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Enterprise - Krieg und Liebe im Weltraum - Staffel 3

Teil 5

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Die Konferenz auf Defera war bereits einige Tage vorüber. Aktuell befand sich die Enterprise zusammen mit der Sojourner und der Vixal sowie neun weiteren Föderationsschiffen auf Patrouille an der Grenze zu den Tzenkethi. Patrouillen konnten entweder unheimlich langweilig oder äußerst aufregend sein. In diesem Fall schien es jedoch ersteres gewesen zu sein.

Am späten Nachmittag kehrte Aljoscha von seiner Schicht auf der Brücke in ihr Quartier zurück. Dort fand er Elbrun im Bett liegend und ein Buch lesend vor.

Aljoscha fragte "Was liest du?"

Elbrun antwortete: "Klassische Literatur von der Erde, Ende des 20. Jahrhunderts. Es nennt sich 'Harry Potter und der Stein der Weisen'."

Aljoscha schaute etwas verwundert über diese Buchauswahl und Elbrun erklärte: "Ihr Menschen habt wirklich eine eigenartige Phantasie - Hexen, Zauberer. Ich musste zuerst den Computer fragen, um zu verstehen, was das überhaupt ist."

"Aha", erwiderte Aljoscha und fragte weiter: "Wie sieht denn klassische betazoidische Literatur aus?"

Elbrun erklärte: "Betazoide Literatur ist eher realistisch. Es geht oft um Kriminalfälle oder humorvolle Geschichten, aber vor allem um Romantik und Erotik."

"Das überrascht mich nicht", erwiderte Aljoscha. "Ich kann dir ja mal etwas Klassisches heraussuchen, wenn du möchtest", antwortete Elbrun.

"Gerne, aber mal eine andere Frage: Hast du das Bett überhaupt heute schon verlassen?", fragte Aljoscha.

"Warum?", fragte Elbrun.

Aljoscha hob die Bettdecke leicht an und sagte daraufhin: "Du hast dir nicht mal eine Hose angezogen."

Elbrun lachte und erwiderte: "Das ist mir gar nicht aufgefallen. Ich war so vertieft in das Buch, dass ich gar nicht bemerkt habe, wie die Zeit verstrichen ist. Außerdem wurde ich ja dazu verdonnert, nicht zu arbeiten."

"Jaja, Flottenadmiral Gromek muss dich momentan etwas unter Beobachtung haben", sagte Aljoscha.

"Das stimmt. Moment mal, woher...?" Elbrun unterbrach sich und schaute Aljoscha verwundert an. "Aljoscha Cornellus-Tiran, was hast du gemacht?"

Aljoscha schaute äußerst beschämt weg.

"Naja, du solltest doch 3 Wochen frei machen, weil du so viel gearbeitet hattest. Dann kamen die Kadetten dazwischen, dann die Rettung der Dolphin, dann der Angriff der Tzenkethi und dann noch die Konferenz. Du hattest dann nur 2 Tage frei gemacht. Und dann hatte ich ein kleines Gespräch mit Flottenadmiral Gromek..."

Elbrun unterbrach und fragte: "Hast du ihr gesagt, dass ich die Tage nicht frei gemacht habe?"

Aljoscha zuckte mit den Schultern und sagte: "Naja, wenn du es so ausdrückst, klingt das hart. Eher beiläufig erwähnt, vielleicht."

Elbrun brach in schallendes Gelächter aus und schüttelte den Kopf. "Aljoscha, du bist wirklich nicht zu stoppen, oder? Ein Babysitter für mich? Das ist ja fast wie eine Bestrafung."

Aljoscha zuckte zusammen, erkannte jedoch den humorvollen Ton in Elbruns Stimme. "Nun ja, vielleicht nicht ganz so drastisch, aber du warst wirklich überarbeitet, und ich dachte, ein kleiner Hinweis an die Führungsebene könnte nicht schaden."

