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Enterprise - Krieg und Liebe im Weltraum - Staffel 2

Teil 15

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Informationen

 

Während Elbrun die Koordinaten programmiert, um auf Risa zu beamen, tragen die anderen Männer das gesamte Gepäck auf die Transporterplattform.

„Ich muss uns in 3 Etappen beamen. Ich beame erst das Gepäck hinunter, dann Tamek, Tharil und Tovan, Aljoscha und Top beamen dann mit mir zum Schluss hinunter. Vergesst eure Kommunikatoren nicht, die brauchen wir, um wieder hochzubeamen, ohne die kann uns der Computer nicht erfassen.“

Ein paar Minuten später sind sowohl das Gepäck, als auch die 6 Männer auf dem Planeten angekommen. In der Lobby des Resorts, wo sie wohnen werden, werden sie von einer sehr attraktiven Risianerin begrüßt. „Willkommen auf Risa, ich hoffe, ihr hattet eine angenehme Reise?“ „Jaaaa! Wir hatten bereits eine määääääänge Spaß“, sagt Tovan. „Ja, das sehe ich“, antwortet die Risianerin lächelnd. „Admiral Tiran?“ „Ja, das bin ich“, sagt Elbrun und hebt dabei leicht die Hand. „Sie hatten die Reservierungen getätigt? Zwei Doppelzimmer und zwei Einzelzimmer mit großen Betten?“ „Ja, das ist richtig.“ „Gut, dann folgen Sie mir alle bitte, ich zeige Ihnen, wo Ihre Zimmer sind. „John! Telkin!“, ruft die Frau und sofort kommen zwei muskulöse Risianer mit nacktem Oberkörper herbei. „Bitte helft unseren Gästen mit deren Gepäck!“

Als man auf den Weg zu den Zimmern ist, tritt Tharil an Elbrun heran und fragt: „Warum große Betten?“ „Tharil! Wir sind auf Risa“, antwortet Elbrun mit einem Augenzwinkern.

Nachdem die Männer und das Gepäck auf die Zimmer verteilt wurden, hat man beschlossen, sich erstmal auszuruhen und sich dann zum Abendessen verabredet.

Aljoscha will gerade damit anfangen etwas auszupacken, als er plötzlich von Elbrun gepackt und bäuchlings auf’s Bett geworfen wird. Aljoscha will gerade etwas sagen, kommt aber nicht dazu, weil Elbrun ihm die Hose etwas unsanft runterzieht und seine Laute im Kopfkissen untergehen.

Etwas später liegen beide nackt, schweißgebadet und nach Luft ringend nebeneinander im Bett. „Wow, das war Wahnsinn, ich konnte mich nicht beherrschen, ich habe dich überall gefühlt, ich bin, ohne mich einmal anzufassen, zweimal tierisch heftig gekommen“, sagt Aljoscha. „Ich weiß, ich habe es gehört, sowie wahrscheinlich der ganze Planet.“ „Komm, so schlimm war ich nicht.“ „Nein? Du hast das ganze Resort zusammengeschrien, du warst total enthemmt.“ „Und wer ist schuld?“ „Toll, jetzt war ich es wieder oder wie?“, sagt Elbrun böse, was ihm aber nicht gelingt und beide fangen laut an zu fangen lachen. „Naja, ich glaube wir hatten es beide extremst nötig“, sagt Aljoscha und kuschelt sich dabei an Elbrun an und döst dabei ein.

Am frühen Abend wacht Elbrun auf, Aljoscha schläft noch an ihn angekuschelt weiter. Als er ein paar tiefe Atemzüge gemacht hat, findet er, dass das Zimmer ziemlich nach Sex, also Schweiß und Sperma, riecht und will aufstehen, um zu lüften.

„Komm lass uns aufstehen, wir sollten hier jetzt mal lüften und duschen gehen, schließlich wollen wir ja noch gemeinsam essen gehen.“ Elbrun öffnet die Fenster im Zimmer und Aljoscha geht schon mal vor ins Bad, wo sie dann gemeinsam duschen. Dies genießen beide sehr, da man schon lange keine Dusche mehr mit Wasser hatte; auf der Enterprise gibt es ja nur Schallduschen, welche genauso gut reinigen, aber eine Dusche mit heißem Wasser ist sehr entspannend. Nach der Dusche bleiben beide noch nackt. Elbrun geht zum Computerterminal, welches sich im Zimmer befindet, da er etwas nachforschen möchte.

„Wonach suchst du?“ „Ich möchte wissen, welche Inhaltsstoffe im Xenexianischen Wodka sind. Wir sind beide so rattig, seitdem wir diesen Wodka getrunken haben. Wir haben beide in der Yacht und zweimal hier auf’m Zimmer. Du, ich muss dir gestehen, ich könnte auch schon wieder - das ist doch nicht normal. Wir beide lieben den Sex miteinander, aber das ist schon gerade sehr viel.“ „Ja, jetzt wo du es sagst, ich könne auch schon wieder“, sagt Aljoscha und lächelt Elbrun dabei an, sagt dann aber weiter: „Ne, jetzt ohne Spaß, du hast recht, das ist nicht normal mit uns.“ „Ahhh, und hier habe ich es gefunden. Hier steht >Xenexianischer Wodka hat auf einige Spezies eine hoch aphrodisierende Wirkung, unter anderem auf Bajoraner, Betazoide, Deltaner, Kriosianer, Menschen, Risianer und Trill.< Kein Wunder, dass wir so scharf aufeinander sind. Ah und hier steht noch >Bei Deltanern und Betazoiden wird der Pheromonausstoß stark erhöht.< Dies würde erklären, warum du so gerne an mir geschnüffelt hast.“ „Ich habe schon immer gerne an dir gerochen, vielleicht war es diesmal nur etwas mehr. Aber heißt das jetzt keinen Xenexianischen Wodka mehr für uns?“ „Quatsch nein, der war schließlich lecker und außerdem macht er uns nur geil und betrunken. Das ist doch eine Kombination, die im Urlaub doch recht nett ist, oder nicht?“ „Da widerspreche ich dir nicht, aber wir sollten dann nicht zuviel davon trinken, nicht dass wir uns dann nicht mehr beherrschen können und es sonstwo treiben“, sagt Aljoscha lachend. „Ja, das stimmt“, sagt Elbrun ebenfalls lachend.

