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Weihnachtsglück

Teil 1 - Weihnachts-Single-Party

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Wie bescheuert konnte man(n) eigentlich sein?!?

So ziemlich, da war sich Finjas sicher!

Anders konnte er sich den Tatbestand, dass er mehr oder weniger freiwillig, nur zwölf Stunden nachdem ihn sein Freund verlassen hatte, auf einer Single-Party anzutreffen war, nicht erklären. Wenn das nicht bescheuert war, was denn dann?

Als ob er hier jetzt wirklich Spaß haben könnte …

Was suchte er hier eigentlich?

Nichts, aber auch rein gar nichts.

Und wieso hatte er sich dann einen dieser dämlichen Aufkleber auf die Brust kleben lassen?! Es musste eine nächtliche Verwirrung sein! Ganz sicher, ansonsten wäre er sicherlich nicht auf diese Schnapsidee gekommen.

„Hey, nicht Trübsal blasen! Mach das lieber woanders.“ Scherzende Worte waren es, die ihn zusammen mit dem Arm, der ihm um die Schultern gelegt wurde, aus seinen Gedanken rissen.

„Haha - ich komm fast um vor Vergnügen!“, murmelte Finjas leise und wich dem Blick seines besten Freundes aus. „Ich hab dir doch gleich gesagt, dass das hier keine gute Idee ist. Also lass mich lieber nach Hause gehen, da bin ich bestimmt besser aufgehoben als hier“, flüsterte er leise und wollte sich auch zugleich den Aufkleber vom Shirt zupfen.

„Lass das!“, sofort hielten ihn ein paar freche Hände davon ab. „Ich finde nicht, dass du zu Hause gut aufgehoben bist. Allein sein ist für dich jetzt nicht förderlich und das hier bringt dich sicherlich auf andere Gedanken. Und wer weiß? Vielleicht ist ja jemand für dich dabei ….“ Felix ließ sich die gute Laune einfach nicht nehmen und laberte weiter auf Finjas ein. Genau so hatte er ihn auch schon dazu gebracht, überhaupt hierher zu kommen.

„Nein! Ich will niemand Anderen“, entschlossen kamen die Worte sofort über Finjas Lippen, während er seinen Freund finster musterte. „Du glaubst doch wohl nicht wirklich, dass ich einfach so zur Tagesordnung übergehen kann? Nicht nachdem …“, immer leiser war er geworden, bis er schließlich den Satz mittendrin abbrach und die Augen schloss. Finjas wollte nicht schon wieder weinen. Das hatte er in den letzten Stunden viel zu oft gemacht. Aber alleine der Gedanke an das Gespräch mit seinem Ex ließ seine Laune in den Keller sinken. Noch nie hatte er sich so gedemütigt gefühlt wie heute Morgen. Er wurde sich immer sicherer, dass das hier wirklich keine gute Idee war. Er war nicht bereit dazu, seinen Spaß zu haben, viel lieber wollte er sich auf seiner Couch bemitleiden und seinen Gefühlen freien Lauf lassen.

„Ach komm, du kannst dir doch nicht von diesem Arsch den Abend verderben lassen!“

Sein bester Freund blieb trotz Finjas Patzigkeit weiterhin freundlich und sanft, während sich seine Arme vorsichtig um ihn schlossen und ihn an den warmen Körper zogen. Er versuchte ja nur, ihn wieder aufzubauen.

Nur ein Kopfschütteln war die Antwort, viel zu sehr war der Verlassene damit beschäftigt, die Tränen zu unterdrücken. Das hier war nicht so einfach. Nicht in diesem Fall und Felix schien gar nicht zu begreifen, was er von ihm erwartete.

„Hey, nicht weinen, das ist er wirklich nicht wert“, flüsterte dieser leise, damit ihn niemand anderes hören konnte. „Finjas, Süßer … versuch es zu vergessen. Er wollte dich mit seinen Worten nur verletzten. Du darfst nicht an dir selbst zweifeln. Du bist gut, so wie du bist! Es kommt doch auf das gesamte Paket an!“, Felix startete verzweifelte Versuche, um seinen Freund wieder aufzubauen. So langsam spürte auch er, dass sein Aufmunterungsversuch kläglich scheiterte.

