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Mondlicht

von Strohfuchs

Eine Lady aus Mondlicht.
Wo bist du geboren?
Wer ist da, der dich willkommen heißt?
Und wenn du stirbst?
Wie wenn der Schein, so hell er gleißt
in tausend Prismen bricht.
Zerfasert;
In der Flut der Dämmerung verloren.

Und wenn der Abend wiederkehrt?
Ist er es, der das richtet?
Tage scheinen viel zu hell,
verbrennen, überscheinen dich,
und unsichtbar wirst du, verschwindest schnell.
Nur wenn der Mond die selben Bahnen fährt,
so blass, so vorsichtig,
Kannst du dir sicher sein, dass es dich nicht
vernichtet.

Deine Seele wartet dort, im Tageslicht.
Sternenmeere selbst von Tagen,
tausende und tausend obendrauf
vertreiben dich nicht.
Warum zwingst du dich, das zu ertragen?
Nichts, wenn nicht du auch, nimmt seinen Lauf.

Meine Lady aus Mondlicht!
Zeig dich endlich, oder nicht,
sei mir offen oder
verberge dein Gesicht,
doch steh nicht da und lass mich ewig warten.
Ich leide mit!
Denn du bist offensichtlich Teil von mir.
Und wenn ich dich ersterben lassen will,
oder dich töte Schnitt um Schnitt
dann wird das Schreien dennoch niemals still,
und alles, was du warst
muss allzubald ausarten.

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