Beide ziehen sich nun an, um sich mit den Anderen zum Essen zu treffen. Als beide fertig sind, gehen sie in die Lobby, wo sie die Anderen treffen wollen. Tharil und TOP warten bereits, sodass nur Tovan und Tamek fehlen. Als Tamek und Tovan zu den anderen stoßen, fragt Tamek als erstes: „Habt ihr auch den Krach vorhin gehört? Da hat so ein Typ das ganze Resort zusammengeschrien.“ „Ja, das habe ich auch gehört, das war tierisch laut. Das klang für mich nach Lustschreien, vielleicht hatte da jemand wilden Sex?“, antwortet Elbrun und kann das Lachen gerade so unterdrücken, von Aljoscha erntet er hierfür einen bösen Blick und Elbrun sieht, dass er leicht errötet ist, was aber sonst keiner zu registrieren scheint. Nun gehen die sechs Männer zum Essen. Da auf Risa durch Wetterkontrollsysteme immer tolles Wetter ist, findet das Abendessen draußen statt. Unter einem großen gemauerten Pavillon sind viele Tische und Stühle, an denen gegessen und getrunken werden kann, aufgebaut. In der Mitte steht ein großes und reichhaltiges Buffet, sodass für Jedermann etwas dabei sein sollte. Draußen ist es bereits dunkel und die Nacht wird nur durch die Monde erhellt. In den vier Ecken des Pavillons stehen brennende Feuersäulen, die ebenfalls Licht spenden und dem Ganzen eine romantisch-gemütliche Atmosphäre geben. Es sind bereits viele Gäste anwesend. Es laufen einige Kellner durch die Gegend, um die Leute mit Getränken zu versorgen. Auf die Männer kommt nun jene Risianerin zu, welche sie schon bei der Ankunft begrüßt hat. „Guten Abend, kommt, folgt mir, ich zeige Euch euren Tisch“, sagt die Dame und die Männer folgen ihr. Dabei sagt sie weiter: „Wenn ihr einen Wunsch habt, sagt Bescheid. Wir versuchen immer, alles möglich zu machen.“ Die sechs bedanken sich und ordern dann auch erstmal Getränke. Man hat einheitlich erstmal beschlossen, keinen Alkohol zum Essen dazu zu nehmen, da man der Meinung ist, schon recht viel getrunken zu haben. Am Buffet haben sie sich alle etwas ausgesucht und essen nun gemütlich, dabei reden und lachen sie viel und besprechen den Ablauf des morgigen Tages. „Die Tanzveranstaltung, die heute hätte stattfinden sollen, wurde abgesagt“, erwähnt TOP. „Das ist ja schade“, meint Tamek. „Ach, ich bin da nicht so böse drum, ich bin schon recht müde“, sagt nun Elbrun, welcher von Aljoscha ein zustimmendes Nicken erntet, und auch Tharil und Tovan scheinen dies ähnlich zu sehen. „Gut. Was wollen wir denn morgen machen?“, fragt Aljoscha. „Wie wäre es erstmal mit ausschlafen?“, sagt Elbrun. „Und dann frühstücken“, meint Tamek. „Danach zum Strand?“, fragt Elbrun nun und alle nicken. „Gut danach gehen wir zum Abendessen und später machen wir Party, hier im Resort ist eine Bar mit einer Tanzfläche, dort könnten wir doch hin“, meint Tovan und alle stimmen zu.

Man lässt den Abend gemütlich ausklingen, man isst, trinkt, redet und lacht viel. Am späteren Abend beschließt man, die Runde aufzulösen, um ins Bett zu gehen, um zu schlafen, wobei die meisten da erst noch was anderes machen.

Am nächsten Morgen sitzen Elbrun, Aljoscha, TOP und Tharil beim Frühstück und besprechen nochmal den Tagesablauf. Etwas später stoßen auch Tamek und Tovan dazu. Als man in Ruhe zu Ende gefrühstückt hat, beschließt man, sich für den Strand umzuziehen. Der Strand befindet sich direkt beim Resort, sodass man nur vor die Türe muss. Auf den Zimmern ziehen sich die Männer ihre Badesachen an. Elbrun war gerade noch im Bad. Als er wieder rauskommt, sieht er Aljoscha mit dem Rücken zu sich stehen, welcher einen dunkelblauen, recht knappen Badeslip trägt. Elbrun geht auf ihn zu und umarmt ihn von hinten und flüstert ihm ins Ohr: „Ohhh, Mann! Du hast soooo einen geilen Arsch, da muss ich mich richtig beherrschen!“ Dabei wandert seine linke Hand zu Aljoschas Arsch und knetet ihn leicht. Aljoscha dreht sich nun zu Elbrun um, aber was er dann sieht, verschlägt ihm die Sprache: Weißer Badeslip, Sonnenbrille und links ein weißes Handtuch geschultert. „Oh ….. ähm …. also … WOW!“ „Gefalle ich dir?“ „Jaa …. Aber …. also… das geht nicht.“ „Warum denn nicht?“ „Man …. man sieht dein …. also man sieht ja alles!“ „Wieso? Ist doch alles bedeckt.“ „Aber das Weiß ist so durchsichtig, dass man deinen Schwanz mehr als nur erahnen kann.“ „Na und, wir sind auf Risa, hier ist sowas nicht ungewöhnlich.“ „Ja aber, das geht nicht“, sagt Aljoscha noch leicht fassungslos und sieht leicht beschämt an sich runter. Elbrun folgt seinem Blick. „Oh, ich verstehe, ich zieh mir eine Andere an.“

Elbrun hat nun die gleiche Badehose an wie Aljoscha, sie sind nun im Partnerlook. Elbrun hat aber auch das weiße Handtuch durch ein Dunkelblaues, passend zur Badehose, ausgetauscht. Elbrun sieht noch genauso sexy aus wie vorher, nur dass jetzt nichts mehr durchscheint und dies ist für Aljoscha deutlich angenehmer, da er jetzt nicht mehr so leicht geil wird.