„Trotzdem …“, leise gehauchte Worte kamen aus Finjas Mund, während er sich weiterhin zusammenriss. Er öffnete seine Augen wieder und schaute seinen Freund verletzt an. „Vielleicht ist es besser, wenn ich gehe“, redete er weiter und strich sich die aufkommenden Tränen aus den Augen. „Feiere ruhig ein wenig weiter. Ich leg mich zu Hause ins Bett und versuche einfach zu vergessen, okay?“

Von diesem Vorschlag war Felix alles andere als angetan. „Soll ich nicht lieber mitkommen? Ich will dich nicht alleine lassen.“ Die Sorge war aus seiner Stimme herauszuhören. Noch nie hatte er Finjas so erlebt und es erschütterte ihn. Vor allem, da er ihm nicht wirklich helfen konnte. „Der Arsch hatte dich gar nicht verdient“, flüsterte er fast schon wütend, konnte im Moment seine Gefühle nicht wirklich beherrschen. Doch bevor ihm noch ein „Das wird er mir büßen“ herausrutschte, biss er sich lieber auf die Zunge und strich seinem Freund sanft über die Wange.

Die Worte ließen Finjas ein wenig lächeln. „Nein, bleib ruhig hier. Du freust dich seit Wochen auf diese Weihnachts-Single-Party. Ich will sie dir nicht verderben.“ Er schaute ihn fest an. „Ich komme alleine zurecht.“ Eine Party für alle, die die Hoffnung hatten, Weihnachten vielleicht doch nicht allein verbringen zu müssen. Gestern hatte er noch nicht geglaubt, sich darüber überhaupt Sorgen machen zu müssen. Jetzt musste er sich wohl tatsächlich mit dem Gedanken anfreunden. Wieder wollten ihm die Tränen kommen.

„Gut, wie du meinst.“ Wirklich überzeugt war Felix nicht, das sah man ihm an, doch er ließ Finjas los und schaute ihm direkt in die Augen. „Aber wenn was ist, kannst du mich jederzeit anrufen. Ich bin für dich da!“

„Ich weiß … danke.“ Kurz beugte sich Finjas zu Felix nach oben und hauchte ihm einen Kuss auf die Wange. „Und ich will morgen einen ausführlichen Bericht, wie es hier war!“, verlangte er noch, bevor er gehen wollte.

Doch als er sich umdrehte, blieb er wie vom Blitz getroffen stehen. Braune Augen schauten ihn aufmerksam an, schienen ihm bis tief in die Seele zu blicken. Ein neugieriger, studierender Blick, der ihm aber seltsamerweise nicht unangenehm war, obwohl er den Besitzer nicht kannte. Von diesen faszinierenden Augen schien eine unbeschreibliche Wärme auszugehen. Lange, hellere Wimpern, leicht geschminkt, umrahmten sie, schienen den Blick noch aufgeweckter wirken zu lassen. So etwas war ihm noch nie passiert und er bemerkte gar nicht, wie er die Luft anhielt.

„Hey, was ist denn los? Hast du es dir doch anders überlegt?“, fragte Felix nach, der von der Situation nichts mitbekommen hatte und sich über das längere Stehenbleiben wunderte.

Verwirrt schüttelte Finjas daraufhin den Kopf, löste sich von dem Anblick der Rehaugen und drehte sich leicht zu Felix um. „Nein … Nein, ich geh jetzt.“ Schnell zog er sich den Sticker von seinem Shirt und wand sich um.

Doch die faszinierenden Augen waren verschwunden! Leise seufzte er auf und schüttelte den Kopf. Bestimmt hatte er sich nur getäuscht. Wieso sollten diese Augen auch gerade ihn so angesehen haben? Sicherlich war er ihnen nur durch Zufall begegnet … Dieser Gedanke begleitete ihn dabei, als er die Diskothek verließ, um nach Hause zu gehen.