Elbrun lachte weiter. "Du und deine besorgte Fürsorge. Ich weiß, du meinst es nur gut."

Aljoscha nickte zustimmend. "Also, bist du mir böse?"

Elbrun hörte auf zu lachen und schüttelte den Kopf. "Nein, überhaupt nicht. Aber lass uns sicherstellen, dass wir in Zukunft besser kommunizieren. Keine Geheimnisse mehr, okay?"

Aljoscha stimmte zu und schlug augenzwinkernd vor: "Keine Geheimnisse, außer wenn ich dir eine Überraschung plane."

"Mich zu überraschen ist fast unmöglich, da ich jederzeit deine Gedanken lesen kann. Ein Wunder, dass mir das nicht vorher schon aufgefallen ist", meinte Elbrun dann. Aljoscha lachte und rieb sich grinsend das Kinn. "Das ist wahr. Aber ich versuche trotzdem mein Bestes, um dich zu überraschen. Ich mag Herausforderungen, weißt du?"

Elbrun zwinkerte ihm zu. "Das macht die Sache interessanter. Also, welche Überraschung hast du als Nächstes geplant, mein einfallsreicher Ehemann?"

Aljoscha lehnte sich lächelnd zurück und flüsterte verschwörerisch: "Das bleibt mein Geheimnis. Aber sei versichert, es wird unvergesslich!"

"Das klingt vielversprechend", erwiderte Elbrun

"Ich habe Hunger, soll ich uns Essen replizieren?", fragt Aljoscha.

"Ja, klingt gut", erwidert Elbrun. "Was möchtest du essen?"

"Ist mir egal, entscheide du." Aljoscha geht zum Replikator und bestellt zwei große Portionen Spaghetti Carbonara. Elbrun liest währenddessen noch eine Seite im Buch und ruft seinem Mann noch zu: "Und eine Tasse vulkanischen Gewürztee, bitte."

Aljoscha trägt ein Tablett mit den Tellern und Elbruns Tee zum Bett. Elbrun nimmt das Tablett entgegen, schaut einmal irritiert und sagt: "Du hast nichts mehr an."

"Ja, was du kannst, kann ich auch", erwidert Aljoscha. Er legt sich zu seinem Mann und beide verspeisen gemütlich das Essen.

Nachdem die beiden aufgegessen haben, bringt Elbrun das Geschirr zum Replikator.

Nachdem Elbrun das Geschirr zum Replikator zurückgebracht hatte, kuschelten er und Aljoscha sich in ihrem Bett ein. Die gemütliche Stille wurde nur vom leisen Summen des Raumschiffs und dem Blättern von Elbruns Buch durchbrochen.

Aljoscha legte seinen Kopf auf Elbruns Brust und lauschte dem beruhigenden Herzschlag seines Mannes. "Du weißt, ich liebe solche ruhigen Momente mit dir, Elbrun", sagte Aljoscha sanft.

Elbrun lächelte und strich Aljoscha zärtlich durch die Haare. "Ich auch, Aljoscha. Diese Augenblicke bedeuten mir alles."

Sie fühlten sich in der Nähe des anderen wohl und mussten nicht viel sagen, um sich zu verstehen. Das Buch, das Elbrun gelesen hatte, war nun beiseitegelegt und sie schauten sich stattdessen in die Augen und lächelten.

"Du sag mal, finden nicht gerade auch die Föderationsspiele statt?", fragte Aljoscha.

Die Föderationsspiele, die von den Olympischen Spielen inspiriert sind, finden alle zehn Jahre statt und sind ein beeindruckendes Ereignis in der Föderation. Jeder Mitgliedsplanet schickt seine besten Sportler ins Rennen, um in einer Vielzahl von Disziplinen Medaillen zu sammeln. Zu den Sportarten gehören alle olympischen Disziplinen, sowohl Sommer- als auch Wintersportarten. Aber auch Sportarten wie Anbo-jytsu, Hoverball, Parrises Squares, Velocity und sogar Bat'leth-Kämpfe gehören dazu. Die Spiele fördern nicht nur den sportlichen Wettbewerb, sondern auch den interkulturellen Austausch und die Zusammenarbeit zwischen den Planeten der Föderation.