Gemeinsam gehen sie nach draußen, um die Anderen zu treffen, welche auch schon auf die Beiden warten. Auch die Anderen tragen genauso Badeslips wie Elbrun und Aljoscha auch. Tamek trägt eine grüne, Tovan eine rote, Tharil eine schwarze, und TOP trägt eine gelbe. TOP bemerkt dann „Ich glaube, wir sind eine ziemlich heiße Truppe, so wie wir aussehen. Wir werden bestimmt so manche Blicke auf uns ziehen.“ Die Anderen stimmen dem zu, und nun gehen sie zum Strand. Sie müssen aber ein paar Meter laufen, bis sie einen Platz gefunden haben, der für alle Sechs groß genug ist. Es wird eine große Decke ausgebreitet, auf der sie alle genügend Platz haben, und sie helfen sich gegenseitig beim Auftragen des Sonnenschutzes. Es legen sich erstmal Alle hin, um sich zu sonnen, bis Tharil dann fragt, ob jemand mit ins Wasser wolle. Tamek und Aljoscha bleiben liegen, die anderen folgen Tharil zum Wasser. Im Wasser tollen die Männer rum und haben viel Spaß dabei, Aljoscha und Tamek schauen vom Strand aus dem Schauspiel zu. Aljoscha beginnt etwas zu lächeln, als er sieht, dass Elbrun Tovan unter Wasser gluckert. „Ich finde es schön, ihn mal wieder so ausgelassen zu sehen“, sagt Aljoscha zu Tamek. „Ich auch, aber wir hatten alle diesen Urlaub nötig, wir sind schon alle viel ausgelassener und entspannter.“ „Ach ja, was doch etwas Ruhe und Frieden alles auslösen kann“, sagt Aljoscha entspannt. „Ja, das habe ich gehört“, sagt Tamek dann lachend und grinst Aljoscha an, welcher leicht rot wird und dann fragt „Wieso?“ „Ich habe gute Ohren und ich kann sehr gut Stimmen erkennen. Ich sage nur - gestern kurz nach unserer Ankunft.“ Aljoscha fühlt sich etwas ertappt und sagt da nichts weiter zu. „Aber falls es dich beruhigt, Tovan und ich hatten genauso viel Spaß zu dem Zeitpunkt, wir waren etwas froh, dass man uns durch dein Geschrei nicht mehr so hören konnte. Also danke“, sagt Tamek nun lachend. „Ach, ich helfe doch gerne“, sagt nun auch Aljoscha lachend. Etwas später kommen die Anderen wieder aus dem Wasser und gehen zurück zu deren Platz. Die nassen Körper glänzen in Sonnenschein, ein sehr erotischer Anblick. Aljoscha und Tamek, die auf dem Rücken liegen und sich das ansehen, drehen sich gleichzeitig auf den Bauch und lächeln sich dann an. „Oh Mann, das hat Spaß gemacht“, sagt Elbrun. „Ja, find ich auch“, meint Tharil. Elbrun geht auf seinen Mann zu und setzt sich mit seinem Hintern auf Aljoschas und flüstert ihm dann ganz leise ins Ohr: „Bist du etwa wieder scharf auf mich?“ Aljoscha nickt ganz leicht, dann beginnt Elbrun leicht, Aljoschas Schultern zu massieren. Auch am Strand laufen nun einige Kellner vom Resort rum, welche auch nur in Badekleidung gekleidet sind. Einer geht auf die Truppe zu und fragt „Darf es was sein?“ „Sex on the Beach“, antwortet Elbrun dem Kellner mit ‘nem Zwinkern. „Für Alle?“, fragt er ganz cool und alle nicken. Ein paar Minuten später kommt der Kellner mit den Cocktails und einer Obstplatte an, und jeder nimmt sich ein Getränk und etwas Obst zum Essen.

Man verbringt den Rest des Tages damit, sich zu sonnen oder im Wasser zu planschen, am frühen Abend beschließt man, zurück auf die Zimmer zu gehen, um sich für das Abendessen fertig zu machen. Die Männer hauen beim Abendessen richtig rein, da man ja noch, um zu tanzen und um zu trinken, in die Bar möchte, welche man dann auch schon recht bald aufsucht. An der Tür stehen ein Klingone und ein Terrellianer als Aufpasser. In der Bar, oder besser gesagt Club, ist schon recht viel los. Es sind bereits viele Leute auf der Tanzfläche, die zu der recht lauten, beatlastigen Musik tanzen. An der Bar stehen auch einige Leute, die dem Treiben zusehen oder etwas trinken. Elbrun geht an die Bar, um Getränke zu organisieren, die anderen suchen in der Zeit einen freien Stehtisch, wo man dann die Getränke abstellen kann, oder um sich mal kurz vom Tanzen auszuruhen. Man hat dann auch ein schönes Plätzchen gefunden, schön in der Mitte, von dort aus kann man alles beobachten, vor allem hat man gute Sicht auf die Tanzfläche. Einen Moment später kommt Elbrun mit einem vollen Tablett Getränke dazu. Für jeden einen Cocktail und einen Schnaps. Sie stoßen mit dem Schnaps an und trinken selbigen in einem Zug aus. Aber wirklich lecker scheint der nicht zu sein, da alle einen angewiderten Gesichtsausdruck haben. „Bähhh, ist ja furchtbar, was zum Teufel war das?“, fragt Tharil. „Irgendetwas Ktarianisches“, sagt Elbrun und greift dann zum Cocktail, um den Geschmack wegzuspülen. Als die erste Runde ausgetrunken wurde, gehen sie zusammen auf die Tanzfläche. Dort werden sie sehr aufmerksam beobachtet. Dies ist Aljoscha aufgefallen, und er erzählt dies Elbrun. „Vielleicht sollten wir die Frau ansprechen“, meint Elbrun. „Und warum sollten wir das tun?“ „Nicht wir, Du! Dann bringen wir sie dazu mit Tharil zu tanzen.“ „Und warum ich?“ „Weil ich das so will und nun geh schon“, sagt Elbrun und schubst Aljoscha leicht in Richtung der Frau, die die Männer beobachtet hat. Elbrun beobachtet, wie Aljoscha mit der Frau spricht und tanzt dabei etwas mit TOP. Eine Minute später kommt Aljoscha zurück und ist sehr errötet und sagt: „Die ist nichts für Tharil. Die Frau hat mir sehr eindeutige Angebote gemacht.“ „Was denn für Angebote?“, fragt TOP, während sie nun zu dritt tanzen. „Sexuelle Angebote“, sagt Aljoscha, und Elbrun fängt dabei an zu lachen. „Du bist ja ein richtiger Frauenheld.“ „Ich finde das nicht witzig.“ „Ich schon.“ „Ich auch“, meint TOP, dabei lachen sie und tanzen weiter.