Robin schloss erleichtert seufzend die Ladentür. Endlich war sein Arbeitstag vorbei und nichts hinderte ihn mehr daran, auf die seit Wochen geplante Feier zu gehen. Weihnachts-Single-Party im 'Invasion' und außerdem hatte auch noch einer seiner Freunde und besten Kunden Geburtstag und hatte dorthin geladen. Lustig würde es also allemal werden!

Er sah sich zwischen den Stoffen und Kleidern um, zwischen denen er stand, und lächelte. Sein eigener Laden - davon hatte er immer geträumt. Er konnte sein eigenes Label verkaufen, Klamotten, die er selbst gefertigt hatte! Der Braunäugige sah auf seine eigentlich dauerhaft zerstochenen Finger hinab. Es war zwar hart gewesen, aber er war weit gekommen. Eigentlich lief sein Leben also genau so, wie es sein sollte.

Nur dass er immer noch allein war …

Aber zurzeit hatte er mit seinem Geschäft wohl sowieso zu viel zu tun - ein Freund würde da sicher nur zu sehr ablenken!

Entschlossen ging er noch einmal ins Lager hinter und holte den großen Karton, den er schon vorbereitet hatte. Ein wunderschönes Kleid, Rüschen und Spitzen zuhauf, alles in schwarz, rot und weiß, hatte er über die letzten Wochen genäht. Wenn das seinen travestierenden Freund nicht überglücklich machte, dann wusste er auch nichts Besseres! Stolz packte er erst das Geschenk ein und schließlich sich selbst, in dem er sich für die Party zurechtmachte. Es war wirklich praktisch, dass die Wohnräume über dem Geschäft ebenso leer standen. So hatte er gleich dort einziehen können und hatte es gar nicht weit bis nach Hause!

Knappe 2 Stunden später war er aufbruchbereit. Frisch gebadet, duftend und relativ zufrieden mit seinem Outfit und Aussehen verließ er die Wohnung. Sein hellbraunes, etwas rötlich schimmerndes Haar lockte sich frech in sein blasses Gesicht hinein, lenkte so hoffentlich etwas von den Sommersprossen um seine Nase herum ab, die er auch mit Puder nicht wirklich verstecken konnte. Bei seinen Augen hatte er gar nicht viel nachgeholfen. Seine Wimpern waren von Natur aus schon unverschämt lang für einen Mann. Dünn etwas mit Kajal nachgezogen betonten sie deren Ausdruck. Wie gern hätte er so faszinierend grüne Augen wie Karl, oder so strahlend Blaue wie Jess, aber man konnte eben nicht alles haben und so schlug er sich mit einem simplen Braun durch die Gegend, das ihm mehr als langweilig vorkam.

Er hatte keine Zeit mehr darüber nachzudenken, denn besagter Jess wartete schon am Ende der Straße auf ihn und nahm ihm das große Paket ab, das auch ziemlich schwer war.

"Na Kleiner?" begrüßte der ihn und Robin ließ es sich gefallen. Mit seinen 1,68m half es eh nicht zu protestieren. "Na Großer?" grinste er stattdessen zurück und zog den langen Kerl an seinen noch längeren Haaren zu sich hinunter, um ihm einen Kuss auf die Wange zu hauchen. "Es ist gerade rechtzeitig fertig geworden. Ich hoffe es passt ihm!" strahlte er.

Nur wenige Stunden später waren alle im 'Invasion' versammelt und feierten ausgiebig auf Kosten des Geburtstagskindes. Der Glückliche trug stolz das Kleid, das ihm Robin geschenkt hatte und dass auch wunderbar passte. Dieser leerte grinsend sein drittes Bier und sah dem strahlenden Freund hinterher, als er sich an ein paar offensichtlich Interessierte heranschmiss. Robin selbst hatte schon ein paar Runden auf der Tanzfläche verbracht, brauchte jetzt erst einmal etwas Ruhe und ließ seinen Blick durch den Raum schweifen. An einem Pärchen, das wohl gerade erst hier eingekehrt war, blieb sein Blick hängen. Im Gegensatz zu den meisten Anderen hier im Club schienen sie nicht ganz so ausgelassener Stimmung zu sein.