"Ja, das stimmt, Ausrichter ist dieses Mal Corazonia", antwortete Elbrun auf die Frage von Aljoscha.

"Interessiert dich etwas?", fragte Elbrun. "Wir könnten ja mal den aktuellen Medaillenspiegel ansehen", schlug Aljoscha vor.

"Klar, das ist eine gute Idee", stimmte Elbrun zu. "Lass uns mal schauen, wie die verschiedenen Planeten in den Wettbewerben abschneiden. Computer, zeige uns den aktuellen Medaillenspiegel der Föderationsspiele."

Der Computer projizierte den Medaillenspiegel auf den Bildschirm vor Elbrun und Aljoscha. Die Liste zeigte die Ergebnisse in verschiedenen Sportarten und Disziplinen, sortiert nach den gewonnenen Gold-, Silber- und Bronzemedaillen.

"Interessant, Pacifica ist momentan auf Platz 1", bemerkte Aljoscha.

Elbrun schmunzelte. "Das ist ja nichts Neues. Die Wassersportarten sind immer zuerst an der Reihe, und das sind nun mal ihre Paradedisziplinen. Aber schau, die Erde ist auf Platz 7, Betazed auf Platz 10."

Aljoscha nickte zustimmend. "Ja und Cait ist auf Platz 2, Qo'noS auf Platz 3, Vulcan auf Platz 4. Es ist faszinierend zu sehen, wie die verschiedenen Planeten der Föderation in den Wettbewerben abschneiden. Es zeigt die Vielfalt und den sportlichen Ehrgeiz unserer Mitglieder."

"Vor 10 Jahren waren wir beide ein Teil der Spiele", erinnerte sich Elbrun.

Aljoscha nickte zustimmend. "Ja, das war eine tolle und einmalige Erfahrung. Wir haben so viele großartige Athleten getroffen“

Elbrun seufzte leicht und fügte hinzu: "Nur leider haben wir damals nicht im selben Team gespielt."

Aljoscha stimmte zu und erinnerte sich an die aufregenden Volleyballspiele. Er spielte für die Erde, während Elbrun stolz das Team von Betazed vertrat.

Elbrun lachte leicht und neckte Aljoscha: "Ja, leider war für euch im Halbfinale schon Schluss."

Aljoscha zog eine Grimasse und entgegnete: "Naja, ich hatte mich ja leider verletzt und nur deswegen haben wir gegen euch verloren."

Elbrun schüttelte den Kopf und lachte. "Ach, komm schon, von wegen verletzt. Du wolltest nur nicht gegen mich spielen, weil du wusstest, dass ich unschlagbar bin."

Elbrun sah Aljoschas Erröten und wusste, dass er ihn ein wenig aufgezogen hatte. "Du weißt, ich liebe dich. Auf dem Spielfeld hätte ich den Boden mit dir gewischt, wenn es hätte sein müssen", sagte er scherzhaft und drückte Aljoscha liebevoll an sich.

Aljoscha lächelte und erwiderte: "Das mag sein, aber ich bin froh, dass wir jetzt im selben Team spielen, für immer."

"Die Spiele waren aber für uns beide, insgesamt erfolgreich", meinte Elbrun. "Du hast mit deinem Team die Bronzemedaille gewonnen und wir haben immerhin Silber geholt. Das sind immer noch tolle Erfolge, auf die wir stolz sein können."

Ein verschmitztes Lächeln erschien auf Aljoschas Gesicht. "Das stimmt. Wir haben zwar nicht denselben Platz erreicht, aber es war eine aufregende Zeit und ich bin froh, dass wir diese Erinnerungen miteinander teilen können."