Nach einer halben Stunde braucht man erstmal eine Pause und kehrt zum Tisch zurück. Diesmal geht TOP los, um die Getränke zu holen. Da es sehr warm im Club ist, haben Elbrun und Tamek ihre Hemden geöffnet, sodass ihr Oberkörper frei ist. Tovan hat sein Shirt einfach ausgezogen und ist oben nackt. Als TOP wiederkommt, nun auch mit geöffnetem Hemd, hat er für jeden wieder einen Schnaps und einen Cocktail dabei. Sie stoßen wieder mit dem Schnaps an und trinken den auch in einem Zug leer. „Ahhh, Ouzo“, meint Aljoscha. „Ja, deutlich besser als das andere Zeug von eben“, meint TOP. „Naja, war nicht so mein Fall“, meint nun Tamek. „Was hast du denn für einen Cocktail besorgt?“, fragt Elbrun. „Den gleichen wie vorhin am Strand“, meint TOP dann. Man trinkt genüsslich die Cocktails, dabei erzählt Aljoscha, was die Frau zu ihm alles gesagt hat, welches alle sehr witzig fanden. Warum er sie aber angesprochen hat, verschweigt er allerdings. Nach dem Austrinken geht es wieder zum Tanzen, dabei fassen Aljoscha und Elbrun sich viel an und tanzen sehr eng miteinander. Elbrun geht mit seiner rechten Hand an Aljoschas Hintern, er wandert mit seiner Hand etwas höher bis kurz über dem Bund der Hose, dann lässt er die Hand wieder nach unten wandern, diesmal aber in die Hose rein. „Hmmm , du hast einen Jock an, sehr sexy!“ „Ich weiß doch, was dir gefällt“, meint Aljoscha süffisant. Elbrun streichelt immer mehr Aljoschas Hintern. „Imzadi, ich könnte dich hier auf der Stelle vernaschen“, sagt Elbrun mit erregter Stimme

„Aber Elbrun! Doch nicht hier!“ „Warum, bekommt doch keiner mit, außerdem mach ich doch garnichts, zumindest noch nicht“, sagt Elbrun lächelnd und beginnt dann, Aljoscha innig zu küssen. „Ich glaube, es wäre vielleicht besser, wenn wir uns ein ruhigeres Plätzchen suchen“, sagt Elbrun zu Aljoscha, als er den Kuss kurz unterbricht. „Ja, vielleicht sollten wir auf unser Zimmer gehen.“ „Ich habe eine bessere Idee. Komm!“, sagt Elbrun und packt ihn mit der der Hand und zieht ihn mit. Sie gehen nach draußen. Beim Club, welcher am Wasser liegt, gibt es ein paar dunklere Plätze, wo gerade keine Personen zu sehen sind, man hört nur die laute Musik von draußen...

Etwas später erblicken die beiden einen Bootssteg, auf welchem sie sich dann hinsetzen wollen. Sie ziehen sich die Schuhe aus und lassen die Füße im Wasser baumeln. Aljoscha lehnt seinen Kopf an Elbruns Schulter an und gemeinsam genießen sie nun die sternenklare Nacht, ihr Zweisamkeit und die Stille, wenn man von der Musik absieht die vom Club kommt. Aber auch die ist nicht allzu laut. Sie bemerken nicht, wie die Zeit vergeht, bis sie angesprochen werden. „Hier seid ihr zwei also, ich hatte euch schon gesucht.“ Aljoscha und Elbrun sehen sich um und erblicken Tamek, welcher nun auf die Beiden zukommt. „Ihr seid also schon fertig“, meint Tamek. „Ich weiß nicht, wovon du sprichst“, meint Elbrun. „Ach, kommt. Mir könnt ihr doch nichts erzählen. Ihr habt es ja schon fast auf der Tanzfläche getrieben“, sagt Tamek, und Aljoscha und Elbrun erröten etwas. „Wo sind die Anderen?“, fragt Aljoscha, um vom Thema abzulenken. „Tovan ist noch drinnen, der kommt aber gleich raus, er musste noch mal ins WC. Wo TOP ist, kann ich nicht sagen und Tharil ist gerade mit einer Andorianerin abgehauen, welche ihn vorhin angesprochen hatte. Das habt ihr ja nicht mitbekommen, ihr hattet nur Augen für euch bzw. die Hand in der Hose des anderen.“ Den letzten Satz sagt Tamek an Elbrun gewandt. „Ja und? Wir hatten halt unseren Spaß“, meint Aljoscha. Dabei lachen sie alle und gehen zusammen zum Club, wo sie dann auch auf Tovan treffen; sie wollen nun zurück auf die Zimmer zum Schlafen.

Am frühen Morgen sind Aljoscha und Elbrun noch im Bett. Elbrun hat Aljoscha fest mit einem Arm umklammert, Aljoscha, welcher gerade aufgewacht ist, will aufstehen, um ins Bad zu gehen, aber es gelingt ihm nicht sich aus Elbruns Umklammerung zu lösen, da er ihn auch nicht wecken will. Also bleibt er liegen und will weiterschlafen. Doch plötzlich liegt er auf seinem Rücken und Elbrun kniet über ihm. Dieser fängt dann an, ihn zu küssen; er küsst ihn am ganzen Körper und geht dabei immer tiefer....

Doch dann merkt er, dass Elbrun ihn immer noch im Arm hält und schläft. Aljoscha dreht seinen Kopf, sodass er etwas von Elbruns Gesicht sehen kenn, welcher verschmitzt grinst, dann schläft er wieder ein.

Ein paar Stunden später wird er wieder wach, er hört die Dusche laufen und sieht, dass die andere Betthälfte leer ist. Er steht nun auf und geht ebenfalls ins Bad und sieht, dass Elbrun unter der Dusche steht. Auch Elbrun sieht, dass Aljoscha gerade ins Bad gekommen ist. „Guten Morgen, Imzadi“, sagt Elbrun und zieht Aljoscha zu sich unter die Dusche und küsst ihn leicht. Nachdem sie sich wieder voneinander lösen, geht Aljoscha einen Schritt zurück und guckt Elbrun tief in die Augen und sagt dann: “Du bist eine Sau“ und lacht dabei etwas. „Warum?“, fragt Elbrun ziemlich verwundert. „Das weißt du nicht?“ „Nein, ich weiß wirklich nicht wovon du redest.“ Aljoscha erzählt Elbrun ganz ausführlich was passiert ist. Elbrun steht wie angewurzelt in der Dusche. „Alles in Ordnung Elbrun?“ „Das hätte nie passieren dürfen!“ „Was meinst du?“ „Dass ich im Schlaf in deinen Geist eindringe. Wenn wir zurück auf der Enterprise sind, lasse ich mich von Cmdr. Suvak untersuchen.“ „Wieso, das ist doch nicht schlimm und es hat mir doch gefallen.“ „Das mag ja sein, aber es schwächt dich auch und das weißt du, es ist viel zu gefährlich, wenn das zu oft vorkommt. Sollte das noch einmal vorkommen, musst du mir das direkt sagen! Meine telepatischen Kräfte sind stark. Wenn ich sie nicht kontrollieren kann, bin ich eine Gefahr für mich und für andere, insbesondere für dich!“ „Aber Elbrun, es ist doch nichts passiert, vielleicht war es nur ein Versehen.“ „Ich hoffe es“, sagt Elbrun.

