im Kasten, ist ein erstklassiger Film…“

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