"Ich finde auch, dass das eine schöne Zeit war, aber diese Zeiten sind vorbei. Wir sind beide nicht mehr in der sportlichen Verfassung, in der wir mal waren, aber wir können uns immer noch sehen lassen." Dabei strich Elbrun über seinen Bauch, an dem sich ein leicht angedeutetes Sixpack abzeichnete. Aljoscha nickte zustimmend und legte einen Arm um Elbrun. "Du hast recht, Liebling. Unsere sportlichen Höhepunkte mögen vorbei sein, aber wir haben noch viele Abenteuer und Herausforderungen vor uns, die wir gemeinsam meistern können. Wir haben eine ganze Galaxie zu erforschen und so viel zu entdecken. Und egal, wohin uns unser Weg führt, ich freue mich darauf, ihn mit dir zu gehen."

Elbrun lächelte und drückte Aljoscha liebevoll an sich. "Du bist mein größtes Abenteuer, Imzadi. Und das Beste, was mir je passiert ist."

„Soso, ich bin also nur ein Abenteuer für dich?", sagte Aljoscha schmunzelnd zu seinem Mann.

Elbrun lächelte und zog Aljoscha noch näher an sich. "Du weißt genau, dass du für mich viel mehr bist als nur ein Abenteuer. Du bist die Liebe meines Lebens, mein Imzadi, mein Partner für immer. Unsere gemeinsamen Abenteuer sind das Salz in unserer Beziehung, die sie so aufregend und erfüllend machen. Und ich freue mich auf viele weitere, sei es im Sport, im Dienst oder im täglichen Leben."

Aljoscha lächelte erleichtert und gab Elbrun einen liebevollen Kuss. "Du hast recht, mein Schatz. Ich wollte nur ein bisschen Spaß machen. Und du bist das beste Abenteuer, das mir je passiert ist."

Elbrun erwiderte den Kuss liebevoll und schmunzelte. "Du bist mein größtes Abenteuer, Imzadi, und ich würde es gegen nichts in der Welt eintauschen. Egal, was uns erwartet, solange wir es zusammen erleben, ist alles möglich."

Elbrun und Aljoscha lagen noch eine Weile kuschelnd im Bett, bis ihre Ruhe jäh unterbrochen wurde. "Brücke an Admiral Tiran und Captain Cornellus", meldete sich Lt. Codga. Elbrun seufzte und wandte sich missmutig an Aljoscha. Er nahm seinen Kommunikator, der auf dem Nachttisch neben ihm lag und antwortete: "Ja, was gibt es?"

Lt. Codga antwortete: "Sir, es erreicht uns eine Transmission vom Kommando der Sternenflotte auf Prioritätskanal. Flottenadmiral Gromek möchte Sie beide dringend sprechen."

Elbrun erwiderte: "Verstanden, aber sagen Sie ihr bitte, dass wir noch 5 Minuten brauchen."

Lt. Codga antwortete: "Verstanden, Sir. Codga Ende."

Elbrun und Aljoscha sahen sich an, als die Nachricht von der dringenden Übertragung eintraf. Ihre gemütliche Zweisamkeit schien vorerst unterbrochen zu sein.

Elbrun seufzte erneut und wandte sich an Aljoscha: "Es scheint, als ob wir uns von unserer romantischen Auszeit verabschieden müssen, zumindest für eine Weile. Flottenadmiral Gromek scheint etwas Wichtiges zu besprechen zu haben."

Aljoscha grinste und erhob sich aus dem Bett. "Da hast du recht, das wäre wohl etwas unangemessen." Gemeinsam mit Elbrun begann er, sich anzuziehen.

Während sie sich vorbereiteten, konnte Aljoscha nicht widerstehen, noch einen humorvollen Kommentar abzugeben. "Hoffen wir, dass Flottenadmiral Gromek nicht allzu schlechte Nachrichten hat, die unsere romantische Stimmung beeinträchtigen."