Die beiden duschen nun fertig und ziehen sich was an, um zum Frühstück zu gehen. Dort angekommen sehen sie, dass sie die letzten sind und was sie sehen lässt beide schmunzeln. TOP und Tovan sehen beide ziemlich verkatert aus und auch Tharil sah schon frischer aus, nur Tamek scheint wirklich fit zu sein. Aljoscha und Elbrun waren am Buffet, um sich was zu essen zu holen. Getränke stehen bereits auf dem Tisch. Elbrun trinkt wie immer Tee, diesmal weißen und Aljoscha schwarzen Kaffee. Beim Essen ist es recht still am Tisch. Elbrun kramt in seiner Hosentasche und holt ein Hypospray raus. „Was ist das?“, fragt Tamek. „Das ist für unsere Verkaterten, ich hatte mir, bevor wir los sind, von Cmdr. Suvak etwas mitgeben lassen, gegen einen Kater“, erklärt Elbrun und übergibt das Hypospray an Tamek, welcher direkt Tovan etwas injiziert, genauso wie TOP. Tharil bekommt seine Dosis von Aljoscha, welcher neben ihm sitzt. Ein paar Minuten später sehen sie auch schon besser aus und sind auch fitter. „Na, Tharil, war wohl eine lange Nacht gestern?“, fragt Aljoscha nun neugierig. „Eine Lange Nacht? Diese Frau hat mich gar nicht schlafen lassen, sie wollte gar nicht aufhören“, sagt Tharil. „Das ist doch gut, dann hat es ihr gefallen und dir hat es doch bestimmt auch Spaß gemacht“, sagt Tamek nun. Tharils Gesichtsfarbe wechselt nun ins Dunkelblaue und er sagt „Das kann ich nicht leugnen.“ „Seht ihr euch wieder?“, fragt nun Elbrun. „Ich denke nicht, sie musste bereits wieder abreisen, ihr Schiff war nur einen Tag hier.“ „Ist sie in der Sternenflotte?“, fragt nun Elbrun wieder. „Genau sie ist der Captain der Agrippa.“ „Achso.“

Nachdem man mit dem Frühstücken fertig ist, gehen alle wieder auf die Zimmer, um sich festeres Schuhwerk und so anzuziehen, da man heute in einen Tierpark möchte. In diesem Tierpark gibt es die verschiedensten Tiere von den verschiedensten Welten innerhalb der Föderation.

Elbrun und Aljoscha sind in deren Zimmer, Elbrun zieht sich gerade andere Schuhe an und Aljoscha kämmt sich die Haare. „Der Tag am Strand hat dir gut getan“, sagt Elbrun zu Aljoscha. Aljoschas Haut hat eine schöne Sonnenbräune bekommen, und seine blonden Haare sind etwas ausgeblichen, dieser Anblick gefällt Elbrun sehr. Er geht auf Aljoscha zu und beginnt ihn von hinten etwas am Hals zu küssen und sagt dabei „Wie gerne würde ich jetzt unanständige Sachen mit dir machen, aber leider haben wir ja jetzt was vor, aber das holen wir heute Abend nach“ und löst sich dann wieder von Aljoscha, welcher die Behandlung genossen hat. „Weißt du eigentlich, dass wir gestern Abend einen Zuschauer hatten?“, fragt Elbrun seinen Mann. „Wie Zuschauer?“ „Na, als ich dich an der Mauer …“ „Wer hat uns zugesehen?“, fragt Aljoscha „TOP.“ „Woher weißt du das?“ „Er hatte eben beim Frühstück daran gedacht.“ „Soso, unser TOP ist also ein kleiner Spanner?“ „Ja genau, und es hat ihm wohl sehr gefallen, aber das können wir ihm nicht so durchgehen lassen, oder was meinst du?“ „Nein, das können wir nicht! Hast du schon eine Idee?“ „Natürlich“, sagt Elbrun und erzählt Aljoscha von seiner Idee, welche dieser auch nicht so schlecht findet. Doch nun müssen sie sich beeilen, um fertig zu werden, sie wollen die anderen nicht zu lange warten lassen.

Am Tierpark angekommen beschließen die Männer sich an die vorgegebene Route zuhalten, da sie alles sehen wollen. Sie sehen Elefanten von der Erde, Mugatos von Nimbus III, Warriguls, Vulkanische Sehlats usw. usw. Als man ungefähr die Mitte des Parks erreicht hat, kommt man an einem Streichelzoo an. Dort sind verschiedene Tiere, die man streicheln kann, wie z.B. Katzen, Karakale, Epohhs, Hunde, Ziegen, Schafe usw. Elbrun geht darauf zu und möchte in den Streichelzoo.