Ein Beziehungsstreit? Nein, wenn er genauer hinsah, dann wirkten sie nicht, als wären sie ein Paar, auch wenn sie zärtlich miteinander umgingen. Doch der eine von ihnen schien deutlichen Kummer zu haben. So sehr sich Robin auch bemühte, er konnte kaum etwas von seinem Gesicht erkennen, da er es fast immer gesenkt hielt, ebenso wie seine Lider, zwischen denen es teils verdächtig glitzerte. Robin kam sich mies vor, den Fremden trotzdem noch so anzustarren, doch irgendwie konnte er nicht wegsehen. Er empfand Mitleid für den armen Kerl, der es nicht einmal hier, wo doch so viel gute Laune im Raum lag, schaffte, seine Stimmung etwas zu heben.

Da er sein Gesicht nicht wirklich sehen konnte, gab sich der Braunäugige mit dem Rest des Mannes zufrieden. Er schien nicht viel älter als er, Mitte Zwanzig, recht gut durchtrainiert mit schlanker Taille und breiten Schultern. Etwas, was Robin sehr gut gefiel. Lange Beine, ein knackiger Hintern in den schwarzen Jeans … mein Gott, wenn DER Mann schon Liebeskummer hatte, wie sollte ER denn dann, blass und mickrig, wie er war, es jemals zu einem Freund schaffen? Tatsächlich bemerkte Robin so einige Blicke, die auf dem Trauerkloß verweilten, in offensichtlichem Interesse ihn zu trösten. Ärgerlich wollte er wegsehen, da machte dieser jedoch Anstalten, sich herumzudrehen. Neugierig konnte er nun doch nicht mehr anders, wollte zumindest noch einen Blick auf dessen Gesicht erhaschen …

Hässlich war er auf keinen Fall, stellte Robin anerkennend fest. Sanfte, aber doch deutlich männliche Züge, die jetzt natürlich sehr betrübt wirkten. Volle Lippen hatte er und eine ein wenig zu spitze Nase. Seine Augen schimmerten bis hierher in hellem Blau, eine Farbe, die durch sein schwarzes Haar noch gut zur Geltung gebracht wurde. Verblüffung stand ein wenig in ihnen geschrieben … - erst jetzt fiel Robin auf, dass er ihn direkt ansah! Ertappt sah er schnell weg und tauchte ein wenig in der Menge unter. Sein Herz schlug schnell vor Aufregung. Wie konnte er sich so beim Starren erwischen lassen?

Schließlich kicherte er jedoch leise und lachte dann auch laut. Wie kindisch er sich benahm! Kopfschüttelnd sah er noch einmal hinüber, wo der Fremde gerade noch gestanden hatte, doch er war verschwunden.

Nun ja - dann wollte er sich mal wieder in die Feier stürzen!

Als die Uhr Mitternacht schlug, begann sich Robin schließlich langsam von allen zu verabschieden. Am morgigen Tag war zwar Sonntag, aber das größte Einkaufszentrum in der Stadt veranstaltete ein Adventsshopping und er hatte sich einen Standplatz reserviert. Er nutzte jede Chance, um neue Kunden zu gewinnen und so wollte er ein paar seiner besten Stücke dort präsentieren. Einen großen Stapel Visitenkarten hatte er jedenfalls schon rechtzeitig bestellt und würde sie großzügig verteilen. So hieß das jetzt zwar, dass er gerade wo es am Schönsten wurde, gehen musste, aber das sollte man ja bekanntlich auch so machen.