Elbrun lachte und reichte Aljoscha seine Uniformjacke. "Du und deine Scherze. Aber ja, ich hoffe auch, dass es nichts Ernstes ist."

Nachdem sie sich angezogen hatten, machten sie sich auf den Weg zur Kommunikationskonsole in deren Quartier, um die Nachricht von Flottenadmiral Gromek entgegenzunehmen.

Elbrun drückte die Taste, um die Kommunikation mit Admiral Gromek zu starten. Auf dem Bildschirm erschien das Gesicht der Flottenadmiralin und sie sah ernst aus.

"Admiral Tiran, Captain Cornellus, danke, dass Sie so schnell reagiert haben", begann Flottenadmiral Gromek. "Es gibt eine dringende Angelegenheit die ich Ihnen dringend mitteilen muss…Die Breen-Konföderation, hat der Tzenkethi-Koalition offiziell den Krieg erklärt."

Die Nachricht von der Kriegserklärung der Breen-Konföderation an die Tzenkethi-Koalition ließ Elbrun und Aljoscha gleichermaßen besorgt zurück. Die Spannungen im Alpha-Quadranten verschärften sich drastisch und die möglichen Konsequenzen für die gesamte Region und die Kithomer-Allianz waren alarmierend.

Elbrun äußerte seine Bedenken: "Flottenadmiral Gromek, diese Entwicklung ist äußerst ernst. Haben wir Informationen über die Gründe hinter der Kriegserklärung der Breen-Konföderation? Und welche Schritte plant die Sternenflotte als Reaktion darauf?"

Flottenadmiral Gromek antwortete: "Die genauen Ursachen der Kriegserklärung sind derzeit unklar, wir arbeiten jedoch daran, mehr Informationen zu erhalten. Die Mitglieder der Kithomer-Allianz werden sich in Kürze zu einer dringenden Sitzung versammeln, um eine gemeinsame Reaktion zu planen. Unser Hauptziel bleibt die Vermeidung einer Eskalation und die Suche nach diplomatischen Lösungen. Dennoch müssen wir gleichzeitig darauf vorbereitet sein, unsere Verbündeten zu verteidigen, falls dies notwendig wird."

Elbrun fügte hinzu: "Bisher hat die Tzenkethi-Koalition uns angegriffen, während ein Nichtangriffspakt mit den Breen besteht. Als Föderation sollten wir in Betracht ziehen, eine offizielle Erklärung abzugeben, in der wir unsere Neutralität bekunden. Diese Empfehlung würde ich gerne auch den anderen Mitgliedern der Allianz nahelegen."

Flottenadmiral Gromek lauschte aufmerksam und erwiderte: "Das ist ein durchdachter Ansatz, Admiral Tiran. Wir sollten vorsichtig agieren und unsere diplomatischen Bemühungen verstärken, um eine Eskalation zu verhindern. Ich werde Ihre Empfehlung in die anstehende Sitzung mit den Mitgliedern der Kithomer-Allianz einbringen und weiterhin Informationen sammeln."

Aljoscha schlug vor: "Wir führen bereits Patrouillen an der Tzenkethi-Grenze durch, bisher ohne Anzeichen für Aktivitäten. Dennoch wäre es vernünftig, zusätzliche Schiffe zur Verstärkung der Patrouillen zu entsenden." Elbrun fügte hinzu: "Sir, ich unterstütze diesen Vorschlag. Sobald weitere Schiffe eintreffen, könnten wir uns mit der USS Enterprise zur Tzenkethi-Breen-Grenze begeben, um mehr über die aktuelle Lage zu erfahren."

"Aber Elbrun, mit der Enterprise, alleine ohne Unterstützung an die Tzenkethi-Breen-Grenze, nein, das ist viel zu gefährlich. Das ist zu weit außerhalb vom Föderationsgebiet", bemerkte Admiral Gromek besorgt.