„Du bist doch kein Kind mehr, Elbrun“, sagt Aljoscha. „Ja und, ich kann ja nicht immer nur dich streicheln“, kontert Elbrun. „Gut ich warte hier und sehe dir zu.“ Nur Aljoscha wartet draußen, die anderen fünf gehen in den Streichelzoo, dort aber verteilen sie sich. Jeder geht zu einem anderen Bereich. Elbrun hat direkt die Risianischen Karakale angesteuert, dort wird er direkt von ihnen in Beschlag genommen, alle wollen gestreichelt werden. Elbrun hat sich auf den Boden gesetzt und streichelt die Tiere, was ihm sichtlich Spaß macht, da er dabei viel lacht. Dies wird von Aljoscha freudig beobachtet. Als Elbrun nach einiger Zeit genug hat und aufsteht, sieht er in der Ecke des Geheges eine kleine Behausung. Bei der kauert ein kleiner oranger Karakal mit dunkelbraunen bis schwarzen Streifen. Das Tier sieht sehr verängstigt aus, aber als Elbrun ihn die Hand hinhält, kommt der Karakal auf ihn zu. Er lässt sich sogar auf den Arm nehmen und schmust dann ganz doll mit Elbrun. „Er scheint Sie sehr zu mögen. Das ist Fussel, unser kleinster“, sagt eine Tierpflegerin, die Elbrun anspricht. „Er war der kleinste aus dem Wurf, er hat einen Gendefekt, er wächst nicht so schnell wie seine Geschwister. Er wird auch nicht so groß werden, wahrscheinlich nur halb so groß. Die Anderen ärgern ihn viel und schließen ihn aus, wir müssen ihn sogar separat füttern, damit er überhaupt was zu fressen abbekommt“, führt die Tierpflegerin fort. „Das ist aber traurig.“ „Wir müssen ein anderes Zuhause für den Kleinen finden, aber bisher haben wir noch kein Passendes gefunden, bzw. keiner will ihn haben, und dabei ist Fussel ein ganz lieber und verschmuster Kater.“ „Ich merk’ das schon, er ist wirklich süß“, dabei kuschelt Fussel immer mehr mit Elbrun. „Würden Sie vielleicht dem kleinen ein neues Zuhause geben?“ „Oh, ich weiß nicht, ich bin Offizier der Sternenflotte, ich könnte dem Kleinen keinen Auslauf bieten und so.“ „Ach, das ist kein Problem, diese Karakale können wie Hauskatzen gehalten werden.“ „Oh, wenn das so ist. Möchtest du denn mit mir mitkommen?“, fragt Elbrun den Kleinen. Da er denkt, dass Fussel ihm zugestimmt hat, fällt ihm ein, dass er vielleicht noch jemand anderes fragen sollte und guckt seinen Mann mit seinem verführerischsten Mitleids-Dackelblick an, welcher anfängt zu lachen und dann nickt. Elbrun geht nun mit Fussel auf den Arm zu seinem Mann. „Danke, Imzadi.“ „Wie könnte ich nein sagen? Er ist wirklich zu niedlich“, sagt Aljoscha und beginnt nun, Fussel etwas zu streicheln und fragt dann dabei „Aber was machen wir nun mit ihm? In’s Resort können wir ihn wohl nicht mitnehmen.“ „Ich werde gleich auf die Yacht beamen, und dort werde ich ihn dann versorgen. Die paar Tage wird das so gehen. Dann muss ich halt ein paar Mal am Tag hochbeamen, um ihn zu füttern und um ihn zu betüddeln.“ „Ja, das ist wohl am einfachsten, ich werde dir natürlich dabei helfen.“

Daraufhin beamt Elbrun mit Fussel auf die Yacht. Er repliziert etwas Wasser und Futter und stellt dies für Fussel hin. Auch etwas Spielzeug hält er bereit. Aus einer leeren Kiste und einer Decke hat er einen Schlafplatz hergerichtet, den Fussel auch gleich in Beschlag nimmt.

Nachdem Elbrun wieder runtergebeamt ist, verbringen die sechs Männer noch einen entspannten Tag im Zoo, dabei wird natürlich auch von dem Familienzuwachs erzählt.

Abends nach dem Essen hat man zusammen beschlossen, einen schönen Abend am Strand zu verbringen. In Badesachen sitzen alle zusammen an einem Lagerfeuer am Strand und trinken dabei etwas und reden viel. Die Atmosphäre ist recht locker und Tharil fragt „Was war jemals eure schwerste, schlimmste oder prägendste Situation, in die ihr als Offiziere gekommen seid?“ Alle gucken nun Elbrun erwartungsvoll an. „Oh, anscheinend soll ich wohl beginnen“, sagt er lächelnd. „Ich glaube das war damals auf der USS Fairfax. Aljoscha und ich wurden gerade von der Lakota versetzt. Aljoscha war der Pilot und ich war Taktischer Offizier. Damals war ein Borgschiff im Föderationsgebiet gesichtet worden, und wir wurden hingeschickt, um dieses zu orten und um es zu beobachten. Aber leider hat Captain Müller einen Fehler gemacht. Er wollte Kontakt zum Borgschiff aufnehmen. Es war kein Roter Alarm ausgelöst, geschweige denn die Schilde aktiviert, denn Captain Müller meinte, dass wir so eine aggressive Aktion provozieren könnten. Was für ein Idiot. Naja, jedenfalls hat das Borgschiff uns dann sofort beschossen, wir mussten einige schwere Treffer einstecken. Auf der Brücke kam es zu einer Explosion, bei der der Captain, der erste Offizier, und der Wissenschaftsoffizier getötet wurden. Ich war somit plötzlich der ranghöchste Offizier an Bord. Auf dem ganzen Schiff waren viele Schwerverletzte und das Schiff selber war in einem schlechten Zustand. Es funktionierten die Waffen und die Schilde noch, welche ich nach dem ersten Treffer sofort aktiviert habe, aber die Antriebe z.B. liefen nur noch auf Minimalleistung. Ein Kampf mit den Borg wäre aussichtslos gewesen, ein Schiff der Niagara-Klasse kann es nicht mit einer Borgsphäre aufnehmen. Somit hatte ich beschlossen, das Schiff in einem nahe gelegenen Nebel der Mutara-Klasse zu verstecken. Als wir diesen erreicht hatten, musste ich erstmal das Sternenflottenkommando über unsere Situation informieren. Dies war dann mein erster Kontakt zu Admiral Gromek. Sie hat dann eine Flotte, bestehend aus 36 Schiffen, bei Vulcan formiert, um die Borg zu besiegen und das ist gelungen. Wir hatten uns dann zur nächsten Sternenbasis begeben, um das Schiff zu reparieren. Erst als wir diese erreicht hatten, fiel die ganze Anspannung bei mir ab, ich war mit der Situation überfordert, ich war schließlich gerade erst zum Lt. Commander befördert worden.“ „Aber du hast die Situation erfolgreich bewältigt, dies hat dir Admiral Gromek mehrmals gesagt und du wurdest dafür auch belohnt. Beförderung zum Commander und den Posten als Erster Offizier auf der Cortez“, merkt Aljoscha an. „Ja ich weiß, aber diese Situation werde ich nie vergessen. Aber ich glaube, sie hat mich zu einem besseren Offizier werden lassen. Damals hat man alle Befehle blind befolgt und sie nicht hinterfragt. Als erster Offizier auf der Cortez habe ich Captain Hirata immer offen meine Meinung gesagt, wenn ich anderer Meinung war als er.“