Seufzend streckte er die Arme in den Nachthimmel, als er endlich draußen war. Die Musik wurde gerade noch einmal lauter gedreht und immer noch strömten Leute in den Club. Lust wieder hineinzugehen hatte er schon, trotzdem blieb er vernünftig und tigerte lieber nach Hause. Morgen wollte er schließlich sympathisch und nett herüberkommen und nicht verschlafen und maulig!


Finjas, zu Hause angekommen, fühlte sich hundsmiserabel. Ohne groß darüber nachzudenken, zog er sich aus und ließ sich aufs Bett fallen. Sein Blick ging starr an die Decke, als er auch schon merkte, dass er seine Tränen nicht zurückhalten konnte. Doch hier musste er sich nicht verstecken, hier konnte er sie einfach laufen lassen.

Immer wieder nahm er die Feuchtigkeit mit seiner Bettdecke auf, bevor er sich eng zusammenrollte und die Decke einfach über seinen Kopf zog. Seine Augen schlossen sich, während er versuchte, an etwas anderes zu denken. Doch so einfach war es nicht. Er wusste nicht, wie er mit den Worten, die er heute Morgen von Kai, seinem Ex, gehört hatte, umgehen sollte. Es war einfach frustrierend! Selbst wenn Felix immer wieder beteuerte, dass er ihn damit nur verletzten wollte, so nagten diese Worte viel zu sehr an seinem Ego. Aber welcher Mann bekam auch gerne gesagt, dass ‚er’ zu klein war? Dass er nicht gut im Bett war?!?

Es war einfach demütigend. Er wusste nicht einmal, ob ihn dass vielleicht mehr störte, als die Tatsache, dass Kai ihn verlassen hatte – das hatte er ja irgendwie schon erwartet. Ein paar Mal warf er sich noch rastlos hin und her, dann war Finjas mit einem Satz wieder aus dem Bett.

Es war albern, das wusste er, aber trotzdem konnte er sich nicht davon abhalten, sich vor den großen Spiegel an seinem Schrank zu stellen. Etwas atemlos schaltete er ein Licht in der Nähe an und konnte sich jetzt in ganzer Schönheit betrachten.

Sein Blick glitt an sich hinab, bis direkt zu seiner Körpermitte. Diese musterte er genauer und schüttelte immer wieder den Kopf. „Ist er wirklich zu klein?“, fragte Finjas sich selbst und schüttelte den Kopf - was hatte der Mann nur für Ansprüche?

„Toll … ich fang gleich an, mit meinem Schwanz zu reden! Das sollte mir wirklich zu denken geben“, murmelte Finjas und strich sich ernüchtert durch das schwarze Haar. Er warf sich selbst über den Spiegel ein klägliches Lächeln zu. „Ich bin erbärmlich …“, flüsterte er leise und warf noch einen Blick auf sein bestes Stück. Doch auch dieser Blick brachte einfach keine Erleuchtung. Er fand ihn eigentlich nicht so erbärmlich, wie er heute Morgen beschimpft wurde. Nur war seine Meinung dabei relevant?

Was war klein und was war groß?

Gab es da überhaupt etwas Konkretes?!

Oder war das einfach nur abhängig von jeder einzelnen Person?

Da empfand sicher jeder anders!

Wahrscheinlich schon …

Trotzdem wurde er seine Bedenken einfach nicht los. Kai war er also zu klein. Würde es ihm bei seinem nächsten potentiellen Partner wieder so ergehen? Würde er dann vielleicht sogar ausgelacht werden? War er vielleicht wirklich schlecht im Bett?!? Wenn er es sich so recht überlegte, hatte nie jemand etwas Positives dazu gesagt. Für viele war es einfach okay gewesen. Hatte er sie alle nicht befriedigen können? Finjas verfiel immer mehr in Selbstzweifel und schleppte sich mehr oder weniger zum Bett. Zum zweiten Mal an diesem Abend ließ er sich auf dieses fallen, richtete seinen Blick stur gegen die Wand, fest entschlossen an etwas Anderes zu denken.

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