Elbrun erwiderte: "Aber Samantha, die Enterprise ist ein Kriegsschiff, wir können uns verteidigen. Außerdem würde ich es eher so planen, dass wir gar nicht bemerkt werden. Mit Hilfe der Tarnvorrichtung können wir unentdeckt Nachforschungen anstellen."

Admiral Gromek überlegte einen Moment und antwortete schließlich: "Elbrun, ich verstehe Ihre Überlegungen, aber die Lage ist äußerst instabil. Wenn Sie sich auf eine Erkundungsmission zur Tzenkethi-Breen-Grenze begeben, ist es wichtig, dass Sie vorher ausreichende Vorsichtsmaßnahmen treffen. Ihre Sicherheit hat höchste Priorität. Sie haben dort keine Föderationsschiffe, die Ihnen zur Hilfe kommen könnten."

Elbrun nickte zustimmend und erklärte: "Vertrauen Sie mir, Admiral, ich werde die Sicherheit der Crew an oberste Stelle setzen. Wir werden unsere Tarnvorrichtung und unser Wissen über heimliche Operationen nutzen, um unbemerkt zu bleiben und Informationen zu sammeln, ohne in Gefahr zu geraten. Ich werde mich vielleicht mit Legat Ocett in Verbindung setzen. Die Cardassianische Union hat eine gemeinsame Grenze sowohl mit den Breen als auch mit den Tzenkethi. Vielleicht könnten die Cardassianer ein paar Schiffe abstellen, die uns im Notfall zur Hilfe kommen könnten."

Admiral Gromek hörte aufmerksam zu, als Elbrun ihren Plan erläuterte. Nach einer kurzen Pause nickte sie zustimmend und sagte: "Das ist eine kluge Vorgehensweise, Elbrun. Die Zusammenarbeit mit Cardassia könnte uns zusätzliche Sicherheit bieten. Sprechen Sie mit Legat Ocett und sehen Sie, ob sie bereit sind, uns bei dieser Erkundungsmission zu unterstützen." Nach einer kurzen Verabschiedung wurde das Gespräch beendet. Elbrun setzte sich umgehend mit der Cardassianischen Regierung in Verbindung, um mit Legat Ocett zu sprechen. Diese sicherte sofort ihre Unterstützung zu.

Mit der Verstärkung der Patrouillen durch weitere Föderationsschiffe an der Grenze zum Tzenkethi-Raum fühlte sich die Situation etwas sicherer an. Elbrun und Aljoscha befanden sich auf der Brücke der USS Enterprise und bereiteten sich auf ihre bevorstehende Abreise zur Breen-Tzenkethi-Grenze vor.

Elbrun sprach mit Entschlossenheit: "Alle Systeme überprüfen und sicherstellen, dass die Tarnvorrichtung optimal funktioniert. Wir müssen unbemerkt zur Breen-Tzenkethi-Grenze vorstoßen und nach Informationen suchen. Sensoren und Kommunikationssysteme auf volle Leistung, ich möchte wissen, wenn sich auch nur ein Molekül bewegt." Aljoscha und Elbrun schauten sich noch einmal an. "Commander Lhyttitia, sind alle Stationen bereit?", fragte Aljoscha die Erste Offizierin. "Alle Stationen sind bereit", meldete sie. "Gut, dann wollen wir mal. Lieutenant Telev, die Tarnvorrichtung aktivieren. Lieutenant Niwan, setzen Sie Kurs an die Breen-Tzenkethi-Grenze, Maximum Warp."

Die Crewmitglieder auf der Brücke bestätigten die Anweisungen und führten die Vorbereitungen durch. Die Tarnvorrichtung wurde aktiviert und die USS Enterprise setzte Kurs auf die Breen-Tzenkethi-Grenze mit Höchstgeschwindigkeit.

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