„Was war denn deine schwerste Situation Aljoscha?“, fragt Tamek. „Abgesehen davon, dass ich meinen Mann schon habe sterben sehen, war es damals, als wir von der Cortez auf die Venture versetzt wurden. Elbrun war Commander und ich Lt. Commander. Captain Kirala war schwanger und wollte somit erstmal ihren Dienst beenden, damit sie sich voll auf die Mutterschaft konzentrieren konnte. Elbrun sollte zukünftig das Kommando übernehmen und ich sein neuer Erster Offizier sein, allerdings ist dazu der Rang eine Commanders nötig gewesen, weil andere Offiziere diesen ebenfalls innehatten. Mir fehlte aber für die Beförderung die Kommandoprüfung, weil ich diese auf der Akademie verpasst hatte. Somit hat Elbrun die mit mir auf dem Holodeck der Venture gemacht, was auch sehr gut klappte, bis auf den letzten Test, bei dem versagte ich immer und das Schiff wurde zerstört. Immer und immer wieder. Ich glaube sieben Mal ging das ganze so. Beim letzten Mal habe ich dann einem Offizier befohlen, was nötig war, um das Schiff zu retten. Plötzlich steht Elbrun hinter mir und sagt Glückwunsch, du hast bestanden. Ich ging auf ihn zu und habe heftig angefangen zu weinen“, erzählt Aljoscha, der dabei feuchte Augen bekommt. „Wieso hast du angefangen zu weinen?“, fragt Tovan. „Es gab ein Strahlungsleck, aber nur dort konnte der Warpkern stabilisiert werden, um das Schiff zu retten. Wer mit der Strahlung in Kontakt kommt, stirbt innerhalb von Minuten, somit musste er einen Offizier in den Tod schicken und dieser Offizier war ich“, erklärt nun Elbrun. „Das war grausam! Ich musste meinen geliebten Elbrun in den Tod schicken, damit das Schiff gerettet wurde“, sagt Aljoscha. „Das war meine Absicht, ich wusste, wenn du es schaffst, mich zu opfern, um das Schiff zu retten, dann kannst du das wirklich, wenn es sein müsste. Ich selbst habe die Prüfung drei Mal machen müssen, und ich musste dich opfern - mir ging es danach wie dir auch“, sagt nun Elbrun und hat dabei auch feuchte Augen. „Ich hoffe, dass der Tag nie kommen wird, wo dies notwendig sein wird“, sagt er weiter und küsst Aljoscha. „So, TOP, wie war das bei dir? Was war deine unvergessliche Situation?“, fragt Aljoscha nun. TOP errötet leicht, was aber keiner bemerkt, denn er hat gerade an etwas Versautes gedacht. „Ähm, gute Frage. In wirklich schlimmen Situationen bin ich zum Glück nie gewesen. Aber ich glaube, die unvergesslichste Situation war, als ich das Kommando über die Sojourner bekommen habe. Es war mein erstes Kommando, dieses Gefühl vergisst man nie, und es lässt sich, denke ich, auch nicht wiederholen, falls ich mal ein anderes Schiff bekommen sollte.“ „Ich weiß, was du meinst. Das erste Kommando ist etwas anderes, ich meine, ich liebe die Enterprise, aber das Gefühl, als ich das Kommando der Venture übernommen habe, war anders“, sagt Elbrun. „So, Tharil, wer so etwas wissen möchte, sollte es vielleicht auch selbst beantworten“, sagt TOP dann zu Tharil. „Als Offizier habe ich auch nie etwas wirklich Schlimmes erlebt, abgesehen von der Zerstörung der Tionesta. Das Schlimmste, was ich erlebt habe, war für mich der Tod meiner Frau Tisal. Ich war Wissenschaftsoffizier auf der Everett, als mich die Nachricht erreichte. Für mich brach in diesem Moment eine Welt zusammen. Wir waren zum Glück in der Nähe von Andoria, so dass wir dorthin fliegen konnten. So konnte ich mich wenigstens von ihr verabschieden. Danach habe ich mich in die Arbeit vergraben. Ich hatte zum Glück aber gute Kollegen auf der Everett, die mir durch die schwere Zeit geholfen haben.“ Als Tharil dies erzählt, hat er feuchte Augen. „Keiner von uns kann sich auch nur ansatzweise vorstellen, wie du dich fühlen musstest“, bemerkt Tamek.

Tamek und Tovan haben zusammen eine Geschichte erzählt, nämlich die Situation, als deren Schiff, die Haakona, von den Elachi angegriffen wurde und man es mit letzter Kraft nach Babel geschafft hatte.

Die sechs Männer haben ihre Gläser gefüllt und trinken auf ihre Freundschaft, auf die Haakona und auf Tisal, die verstorbene Frau von Tharil. Durch den ganzen Alkohol meldet sich bei TOP so langsam die Blase und er geht in Richtung der WCs. Er stellt sich an ein Pissoir und erleichtert sich. Nachdem er seinen Schwanz wieder in seiner knappen Badehose verstaut hat, wird er plötzlich mit dem Bauch voran an eine Wand gedrückt, so dass er seinen Angreifer nicht sehen kann. „Soso der liebe TOP ist ein kleiner Spanner. Scheint dir ja sehr gefallen zu haben, mich und Aljoscha zu beobachten, wenn du noch jetzt daran denken musst.“ „Elbrun, lass mich das erklären“, sagt TOP etwas eingeschüchtert. Elbrun dreht TOP um,so dass sie sich nun in die Augen sehen. „Da gibt es nichts zu erklären. Du stehst auf mich“, sagt Elbrun. „Und ich stehe auch auf dich“, sagt er nach einer kurzen Pause und gibt TOP einen Kuss und die beiden knutschen etwas. Doch dann hören sie wie jemand ruft „ELBRUN!“

„Aljoscha, es ist nicht so wie du denkst“, sagt ein ziemlich erschrockener TOP. „Halt die Schnauze!“, sagt Aljoscha so böse zu ihm, dass Elbrun sogar etwas zusammenzuckt. „Ich dachte, wir kümmern uns gemeinsam um den Spanner?“, fragt Aljoscha nun Elbrun. „Sorry, aber die Gelegenheit war günstig, die musste ich nutzen“, erklärt Elbrun. „Ich glaub, ich gehe dann mal“, sagt TOP. „Du bleibst hier“, sagt Elbrun, welcher ihn an einem Arm festhält. TOP steht nun vor Elbrun und Aljoscha, welche leicht seitlich stehen. Beide packen ihn jeweils an einer Schulter und drücken ihn auf die Knie....

