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Herbsttanz

von Sarastes

Alter Herbstwind sing die ewig jungen Lieder.
Tanzt ihr Blätter in dem wilden Lebenskreise
denn es lockt der Klang von Mutter Erde wieder
rufen Baum und Stein auf zu der weite Reise.

Schlagen Rabenflügel ihre Wanderbahnen
durch den ersten Abendschein der Nacht
lodern auf die Feuer der vergessnen Ahnen
halten freie Herzenskrieger ihre heilge Wacht.

Tiefer Trommelklang der alten Lebensgeister
auf dem Pfad ins fast vergessene, nahe Land
lauschen Suchende der Meisterin dem Meister
doch allein nur geht man Schritte durch die Wand.

Herzschlag Töne, Rasselklänge weisen Wege
denn die Wand zu den geheimen Orten hat ein Tor
über alle wilden Nebelströme führen sichre Stege
öffnen wir den Geist und hören mit dem innren Ohr.

Geh den Pfad durch lichte, fremde Birkenhaine.
Spür die Anderswelt so nah und doch so fern.
Find im kalten und doch heißen Feuer nur das Reine
such in Dir das Ich und folge keinem fremden Herrn.

Durch die herbstblutroten, dunklen, freien Wälder
jagt ein alter Wolf und kennt dort jeden Ort.
Folg dem Tiergefährten, toll durch Wiesen, Felder
denn er führt Dich in die fast vergessene Heimat fort.

Alter Herbstwind sing die alten, neuen Lieder
führe unsren Tanz auf diesen Weltenpfad
in dem Regen bunter Blätter finden wir uns wieder
werden eins mit Allem in dem ewgen Lebensrad.

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