Menü ausblenden

Gedichte

Stories, Gedichte und mehr

zur Desktop-Ansicht wechseln. zur mobilen Ansicht wechseln.

Lohn

von Strohfuchs

Ich will mir etwas leisten,
einmal wieder:
eine ruhige Nacht
unter deinem Kinn;
da kommen Seufzer nieder, nur
weil ich willkommen bin.

Ich will mir etwas leisten,
wieder mir was nehmen:
etwas Wahn zum kleinen Preise
heiß entfacht
und feisten Frauen,
rauchig-schwarzen Schemen
dargebracht-
auf möglichst bitt're Weise.

Ich kann dafür bezahlen:
einen Blick vom Leiden fern zu lenken,
einmal ganz bewusst zu lang zu zögern,
einem, der's verdient,
mein Mitleid nicht zu schenken;
ist damit den Herren gut gedient,
die mir bewiesen sind,
weil sie doch in jedem Mensch erstrahlen,
aber leiden, weil man sie für Irre nimmt?

Wenn du dem Autor eine kurze Nachricht zukommen lassen möchtest, kannst du unser Mail-Formular dazu benutzen.

Was ist Sechzig geteilt durch Zwei?