Die 3 haben eine lange Nacht vor sich.


Am nächsten Morgen schleicht TOP dann auf sein Zimmer zurück und hofft, dass er von den anderen nicht dabei gesehen wird, dass er aus dem Zimmer von Elbrun und Aljoscha kommt. Elbrun und Aljoscha ziehen sich an und gehen dann zum Frühstück. Elbrun geht schon zum Tisch, an dem Tovan, Tamek und Tharil bereits sitzen. Tovan und Tharil unterhalten sich gerade etwas und Elbrun setzt sich neben Tamek. „Na wie war es gestern?“, fragt Tamek leise, so dass die anderen es nicht hören. „Sagen wir mal so, der Name ist definitiv nicht Programm“, sagt Elbrun ebenso leise mit einem Schmunzeln.

Nun kommt Aljoscha auch zum Tisch. Aljoscha hat Elbrun etwas zum Essen mitgebracht. Kurze Zeit später stößt TOP ebenfalls dazu, als dieser sich auf den letzten freien Stuhl am Tisch setzt, hat er ein leicht schmerzerfülltes Gesicht. Elbrun hat dies gemerkt und kann sich ein Grinsen nicht verkneifen.

„So Jungs, was wollen wir denn heute machen?“, fragt Elbrun „Es ist schließlich unser letzter Tag, morgen früh reisen wir zurück zur Erde. Und unsere Alkoholvorräte sind auch aufgebraucht“, erklärt er. „Ich bin für einen ganz gemütlichen Tag am Strand“, meint Tamek. Dem stimmen die anderen einstimmig zu.

Nach dem Frühstück und nachdem Elbrun Fussel versorgt hat, gehen sich die Männer die Badekleidung anziehen und gehen dann zum Strand. Heute ist am Strand nicht so viel los, so dass sie noch sechs beieinanderstehende Liegen ergattern. Elbrun legt sich direkt in eine der Liegen. Die anderen Männer legen nur ihre Sachen ab und gehen erstmal ins Wasser. Elbrun genießt den Moment der Ruhe sehr, ebenso wie die Sonne, die auf ihn scheint.

Einige Zeit später kehrt Aljoscha zu Elbrun zurück. „Kannst du vielleicht mal aufhören, so sexy dazuliegen?“, fragt Aljoscha seinen Mann. „Wie soll ich denn sonst da liegen?“, fragt Elbrun. „Naja, du liegst so da, also wolltest du sagen: Seht her, ich bin sexy und ich weiß es auch.“ „Ich weiß ja auch, dass ich sexy bin.“ „Ähm.“ „Kann es vielleicht sein, dass du nicht willst, dass ich hier so rumliege, weil du schon wieder scharf auf mich bist?“, fragt Elbrun lächelnd. Aljoscha wird nur rot und antwortet nicht, und Elbrun legt sich wieder genüsslich hin mit einem amüsierten Lächeln.

Nach einiger Zeit hat sich Aljoscha wieder gesammelt. „Wie schaffst du es nur immer, mich aus der Fassung zu bringen?“, fragt Aljoscha. „Ich bin Telepath, ich bin dir in solchen Dingen überlegen“, sagt Elbrun ziemlich gelassen. Aljoscha starrt Elbrun nur fassungslos an. Plötzlich fängt Elbrun an zu lachen. Aljoscha ist kurz verwirrt aber lacht dann mit. „Ich liebe dich Elbrun.“ „Ich dich auch, Imzadi“, sagt Elbrun und winkt Aljoscha zu sich, dieser legt sich zu Elbrun auf die Liege und beide knutschen etwas. „Bäh nehmt euch ein Zimmer“, sagt Tharil lachend, welcher gerade ebenfalls zurückkommt.

Den Rest des Tages bleiben die Männer am Strand liegen, und am Abend geht man recht früh nach dem Abendessen schlafen. Am nächsten Morgen beamt Elbrun als erstes zur Yacht hoch, um Fussel zu versorgen, das Gepäck von sich und Aljoscha hat er bei der Gelegenheit ebenfalls gleich mitgenommen. Danach geht er mit den anderen noch zum Frühstück. Eine Stunde später stehen sie gemeinsam in der Lobby, die Anderen haben auch ihr Gepäck dabei. Jene Risianerin, welche die Männer bei deren Ankunft begrüßt hat, ist jetzt anwesend, um die Männer zu verabschieden.

„Ich hoffe, Sie hatten hier einen angenehmen Aufenthalt.“ „Ja danke, wir hatten hier eine wirklich tolle Zeit, wir werden bestimmt wiederkommen“, sagt Elbrun. „Wir würden uns freuen, Sie wieder als unsere Gäste begrüßen zu dürfen, ich wünsche Ihnen eine gute Heimreise“, sagt sie und entfernt sich. Elbrun betätigt nun seinen Kommunikator, und die Männer werden automatisch auf die Yacht hochgebeamt. Wie schon bei der Anreise ist Aljoscha der Pilot.

Nach einigen Stunden bei, für die Yacht hoher, Warpgeschwindigkeit erreicht man die Erde. Aljoscha manövriert die Yacht ins Innere des Raumdocks, dort kann er nun die Yacht wieder auf der Enterprise landen. Die Männer verabschieden sich voneinander, da sie alle auf ihre eigenen Schiffe zurückkehren müssen. Aljoscha und Elbrun gehen in deren Quartier, dort packen sie erstmal aus und richten eine Ecke für Fussel her. Fussel scheint sich in seinem neuen Zuhause sehr wohl zu fühlen, da er gleich einen Sessel in Beschlag genommen hat, auf welchem er zusammengerollt schnurrend schläft. Den Rest des Tages lassen die Beiden entspannt ausklingen und kuscheln etwas auf dem Sofa.

Am nächsten Morgen stehen beide früh auf, denn man muss nun wieder an die Arbeit gehen. Auf der Brücke werden sie von den Führungsoffizieren begrüßt. Elbrun setzt sich dann auf seinen Platz und sagt: „Dann wollen wir doch mal sehen, was sich während unserer Abwesenheit hier so verändert hat! Lt. Niwan, beginnen Sie, uns los zu docken. Wir brechen auf zu neuen Abenteuern.“

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